Vegetarierin ... zurück zum Fleisch??

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Sudda Sudda
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Re: Vegetarierin ... zurück zum Fleisch??

Beitragvon Sudda Sudda » 31. Oktober 2011, 08:42

Willkommen Katrin!

Noch mehr Rheinland. Jippieh!

Heee, das riecht nach einem LCHF-Treffen!!

Fühl dich wohl mit uns.
Die unter www.LCHF.de angebotenen Dienste und Inhalte sind nur zu Infozwecken bestimmt und können nicht die Beratung oder die Behandlung eines Arztes ersetzen.

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KungFuPanda
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Re: Vegetarierin ... zurück zum Fleisch??

Beitragvon KungFuPanda » 3. November 2011, 10:42

Davon, dass man keine Tiere isst und sich damit auf Dauer selbst ruiniert, hat man rein gar nichts. Ich bin vielleicht auch eher der Mensch, der Lügen verabscheut und sich auch selbst nicht belügen will. Daher hab ich also aufgehört mit der "Essstörung Vegetarismus".
Diese Formulierung hat mich eben wirklich vom Hocker gehauen!

Ich bin ein Ex-Veggie. Sorry, dass ich mich jetzt erst melde, ich bin auch noch beim Einlesen und in meinem eigenen Anfangschaos schaffe ich noch keinen so großen Lese-Umfang. Aber nun! Hier bin ich.

Kurz zu meiner Vegetariergeschichte: meine Eltern haben ALLES Fleisch/Fisch abgeschafft, als ich 10 war. Vorher habe ich am liebsten Fleisch gegessen. 1 Jahr später war ich krank.
Ich habe zu Hause gelernt, dass Fleischessen unmoralisch ist und meine Eltern haben so etwas wie Abscheu gegenüber Fleischessern. Ich bekam nach dem (Veggie-)Essen dann immer Hypoglykämien, die ich aber erst mit 36 Jahren verstanden habe. Die Hypo-Anfälle wurden immer schlimmer und alle dachten, ich sei psycho, denn bei niedrigem Blutzucker bekomme ich Angst und andere scheußliche Symptome.

Als ich mir einen neuen Gynäkologen gesucht habe, der auch Philosophie und Germanistik studiert hat und auf seiner Website so aussah, als ob er versteht, was man ihn fragt oder worum es geht (!!jawohl.), hat der mir sozusagen verordnet und auf einer anderen Ebene auch "erlaubt", Fisch zu essen und er meinte, Hühnchen sei doch auch gut und ich bräuchte dringend Eiweiß.
Anfangs konnte ich das gar nicht, aber es brauchte tatsächlich jemanden, der mir das erlaubt hat und selbst sagte, dass er gerne Fleisch isst.
Dann bin ich todesmutig zur "Nordsee" getigert und habe mein erstes Stück Fisch selbst gekauft. Es war wie im Film. ich hatte beinahe Angst, gesehen zu werden, denn ... Du verstehst schon.
Draußen war eine Demo der peta. Eine Teilnehmerin kam auf mich zugestürmt und fragte mich, ob ich schonmal überlegt hätte, Vegetarier zu werden. ich war so erschöpft und durcheinander von alldem, dass ich nur lakonisch erwidern konnte:"ja, hab ich schonmal."

Es ist für mich etwas sehr Merkwürdiges, zu bemerken, dass es meinem Körper - relativ! - viel besser geht, wenn ich NUR Fleisch esse. Vielleicht hast Du gelesen,. dass ich damit große Schwierigkeiten hatte und sie noch habe und gerade lerne, Fleisch zu essen. Es bekommt mir viel viel besser als die vegetarischen Lebensmittel.

Die Scheu, das Fleisch anzufassen - z.B. beim Schneiden - ist bestimmt auch anerzogen und eingetrichtert.
deshalb finde ich Mira-Mara´s Formulierung so stark: Die Essstörung Vegetarismus.

Vielleicht hilft es Dir, dass ich auch immer wieder kämpfe und beinahe so etwas wie eine Erlaubnis brauche. Es ist schwer, die ideologischen Besetzungen zu überwinden. Mein Körper spricht eine andere, sehr klare Sprache:
1. es schmeckt ihm/mir (das setze ich bewusst an die erste Stelle - Instinkt ist wichtig, denke ich)
2. nach 10 Tagen Fleisch bin ich sicher, dass es kein Zufall ist, dass mein Bauch schon etwas flacher ist und die Unverträglichkeits-Blähungen reduziert sind.
3. Nach gegrilltem, fettem, ziemlich kräftig gesalzenem Fleisch kriege ich warme Hände und Füße und seufze erleichtert.

Mannomann, jetzt hab ich mich aber geoutet :D

Unmoralische Instinktgrüße

Panda

P.S.: was "petzinger" schreibt, finde ich auch sehr wichtig: Wenn Du Dich entschließt, etwas auszusuchen, nimm etwas, auf das Du eigentlich Appetit hast. Nach dem Fisch, den ich ganz plötzlich nicht mehr wollte/konnte (nach einem schlimmen Migräneanfall, ich kann das nicht erklären), habe ich vor 10 Tagen auch mit einer Bratwurst begonnen, das ist so etwas, das auch Kinder gerne essen und vielleicht hilft Dir der Gedanke, wie gerne Kinder Würstchen essen oder Fleischküchlein.

Danke, Meister Petzinger, dass Du auch von Deinen "Schäden durch Vegetarismus" berichtest, mir hilft das sehr.

Dany84
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Re: Vegetarierin ... zurück zum Fleisch??

Beitragvon Dany84 » 3. November 2011, 11:00

Hi,

*meld* hier auch Ex-Veggie :-)

Ok, ich hab knapp 10 Jahre vegetarisch gelebt, aber 1-2mal pro Woche Fisch gegessen, anders hätten meine Eltern das damals nicht mitgemacht, war ja gerade mal 15 oder 16. Als dann die Laktoseintoleranz festgestellt wurde, wurde mein Essen immer einseitiger, vorher liebte ich Pasta, Aufläufe, Salat, aber halt auch mit Sahne, Frischkäse usw.

Ich geriet dann an einen HP, der von Ernährung Ahnung hatte und alles um 180 Grad umstellen wollte, LC, viel Fleisch, gute Fette, fast eine Mischung aus LCHF und Paleo. Da die Beratung nicht sooo günstig war und ich echt gesund werden wollte, hab ich es ausprobiert und Fleisch gegessen. Und ehrlich: Lecker fand ich es erst nicht. Aber mir ging es innerhalb weniger Tage so viel besser vom Bauch her, sogar von der Haut, Bindegewebe und allem, dass mich das motivierte dabei zu bleiben. Mein Körper saugte alles regelrecht auf, ich baute Muskeln auf, das war Wahnsinn.

Rückblickend kann ich sagen, dass ich nie wieder vegetarisch leben möchte und es wirklich unverantwortlich finde, wenn gerade manche Eltern ihre Kinder im Wachstum so erziehen. Mich hat es krank gemacht, nicht allein das Essen, aber vieles wäre sicher anders gekommen. Noch schlimmer finde ich, wenn sich Schwangere vegetarisch ernähren.

Ich lebe nun seit über 3 Jahren LCHF mit Fleisch und habe seitdem nicht einmal Nudeln oder Brot angerührt. So ein richtig schönes argentinisches Rindersteak mit Kräuterbutter lässt einen sowieso jeden Gedanken an KH-Zeug vergessen :-)

Fleisch/Fisch mit Hollandaise ist optimal, wenn die Sauce selbstgemacht ist, gekaufte haben oft noch Mehl und anderes komisches Zeug mit drin.

Wenn du den Geruch von Fleisch schon gern magst, höre auf deinen Instinkt! jeder findet anders wieder den Einstieg. Oft wird empfohlen erstmal mit Hackfleisch anzufangen, das lässt sich gut würzen, so dass es nicht gleich sooo fleischig schmeckt. Bei mir musste es gleich etwas richtiges sein, Brathähnchen und danach Grillsteak :mrgreen:

LG

Katrin
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Re: Vegetarierin ... zurück zum Fleisch??

Beitragvon Katrin » 5. November 2011, 19:29

Hallo ihr Lieben!!

Schön von Ex-Veggies zu lesen!! :) Ich bin immer noch im mentalen Prozess wieder Fleisch zu essen. Aber ich glaube bald ist es soweit.

@Panda, ja ich hatte Deinen Beitrag im Forum gelesen, dass Deine Eltern damals alles an Fisch und Fleisch gestichen haben. Das ist schon heftig. Ich selbst als Vegetarier hätte meine Kinder (wenn ich denn schon welche hätte) trotzdem mit Fleisch/Fisch ernährt! Aber gut, dass Du nun den richtigen Weg gefunden hast!!
Und Du hast recht, nach so langer Zeit fühlt es sich echt komisch an Fleisch zu essen, bzw. allein der Gedanke daran. Ja genau, es fühlt sich ein wenig verboten an. Ich glaube wenn ich dann in einem Restaurant Fleisch essen sollte, komm ich mir sicher vor als ob jeder sieht dass ich Fleisch esse :-O ... Irgendwie bekloppt solche Gedanken, grins.

@Dany, schön dass auch Du mit Mut machst! Früher habe ich falst nur Fleisch und Wurst gegessen. Drum denke ich, dass es mir vom Geschmack her kein sein wird. ;)

Ich habe nun schon seit rund einer Woche versucht LCHF umzusetzen. Sprich viel Eier, Gemüse, wenig Obst und keine Kartoffeln/Nudeln/Brot etc. Und soweit fühle ich mich wohl. Ich habe schon einige male den
Teller nicht aufgegessen. Irgendwann war das Essen mir einfach zu viel, aber nicht wegen dem mächtigen-Völlegefühlt sondern weil mir das essen einfach genug war, ich konnte einfach nicht mehr essen.

Leider fühle ich mich trotzdem auch immer schwächer, am Dienstag war ich laufen und habe meine 5km nicht geschafft mußte sogar gehen, es war keine Kraft mehr in den Muskeln. :( Das Problem habe ich jedoch schon seit rund 2 Monaten, und ist die letzten Tage nicht besser geworden. Es kann auch ein anderes gesundheitliches Problem sein. Wenn es auch mit Fleisch nicht besser wird, muß ich definitiv nochmal zum Doc.

Doch trotz des Schwächegefühls habe ich keinen Heißhunger auf Kohlenhydrate. Und das obwohl wir all das hier zu Hause haben. Mein Freund isst mir jeden Abend ne Menge Süßes und Knabbnereien vor. Ich widerstehe ohne Probleme. Hatte mir aber ein paar leckere Nüsse gegönnt. :)

UND: Das grobe "Schwabbelfett" am Bauch ist schon weniger geworden!!

Ich danke Euch für die mentale Unterstützung! Ich hoffe ich kann bald von meinem "Ersten Mal" berichten!

Lieben Gruß!!
Katrin

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püppchen
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Re: Vegetarierin ... zurück zum Fleisch??

Beitragvon püppchen » 5. November 2011, 19:37

wenn kein anderes gesundheitliches Problem dahintersteckt, wird Deine Kraft wiederkommen, wenn der Körper auf Fettverbrennung umgestellt ist, dann hast Du Reserven ohne Ende............ :lol:

inita
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Re: Vegetarierin ... zurück zum Fleisch??

Beitragvon inita » 5. November 2011, 20:14

Leider fühle ich mich trotzdem auch immer schwächer, am Dienstag war ich laufen und habe meine 5km nicht geschafft mußte sogar gehen, es war keine Kraft mehr in den Muskeln. :( Das Problem habe ich jedoch schon seit rund 2 Monaten, und ist die letzten Tage nicht besser geworden. Es kann auch ein anderes gesundheitliches Problem sein. Wenn es auch mit Fleisch nicht besser wird, muß ich definitiv nochmal zum Doc.

Katrin
Hallo Katrin, wie hast du dich "vor" LCHF ernährt? Wie ich dich verstanden habe, vegetarisch. Vielleicht bist die eine "Nicht-Veggie" (es gibt Menschen, denen geht es bombig damit), da hast du natürlich (auf Dauer) keine Kraft. Und jetzt stellst du grade um, da hast du auch keine Kraft. Denn dein KH-gewöhnter Körper kriegt grade nicht mehr das, was er gewohnt ist.

Noch finde ich das alles verständlich. Wenn es in 4 Wochen nicht besser ist, denke ich, könnte man mal gucken (im Blut), ob dir was fehlt.

Ich hab "vor" LCHF eine brutale Diät gemacht. Die hat mich unfähig zum Laufen gemacht. Jetzt, nach ca. 6 Wochen LCHF kommt die Kraft zurück. Ich merke es beim Laufen. Noch kann ich nicht irre dolle sprinten, ab er ich merke, es geht von Lauf zu Lauf langsam aufwärts mit der Kraft.

LG Inita

Katrin
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Re: Vegetarierin ... zurück zum Fleisch??

Beitragvon Katrin » 5. November 2011, 21:19

Ich würde mich schon wundern, wenn nach über 17 Jahren Veggie das nun plötzlich dran Schuld war, dass ich seit 2 Monaten immer weniger Kraft in den Beinen habe. :-/ Ich hatte zuvor zweimal innerhalb weniger Wochen eine Nierenbeckenentzündung. Und danach hat die Kraft nachgelassen. An manchen Tagen konnte ich selbst nur in Zeitlupe gehen und sprechen. Ich habe immer noch ab und an ein komisches Gefühl in der Nierengegend, meist rechts. Urin war wohl ok und der Urologe meinte ich soll zum Hausarzt gehen. Die Hausärztin meinte es käme vom Rücken, was ich immer noch nicht glaube. Keiner hatte Ultraschall gemacht. :-/

Als Veggie habe ich auch schon meisst versucht auf KH zu verzichten. Also eher Salat und Gemüse als Pizza&Pasta. Aber auch eher Low Fat. Aber zum Laufen hatte ich bis vor eben diesen 2 Monaten immer genug Kraft. Sicher wäre ich als nicht-Veggie sicher schneller gewesen ;)

Wie lange dauert die Umstellung?? Kann es wirklich bis zu Monaten dauern bis der Körper versteht, dass er nun die Energie aus dem Fett nehmen muss?

LG Katrin

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KungFuPanda
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Re: Vegetarierin ... zurück zum Fleisch??

Beitragvon KungFuPanda » 5. November 2011, 22:28

Ich habe nun schon seit rund einer Woche versucht LCHF umzusetzen. Sprich viel Eier, Gemüse, wenig Obst und keine Kartoffeln/Nudeln/Brot etc.
............
Leider fühle ich mich trotzdem auch immer schwächer, am Dienstag war ich laufen und habe meine 5km nicht geschafft mußte sogar gehen, es war keine Kraft mehr in den Muskeln.
Ich bin hier noch nicht lange, deshalb weiß ich nicht, ob ich mich so weit aus dem Fenster lehnen darf -
aber ich könnte mir vorstellen, dass Du wesentlich zu wenig Fett isst!

Anfangs versteht man nicht, was "viel" ist. High fat, was ist das?
wenn ich Deine oben genannten Speisen lese, ist das Fett aus dem Eidotter das einzige. Da werden wir alle schwach!
Könnte es sein, dass Du ziemlich fettarm isst?

Ich selbst beobachte große Unterschiede im Befinden/Kraft, wenn ich mehr Fett esse. Aus irgend etwas muss ja die Kraft gemacht werden, und da Du Sorge hast, ob Dein Körper die Umstellung schafft, wäre es vielleicht ein Weg, ihm einen Wink zu geben, indem er Fett bekommt, denn das soll er ja verbrennen und sich daran gewöhnen, dass er Fett statt KH bekommt.

Katrin
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Re: Vegetarierin ... zurück zum Fleisch??

Beitragvon Katrin » 5. November 2011, 22:51

Ja, ich befürchte es auch fast, dass es evtl zu wenig fett ist was ich esse.
Ich esse zum Frühstück nun z.b. zwei gekochte Eier, dazu drei Schnitze Hartkäse, ein paar Schnitze Butter auf den Käse.
Mittags in der Kantine gemischter Salat mit Sauerrahmdressing und einen grossen Schluck Olivenöl, evtl noch ein Gekochtes Ei wenn ich eins dabei habe, mit Majo. Evtl auch noch eingelegte Auberginen, Zuccini, auch recht fettig.
Abends dann wieder 2-3 Eier, Rührei (mit Sahne) o. Spiegelei, mit Blumenkohl, Brokkoli, sündigerweise etwas Möhren/Pastinaken. Dazu ein paar Teelöffel Schmand und etwas Butter.

Wieviel Fett soll man essen? Mal angenommen man isst nur Butter als Fett, wieviel Gramm Butter soll ich pro Tag essen??
Wenn man quasi sein Leben lang auf Fett achten sollte, fühlt sich das echt komisch an extra mehr Fett zu essen. Aber ich denke sicher jeder hier kennt das ;)

inita
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Re: Vegetarierin ... zurück zum Fleisch??

Beitragvon inita » 6. November 2011, 09:53

Ich habe eine Kundin, Yogalehrerin, die wurde neulich "auf Knien" von ihrer Ärztin gebeten, wieder Fleisch zu essen ... sie war 20 Jahre Vergetarierin und sagte: "Ich hab einfach null Kraft. Und ich habe das Gefühl, sie wird immer weniger". Und solche Frauen sind gerne bereit, das erst mal in der Psyche zu suchen ....

Aber wenn du dich kraftvoll fühltest, muss man die Ursache vielelicht doch woanders suchen.

Ja, das mit dem Fett könnte eine Erklärung sein! Denn ich habe 2 Monate eine fettfreie Diät gemacht (bis auf das Fett, das nolens-volens in den Lebensmitteln ist). Ich war unfähig zu laufen (obwohl ich 2mal täglich 100g tierisches Eiweiss zu mir genommen habe). Ich hatte sowas davor noch nie erlebt. Und nach 14 Tagen LCHF merkte ich deutlich, es geht aufwärts und jetzt nach sechs Wochen laufe ich wieder eine Stunde.

Ich kann dir nur sagen, wie ich es gemacht habe: Ich habe 14 Tage 50-60g Fett pro Tag zu mir genommen. Und danach habe weiter erhöht. Ich komme immer sowas auf 120-180g Fett pro Tag auf 2000 Kalorien. Hört sich viel an und hätte ich mir nie vorstellen können, aber irgendwie ergibt sich das immer ganz schnell und leicht ... aber ich nehm halt auch fetteres Fleisch, dadurch komm ich schnell auf mein Soll.

Dein Speiseplan hört sich schon mal gut an. Ich würde mal alles in FDDB eintragen, das ist ein kostenloses Programm im Internet, was dir genau anzeigt, was du da am Tag so zu dir genommen hast.

Ja, diese "Fettdröhnung" fühlt sich erstmal sehr komisch an. Ich erwartete, wie ein Ballon zu explodieren oder mich übergeben zu müssen. Und dann merkt man plötzlich, es ist wie "nach Hause" kommen ...

Ich bin keine Wissenschaftlerin, daher kann ich dir nur sagen, was ich so kreuz und quer gelesen habe: Die Umstellung dauert tatsächlich wohl bis 6-12 Monate, bis sich der Körper ganz an die Ketose gewöhnt hat. Aber du merkst sehr schnell subjektiv eine Verbesserung! Vielleicht können die LCHF-Oldies hier noch was zu sagen ...

LG Inita


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