Wie erkenne ich Insulinresistenz?

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Emma
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Re: Wie erkenne ich Insulinresistenz?

Beitragvon Emma » 27. April 2012, 14:50

Jetzt krieg ich Schiss. Echt Angst. :shock: :(

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püppchen
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Re: Wie erkenne ich Insulinresistenz?

Beitragvon püppchen » 27. April 2012, 15:32

Aber wieso denn, Liebes? Komm runter, das glaub ich bei Dir nicht, echt jetzt!!!! Du ißt keine KHs (also im Vergleich zum Durchschnittsbürger), hast superschnell superviel abgenommen, keine Hungeranfälle, machst viel Sport......aus welchem Grund solltest Du eine Insulinresistenz haben????????????????? "Nur" weil Deine Mama und Oma Diabetes hatten??? Der was erworben (um das unschöne Wort "angefressen" zu vermeiden)..............also, Kopf hoch, Du hast das nicht, jede Wette!!!!

sonne
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Re: Wie erkenne ich Insulinresistenz?

Beitragvon sonne » 27. April 2012, 15:52

Emma, Angst ist in dem Fall nicht gut. Angst verursacht Stress und Stress geht auf die Insulinresistenz (die hormonellen Menchanismen erklärt Lutz in seinem Buch, wenn ich mich nicht irre).

Püppchen hat schon recht: Du lebst vorbildlich ( :-? soweit wir es hier beurteilen können ;-) ) - und das ist überhaupt das Wichtigste!!!
Nur weil Deine Mama und Oma Diabetikerinnen waren, musst Du es nicht werden, denn Diabetes ist eine Zivilisationskrankheit, also liegt es viel in unserer Hand, ob wir die Krankheit auch "bekommen".

Schau, in meiner Familie sind alle schlank und haben mit Diabetes nix am Hut. Und ich habe mich hier in Deutschland jahrelang ziemlich gehen lassen und... paff!

Und sogar ich als manifeste Diabetikerin habe die Sache (durch lc und veränderte Lebensweise) sehr gut im Griff. Alle Untersuchungen sind immer okay: Herz, Nieren, Augen, Nervenbahnen... alles!

Also: immer mit der Ruhe, Dona :smile:

Emma
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Re: Wie erkenne ich Insulinresistenz?

Beitragvon Emma » 27. April 2012, 17:27

Ja, da habt Ihr Recht!

Aber die familiäre Veranlagung ist schon schlimm....(mütterlicherseits)...Aber ich rechne ja immer meine KHs zusammen..da komme ich nie über 20 g am Tag...jetzt, wo ich FDDB "kann", ist es noch einfacher!
Ja, ich darf nicht so ängstlich sein. Stimmt...sonst gibts wieder mehr Cortisol! :D :D :D :D
Mein BLutdruck ist immer 120/80, mein BZ konstant, keine Heißhungerattacken...Und meine Bewegung....sollte reichen, hoffe ich! Danke Euch!!

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sola
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Re: Wie erkenne ich Insulinresistenz?

Beitragvon sola » 27. April 2012, 17:30

Ich denke auch, dass du dir eigentlich keine Sorgen machen musst ;) Aber ich befürchte, das Gedankenkarussel ist nun mal jetzt schon angeschubst und warum nicht einfach mal überprüfen lassen? Frag einfach mal deinen Doc....

Leider fördert das I-Net das Hypochondertum - ich denke auch immer gleich das Schlimmste, wenn es irgendwo zwickt :ymblushing:
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Emma
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Re: Wie erkenne ich Insulinresistenz?

Beitragvon Emma » 27. April 2012, 17:39

Da hast du Recht! Und ich surfe eh immer nur auf Medizinseiten und Hundeseiten.... :D :D :D :D :D

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Re: Wie erkenne ich Insulinresistenz?

Beitragvon KungFuPanda » 27. April 2012, 21:10

Jetzt krieg ich Schiss. Echt Angst. :shock: :(
Darf ich mich - als Laie - mal kurz einmischen?

Bitte korrigiert mich, falls ich es zu naiv sehe.

ich selbst habe eine sehr schlimme Insulinresistenz ausgebrütet, nachdem (als ich 11 war) der Vegetarismus über uns verhängt wurde. Von einem Tag auf den anderen nur noch Körner, Obst, Honig, Mipros. meine geliebten Würstchen und Koteletts und Eier mit Speck gab es nicht mehr und ich wurde dann krank.

Odyssee, logisch. Ärzte kennen sich ja mit Zucker-Störungen, die nicht als Diabetes nachweisbar sind, nur seltenST aus.
Zum Glück ist das vorbei und ich kann selbst bestimmen, was ich esse!

ich denke aber, dass IR doch nicht mehr schlimm ist, solange man - wenn man endlich die LCHF-Fährte entdeckt hat - sich so ernährt, dass das Insulin gar nicht mehr nötig ist und man durch die steinzeitlich korrekte Ernährung den BZ-Spiegel konstant hält.

Insulinresistenz wäre doch nur ein Drama, wenn man weiterhin KH isst.

Also mit LCHF beruhigt sich doch der zuvor gestresste Stoffwechsel, und dann ist doch die IR eigentlich nicht mehr wichtig, auch wenn man sie "hat", aber sie spielt doch keine Rolle, wenn kein Insulin benötigt/hervorgelockt wird?

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Re: Wie erkenne ich Insulinresistenz?

Beitragvon püppchen » 27. April 2012, 21:16

sehr schön gesagt, Pandachen!!!! Find ich auch.......

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Re: Wie erkenne ich Insulinresistenz?

Beitragvon datBea » 29. April 2012, 11:06

Hallo Emma,

deine eigentliche Frage ist schon beantwortet: gar nicht. Die Anzeichen laufen so schleichend ab,
dass selbst die Ärzte sie meist nicht richtig einschätzen.
Insulinresistenz bedeutet genau das: der Stoffwechsel wird resistent gegen Insulin.
Bei hohen Blutzuckerwerten wie nach einer KH-Mahlzeit wird bei entsprechender Veranlagung/Voraussetzung mehr Insulin ausgeschüttet als üblich, um den Blutzucker einzufangen - das führt dann, wennn das Insulin wirkt, gerne zu nem Gefühl, dass man "unterzuckert", es wird einen schwummerig, man isst wieder etwas- vor der Zeit.
Die Bauchspeicheldrüse produziert sich nen Wolf, der Körper braucht aber eigentlich gar kein Insulin mehr und verdichtet die Zellwände, um sich zu schützen. Die BSD schüttet noch mehr aus, um den BZ-Spiegel niedrig halten zu können...ein endloser Kreislauf, irgendwann kann sie nicht mehr, der Diabetes entwickelt sich.
Rainer, das hier ist nicht wissenschaftlich, soll es nur vereinfachen, hau mir die harten Fakten also ruhig um die Ohren lach.

Fakt ist, dass wir ohne die Aufnahme von KH aus Getreide oder Zucker gar nicht in die Bereiche kommen, in denen viel Insulin ausgeschüttet werden muss. Der konstante BZ-Spiegel fordert nicht so viel, der Stoffwechsel beruhigt sich.
Die BSD wird geschont, bleibt also länger funktionsfähig.
Spätfolgen wie Durchblutungsstörungen und Sehschwäche werden ausgebremst.
Meines Wissens nach werden sogar die Zellwände wieder durchlässiger.
Dafür würde sprechen, dass sich bei mir die Werte OHNE Metformin nach einem Jahr wieder auf ein gutes Maß reduziert haben, ich liege nun meistens morgens unter 100.
Der Diabetes geht nicht weg, klar, wenn ich Obst futtere wie jeck, pendelt mein Zucker auch nach oben durch und braucht ohne Medis ne Weile, bis er sich wieder einkriegt.

Aber dauerhaft ist der Körper raus aus dem Kreislauf... ein Grund mehr für mich, nie mehr anders zu essen...

Übrigens ist hoher Blutdruck wie die anderen Faktoren auch nur begünstigend für ne IR, nicht zwingend Voraussetzung.
Meiner war und ist immer eher niedrig...

Keine Panik, Emma. Mach den Test, wenn du meinst (ich habe noch nie einen gemacht, weil bei mir dann irgendwann leider die Diagnose schon feststand), aber im Augenblick sehe ich bei dir keinen Anfangsverdacht.
Dann wäre das sicherlich sinnvoll. Ich hätte mir gewünscht, jemand wäre bei mir mal früher auf den Trichter gekommen...

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Re: Wie erkenne ich Insulinresistenz?

Beitragvon sola » 29. April 2012, 13:17

Da fällt mir noch ein: ein OGTT aus einer ketogenen Ernährung heraus liefert keine verwertbaren Ergebnisse. Man müsste dann schon ein paar Tage vorher "normale" Mengen an KH essen. Ich glaube, dass möchtest du nicht, oder? ;)
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