Erfahrungen mit Intervallfasten und Fastenintervallen

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Amaketon
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Re: Erfahrungen mit Intervallfasten und Fastenintervallen

Beitragvon Amaketon » 10. August 2023, 10:24

Liebe Theresa,

welche Fastenintervalle helfen Dir am meisten?
Mir tut alles gut was ich bisher probiert hab, OMAD und MMF. Naja, 72 Stunden hab ich auch mal geschafft, aber mehr noch nicht.
Ich kann nur Eines sagen:

Fasten ist ein Elexier für Jung und Alt und generell nicht gefährlich, sondern artgerecht.
Wer eine akute Stoffwechselstörung hat, kann das Fasten mit einem Mediziner besprechen, wenn er sich aber bereit fühlt - los!

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Sudda Sudda
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Re: Erfahrungen mit Intervallfasten und Fastenintervallen

Beitragvon Sudda Sudda » 16. August 2023, 00:12

Bei mir ist das erträgliche Maximun 23:1!

Mehr als das - also quasi 1,5 Tage nix essen - hab ich nur ganz selten und nicht ohne "Qual" geschafft. Aber das liegt einfach da dran, dass ich nullkommanull Spaß verstehe, wenn ich abends nichts zu essen bekomme (oder nur ne Kleinigkeit).

Ich kann dann nicht schlafen und wälze mich durch die Gegend. Und ich ohne Schlaf? Da willste nicht bei sein - frag meinen Mann, das ist nicht lustig. :-B
Die unter www.LCHF.de angebotenen Dienste und Inhalte sind nur zu Infozwecken bestimmt und können nicht die Beratung oder die Behandlung eines Arztes ersetzen.

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Bumble_Rose
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Re: Erfahrungen mit Intervallfasten und Fastenintervallen

Beitragvon Bumble_Rose » 16. August 2023, 16:28

Bei mir ist das erträgliche Maximun 23:1!

Mehr als das - also quasi 1,5 Tage nix essen - hab ich nur ganz selten und nicht ohne "Qual" geschafft. Aber das liegt einfach da dran, dass ich nullkommanull Spaß verstehe, wenn ich abends nichts zu essen bekomme (oder nur ne Kleinigkeit).

Ich kann dann nicht schlafen und wälze mich durch die Gegend. Und ich ohne Schlaf? Da willste nicht bei sein - frag meinen Mann, das ist nicht lustig. :-B
So ist das auch bei mir mit dem Essen, für mich persönlich kommt auch keinesfalls das für mich schon beim Lesen leichten Schwindel verursachende "5:2"-Tages-Kalorien/Nährstoff-Hin-und-Her-Hoch-und-Runter-Fasten-Intervall-Modell in die engere Wahl B-)
mit freundlichen Grüßen von Rösle

learning-connecting-healing-fast(en)ing ~O) @};-

"Ich definiere mich eigentlich nicht über mein Gewicht ... " :-! ;))


EigenZitat aus meinem TageBuch: "Gespannt auf Veränderungen" :-*

blackbirdwing
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Re: Erfahrungen mit Intervallfasten und Fastenintervallen

Beitragvon blackbirdwing » 25. August 2023, 20:21

Liebe Theresa,

welche Fastenintervalle helfen Dir am meisten?
Mir tut alles gut was ich bisher probiert hab, OMAD und MMF. Naja, 72 Stunden hab ich auch mal geschafft, aber mehr noch nicht.
Ich kann nur Eines sagen:

Fasten ist ein Elexier für Jung und Alt und generell nicht gefährlich, sondern artgerecht.
Wer eine akute Stoffwechselstörung hat, kann das Fasten mit einem Mediziner besprechen, wenn er sich aber bereit fühlt - los!
Liebe Amaketon,
sorry für meine späte Antwort. War einige Tage sehr beschäftigt. Meine Mutter ist 102 Jahre alt, dement und braucht sehr viel Aufmerksamkeit.

Also ich habe mehr als 1 Jahr folgendes gemacht: 1 Tag essen, und zwar LCHF, allerdings nicht mehr als 1.600 kcal. Den nächsten Tag dann fasten und erst am Abend habe ich einen Gemischten Salat gegessen. Manchmal nur mit 2 gekochten Eiern, manchmal mit Makrele, manchmal mit Feta und Oliven, also immer erst nach 24 h.
Wenn ich am Vortag abends um 19 h die letzte Mahlzeit hatte, dann habe ich am nächsten Tag erst um 19 h meinen Salat gegessen.
Auf diese Art und Weise habe ich mehr als 50 kg abgenommen. Mittlerweile sind zwar schon wieder 4 kg drauf, aber - what the hell - ist ja nicht viel. Die bringe ich wieder weg, sobald es nicht mehr sooo heiß ist.
Dann mache ich meine Sporteinheiten - walken, laufen und zwar täglich.
(Hab's jetzt ein wenig schleifen lassen, wegen der Hitze) :D

JA es ist ein Jungbrunnen, man fühlt sich um Jahre jünger. Ich springe herum wie ein junges Reh, bin fit und wach und fröhlich, obwohl ich nicht all zu viel zum Lachen habe (mein Mann hatte einen Schlaganfall, ist halbseitig gelähmt). Tja, das auch noch!!!

Mit einem Mediziner das Fasten zu besprechen, funktioniert hier gar nicht. Die raten davon ab, also erzähle ich denen nix davon. Außerdem ist es denen sowieso egal, die wollen ja nur Tabletten verkaufen, aber NICHT MIT MIR.

Ich habe meine Darmentzündung im Griff, keinen Schub mehr seit 16 Jahren (oder sogar mehr? Weiß ich jetzt gar nicht, weil es mir so gut geht - hihi.

Na ja, WIR hier wissen ja, dass diese Ernährungsform die beste ist, wenn man sie beibehält. ICH werde das nun ganz bestimmt tun, untill I die :lol:

Liebe Grüße von Theresa
Sei begeistert und du wirst begeistern.
(Neustart: 06.12.2021 mit 127 kg - aktueller Stand: 77 kg)

Larien
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Re: Erfahrungen mit Intervallfasten und Fastenintervallen

Beitragvon Larien » 27. August 2023, 23:18

Hallo zusammen,

ich bin gerade 45 Jahre alt geworden, habe 2 Kids ( 12 und 21), einen Hund (ebenfalls 12), bin geschieden seit Oktober '22 und noch relativ neu in der Materie. Vor 5 Jahren habe zum ersten Mal von IF gehört und damit auch 10 Kilo abge'speckt'. Das Startgewicht war damals 96 Kilo. Nach meiner ersten SS wog ich 55 Kilo, womit ich mich sehr wohl gefühlt habe. Aus der 2. kam ich mit 86 raus. Durch meine Depressionen und eine schwierige Ehe habe ich mich extrem hängen lassen und mir nochmals 10 Kilo angefressen. Das war für mich der letzte Warnschuss, etwas zu ändern. Ich habe dann das IF für mich entdeckt. Habe mich in eine Klinik einweisen lassen. Dort musste ich das Fasten auf Eis legen. Das war der Wendepunkt in meinem Leben. Ich habe mich von meinem Mann und meinem alten Leben verabschiedet, bin mit Kind und Hund nach Freiburg gezogen und habe mir ein neues Leben aufgebaut.
Nun möchte ich neben lchf auch gerne wieder fasten, was mir durch sehr unregelmäßige Schichten nicht leicht fällt. Zum LCHF brachte mich mein Partner erst vor wenigen Tagen. Nun hoffe ich, dass ich dadurch wieder mein Wunschgewicht erreichen kann, dem IF einen guten Spielraum geben kann und beides mit Kind, Hund und Job unter einen Hut bringen kann, ohne Druck aufzubauen. Meine Angst dabei ist, dass ich keine Erfolge sehe, oder der Hunger sich einschleicht, oder ich einfach nicht diszipliert genug bin.

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Bumble_Rose
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Re: Erfahrungen mit Intervallfasten und Fastenintervallen

Beitragvon Bumble_Rose » 28. August 2023, 06:36

Hallo zusammen,

ich bin gerade 45 Jahre alt geworden, habe 2 Kids ( 12 und 21), einen Hund (ebenfalls 12), bin geschieden seit Oktober '22 und noch relativ neu in der Materie. Vor 5 Jahren habe zum ersten Mal von IF gehört und damit auch 10 Kilo abge'speckt'. Das Startgewicht war damals 96 Kilo. Nach meiner ersten SS wog ich 55 Kilo, womit ich mich sehr wohl gefühlt habe. Aus der 2. kam ich mit 86 raus. Durch meine Depressionen und eine schwierige Ehe habe ich mich extrem hängen lassen und mir nochmals 10 Kilo angefressen. Das war für mich der letzte Warnschuss, etwas zu ändern. Ich habe dann das IF für mich entdeckt. Habe mich in eine Klinik einweisen lassen. Dort musste ich das Fasten auf Eis legen. Das war der Wendepunkt in meinem Leben. Ich habe mich von meinem Mann und meinem alten Leben verabschiedet, bin mit Kind und Hund nach Freiburg gezogen und habe mir ein neues Leben aufgebaut.
Nun möchte ich neben lchf auch gerne wieder fasten, was mir durch sehr unregelmäßige Schichten nicht leicht fällt. Zum LCHF brachte mich mein Partner erst vor wenigen Tagen. Nun hoffe ich, dass ich dadurch wieder mein Wunschgewicht erreichen kann, dem IF einen guten Spielraum geben kann und beides mit Kind, Hund und Job unter einen Hut bringen kann, ohne Druck aufzubauen. Meine Angst dabei ist, dass ich keine Erfolge sehe, oder der Hunger sich einschleicht, oder ich einfach nicht diszipliert genug bin.


Guten Morgen und herzlich Willkommen hier im Forum, liebe Larien :)

Gerade gestern stellte Annika uns einen super-lesens-werten, neuen Artikel auf die LCHF.de-Home-Page, den findest Du da:

https://www.lchf.de/tschuess-emotionales-essen-hallo-selbstfuersorge

Ich kopiere Dir als erstes Lese-Häppchen zwei Abschnitte des von Anja Radermacher verfassten Textes hier rein:

Der Schlüssel heißt Selbstfürsorge

Die Reise zur Überwindung des emotionalen Essens beginnt mit Selbstfürsorge. Es ist wichtig, sich Zeit für sich selbst zu nehmen und liebevoll mit sich umzugehen. Die bewusste Auseinandersetzung mit unseren Gefühlen spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung unserer Essgewohnheiten.

Denn eine gesunde und ausgeglichene Lebensweise baut auf einer guten Basis auf – der Selbstfürsorge. Es geht darum, sich selbst wertzuschätzen, liebevoll mit sich umzugehen und achtsam auf die eigenen Bedürfnisse einzugehen. Durch Entspannung und Regeneration bauen wir emotionale Resilienz auf und sind besser gewappnet für stressige Situationen. Selbstfürsorge ist mehr als nur gelegentliche Wellness-Rituale – es ist ein bewusster Akt, der unser Wohlbefinden nachhaltig stärkt.

Emotionales Essen erkennen

Emotionales Essen geschieht in der Regel unbewusst. Unterschiedliche Gefühle wie Trauer, Langeweile, Stress oder Einsamkeit können uns zum Essen verleiten.

Bytheway… da wir in diesem Land im Prinzip 24/7 Essen zur Verfügung haben, ist Hunger meist der geringste Grund für unser Essen. Das Erkennen unserer emotionalen Essauslöser ist also entscheidend, um bewusst mit dieser Verbindung umzugehen. Aber wie?

Das Führen eines Tagebuchs, in dem wir unsere Essgewohnheiten und die damit verbundene Motivation und Gefühle festhalten, hilft uns beispielsweise dabei, diese Muster zu erkennen und gezielt dagegen anzugehen.

Die Fähigkeit, eigene Gefühle zu erkennen und zu verstehen hilft uns angemessen darauf zu reagieren. Denn indem wir unsere Emotionen besser wahrnehmen und akzeptieren lernen, sind wir weniger anfällig für impulsives Essen als Bewältigungsmechanismus. Achtsam die eigenen Gefühle ohne Bewertung zu beobachten, ist der erste Schritt, damit umzugehen.


Ob und ab wann dann sowohl LC+HF als auch eine Form des IF zu Dir und in Dein Leben passen wird, das wirst Du sicherlich herausfinden können - fasse Dir einfach Dein Herz und dazu reichlich Mut, meine Liebe, die hilfreiche Unterstützung seitens Deines Partners scheinst Du ja bereits zu haben :ymhug: :x
mit freundlichen Grüßen von Rösle

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Re: Erfahrungen mit Intervallfasten und Fastenintervallen

Beitragvon Amaketon » 28. August 2023, 09:48

Mit einem Mediziner das Fasten zu besprechen, funktioniert hier gar nicht.
Sehe ich ganz genauso, war nur obligatorisch, weil es Menschen gibt die eine gewisse Fastenangst haben. Aber bei Dir ist es ja etwas ganz anderes, Du bist ja ein Fastenexperte!!!

Zum Arzt gehe ich auch nicht um meine Gesundheit zu besprechen, die hat man nur ganz allein in der Hand, was die Ernährung betrifft.
Bei Blutbildern sag ich was ich haben will - wir sind eben wirklich selbst die Experten über unseren Stoffwechsel- abgesehen von Krankheiten auf die wir nur bedingt Einfluss nehmen können.

Du hast viel um die Ohren mit der Fürsorge um Deine sehr alte Mutter und Deinen Mann, Hut ab!

Übrigens heute faste ich auch wieder :-)


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