Fettleber

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Sudda Sudda
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Re: Fettleber

Beitragvon Sudda Sudda » 20. März 2010, 16:24

WOW!

Auch von mir HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!
Die unter www.LCHF.de angebotenen Dienste und Inhalte sind nur zu Infozwecken bestimmt und können nicht die Beratung oder die Behandlung eines Arztes ersetzen.

Kikilula
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Re: Fettleber

Beitragvon Kikilula » 25. Mai 2010, 19:02

Hier noch mal ein interessanter Bericht zum Thema Fettleber.

Nichtalkoholische Fettlebererkrankung und das metabolische Syndrom: Auswirkung von Gewichtsverlust und ein Review populärer Diäten. Sind „low carb“ Diäten die Antwort?

http://tinyurl.com/37gaept

In der angehängten PFD-Datei ab Seite 6 wird die Auswirkung von Low-Fat im Vergleich zu Low-Carb-Diäten besprochen. Da steht z.B. der nette Satz: "Low-carb” Diäten wurden von der Ärzteschaft
lange als Mode-Diäten betrachtet."
Da muss wohl endlich ein Umdenken erfolgen.

Und: "Evaluierung der 3 (Atkins, Zone, WW) unterschiedlichen Diäten bei übergewichtigen, insulinresistenten Frauen zeigt bei der Atkins und Zone Diät eine höhere Gewichtsreduktion im Vergleich zur konventionellen „low-fat“ Diät. Eine höhere Reduktion der Triglyceride und des Taillenumfangs wurde bei diesen Diäten ebenfalls festgestellt."

Das lässt doch hoffen, oder?

"Wirkungen auf biochemische Marker, die mit dem metabolischen Syndrom assoziiert sind, scheinen bei „low-carb“ Diäten günstiger zu sein. Im allgemeinen zeigen diese Diäten stärkere Verbesserungen von Insulinsensitivität, Triglyceriden und High-Density Cholesterinleveln. Es ist möglich, dass eine „low-carb“ Diät bei Patienten mit dem metabolischen Syndrom vorteilhafter ist."
...
"Die ursächliche Assoziation zwischen NAFLD (nichtalkoholische Fettlebererkrankung) und dem metabolischen Syndrom ist so gut etabliert, dass NAFLD als eine hepatische Manifestation der Erkrankung angesehen wird. Übergewicht und Insulinresistenz sind mit histologisch fortgeschrittener Erkrankung assoziiert. In dieser Hinsicht ist es wichtig, neue Strategien zur Behandlung und Prävention von NASH zu entwickeln. Während bekannt ist, dass Gewichtsverlust durch Diät die Marker des metabolischen Syndroms verbessert und die Daten ebenfalls nahe legen, dass ein vernünftiger Gewichtsverlust die Leber günstig beeinflusst, ist der beste diätetische Ansatz bisher unbekannt. Traditionell wird eine “low-fat” Diät empfohlen, jedoch zeigen aktuelle Studien einen höheren Kurzzeit-Gewichtsverlust und eine stärkere Verbesserung der Marker des metabolischen Syndroms ohne signifikante Nebenwirkungen mit “low-carb” Diäten.
Daher stellt sich die Frage, ob „low-carb“ Diäten unseren Patienten als Teil einer Strategie zum Gewichtsverlust empfohlen werden sollen."

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KungFuPanda
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Re: Fettleber

Beitragvon KungFuPanda » 10. November 2011, 10:54

Eine Fettleber entsteht nicht durch den Verzehr von tierischen Fetten sondern durch den Verzehr von Kohlenhydraten.
Das beste Beispiel ist die Herstellung von Gänseleber. Die Gänse werden durch das Stopfen, d.h. das mit Gewalt füttern mit entweder Getreide oder Mais dazu gebracht, dass die Leber völlig verfettet. Wir essen sie dann als Delikatesse.
Wenn man mit Fett eine Fettleber erzeugen könnte, dann müssten doch auch die Gänse mit Fett gestopft werden und nicht mit Kohlenhydraten, oder? ;)
Ich habe auch eine Fettleber. Sie wurde "nebenbei" entdeckt vor ca. 10 Jahren. aber so etwas versteht ja kein Arzt (huch, schnell weg :? ). sie war damals schon viel zu groß, aber da ich nie Alkohol vertragen habe, so dass dies als Ursache entfiel, wurde die Sache nicht weiter verfolgt.

Kann eine Fettleber wieder gesund werden?

Jule
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Re: Fettleber

Beitragvon Jule » 10. November 2011, 11:39

Ich habe auch eine Fettleber durch das langjährige Übergwicht. Mein Arzt meinte, das könnte sich wieder regulieren, wenn ich abnehme.

Ich habe mich mal ein wenig im Internet umgesehen und am besten gefällt mir der Artikel bei netdoktor.de.
Leider kann ich nicht sagen, wie zuverlässig diese Seite ist.

Zitat:
Fettleber: Verzicht auf Zucker hilft am besten

München (netdoktor.de) - Eine Fettleber tritt auch bei Menschen ohne Alkoholproblem immer häufiger auf. Um die sogenannte nichtalkoholische Fettleber schnell in den Griff zu kriegen, ist vor allem eine radikale Reduktion der Kohlenhydrate in der Nahrung wirksam. Das zeigt eine Studie, die im "American Journal of Clinical Nutrition" erscheinen wird. Die nichtalkoholische Fettleber ist verbreitet unter Menschen mit Übergewicht und Typ-2-Diabetes. Sie kann zu Leberzirrhose, Entzündungen und Versagen des Organs führen und erhöht das Risiko für Leberkrebs.

Zu den Kohlenhydraten gehören neben Zucker und Süßigkeiten auch alle Mehlprodukte sowie Obst, Kartoffeln und Reis. Eine solche Diät bringt bei einer nichtalkoholischen Fettleber kurzfristig deutlich mehr als nur Kalorien zu sparen, um das Leberfett abzubauen. "Die Studie zeigt, dass man sogar innerhalb eines Monats sein Leberfett deutlich reduzieren kann", erklärt Studienleiter Jeffrey Browning von der UT Southwestern.

Für ihr Experiment hatten die Forscher 18 Teilnehmer mit einer nicht durch Alkohol bedingten Fettleber rekrutiert. Ein Teil von ihnen hielt über einen Zeitraum von 14 Tagen eine extrem kohlenhydratarme Ernährung mit maximal 20 g Kohlenhydraten am Tag ein. Das entspricht dem Kohlenhydratgehalt einer kleinen Banane oder einer halben Tasse Nudeln. Wie die übrigen Teilnehmer, die kohlenhydratreicher speisten, war die Gesamtkalorienmenge reduziert: Die Frauen nahmen lediglich 1200 Kilokalorien am Tag zu sich, die Männer 1500 Kilokalorien.

Im Verlauf der 14-tägigen Studienphase verloren die Teilnehmer beider Gruppen im Schnitt fünf Kilogramm an Gewicht. Eine Untersuchung ihrer Lebern mithilfe von bildgebenden Verfahren enthüllte jedoch, dass Probenden, die sich streng kohlenhydratarm ernährten, deutlich mehr Leberfett abgebaut hatten.

Ob eine kohlenhydratarme Ernährung auch langfristig besser funktioniert als andere Diäten, müssen weitere Studien zeigen. Fest steht jedoch: "Abnehmen ist unabhängig von der Methode der beste Weg, Leberfett abzubauen", bekräftigt der Autor. (cf)

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Re: Fettleber

Beitragvon KungFuPanda » 12. November 2011, 23:07

Ich habe auch eine Fettleber durch das langjährige Übergwicht. Mein Arzt meinte, das könnte sich wieder regulieren, wenn ich abnehme.

Ich habe mich mal ein wenig im Internet umgesehen und am besten gefällt mir der Artikel bei netdoktor.de.
Leider kann ich nicht sagen, wie zuverlässig diese Seite ist.
Danke für die Recherche!
ich bin dafür, dass wir daran glauben, dass die Fettleber durch LCHF wieder jung und schön wird! :D

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püppchen
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Re: Fettleber

Beitragvon püppchen » 12. November 2011, 23:12

so wie auch der Rest des Körpers, jajaja, das glauben wir!!!!! :lol:

Josuanna
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Re: Fettleber

Beitragvon Josuanna » 18. November 2011, 09:54

Also, eine Bekannte hatte eine Fettleber, aber nicht alkoholisch, und ihr Mann Diabetes. Sie hat für ihn kohlenhydratarm gekocht und mitgegessen, und ein halbes Jahr später war die Fettleber weg. Ich hatte sie noch auf den Zusammenhang mit Fruktose hingewiesen, und darauf achtet sie jetzt besonders. Ist natürlich sehr froh!

Im Unterschied zu einer Zirrhose ist eine Fettleber umkehrbar, heilbar.

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Re: Fettleber

Beitragvon KungFuPanda » 18. November 2011, 09:58


Im Unterschied zu einer Zirrhose ist eine Fettleber umkehrbar, heilbar.
oh das ist schön. Endlich mal was, das sich gut heilen lässt!


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