Konjacmehl

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heike30100
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Konjacmehl

Beitragvon heike30100 » 27. Februar 2010, 08:26

Hallo,


hier mal ein Link:
http://www.nature.de/artikel/nahrung/descript/n050b.htm

Es hört sich so an, als ob das Mehl sehr vielseitig wäre. Vorallem aber ist es ohne KH.

Was haltet ihr davon ??

LG
Heike

Rainer
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Re: Konjacmehl

Beitragvon Rainer » 27. Februar 2010, 21:06

Hallo Heike,

ich halte nicht viel von dem Konjacmehl. Wirken soll es dadurch, dass es im Magen quillt und ein Sättigungs-
gefühl erzeugt. Ein zusätzliche Sättigungsgefühl brauchst du aber bei LCHF gar nicht, weil das schon von unserer Nahrung, insbesondere von dem Fett besorgt wird. Das Mehl ist wohl mehr was für Leute, die sich mit Hungerdiäten rumplagen. :roll:

Bei solchen Sachen wird immer betont, wie natürlich sie sind. Als Werbespruch ist das gut zu gebrauchen, aber sonst kannst du davon nichts ableiten. Wenn mir jemand mit "natürlich" kommt, dann führe ich gerne den Fingerhut - Digitalis an. Der ist absolut natürlich und eine sehr schöne Pflanze aber natürlich trotzdem ganz schön giftig. :P

LG Rainer
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heike30100
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Re: Konjacmehl

Beitragvon heike30100 » 28. Februar 2010, 00:25

Hallo Rainer,
Du hast natürlich recht. Das Gefühl satt zu sein, habe ich seit LCHF immer. Ich kann mich schon glücklich schätzen das ich meine 3 Mahlzeiten packe. Es ging mir bei diesem Konjacmehl mehr um das andicken von Soßen oder für dir Zubereitung von Pfannkuchen u.s.w. .

LG

Heike

Rainer
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Re: Konjacmehl

Beitragvon Rainer » 28. Februar 2010, 00:55

Zum Andicken von Soßen ist es bestimmt gut geeignet. Dazu braucht man nach der Beschreibung wahrscheinlich auch nur homöopathiosche Dosen. Selbst das Herstellen von Eis, wie es auf der Seite beschrieben ist, könnte ich mir noch vorstellen. Für die Sachen quillt es ja außerhalb des Magens und kann dann nichts mehr schaden.

Aber Pfannkuchen und ähnliches? Ausprobieren kannst du es ja mal. Neben der Frage, ob die Pfannkuchen gut werden und schmecken musst du aber unbedingt auch darauf achten, was die Dinger in deinem Magen machen. Wenn es keine Probleme beim Essen gibt und die Pfannkuchen mit dem Mehl wirklich gut und schmackhaft gelingen, dann spricht nichts dagegen, dass du auch mal sowas in deinen Speiseplan aufnimmst. Und wenn sie wirklich gut werden, dann sag uns unbedingt Bescheid. ;)

LG Rainer
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maxes
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Re: Konjacmehl

Beitragvon maxes » 28. Februar 2010, 01:37

Also ich kann von Konjacmehl nur ABRATEN.

Konjacmehl verhindert die vollständige Aufnahme der Nahrung im Darm. Damit kommen unverdaute Nahrungsreste in den Dickdarm, wo sie nicht hingehören.
Ein bischen zuviel und es kommt zu Magenkrämpfen und Durchfall. Wofür?
Konjacmehl verhindert die Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen.
Konjacmehl vermindert bzw verhindert die Aufnahme von Fett - aber das möchte ich ja.

Ich will meinen Körper NICHT BETRÜGEN. Das Gefühl von satt kommt vom gegessenen Fett und das soll bitteschön auch aufgenommen werden. Ich brauche keinen aufgequollenen Magen, damit ich meine, ich sei satt. Bei einer irrsinnigen Hungerdiät mag das ein denkbares Folterinstrument für den Betrug am Körper sein, aber nicht für eine gesunde Ernährung.

Konjacmehl gehört nach meiner Meinung auf den lchf-Index.

Rainer
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Re: Konjacmehl

Beitragvon Rainer » 28. Februar 2010, 10:20

Hallo Maxe,

das habe ich auch so absolut gesagt, bevor ich im Parallelthread die Begeisterung für die Shirataki-Nudeln aus dem Konjacmehl entdeckt habe - offensichtlich kann man die gut als Beilage verwenden.

Die entscheidende Frage ist doch, ob man das Mehl vor dem Verarbeiten oder erst im Magen quellen lässt. Wenn es vorher quillt (Soßenbinder, Glasnudeln, Eis), dann ist bestimmt nichts dagegen einzuwenden. Allerdings kann man es dann wahrscheinlich nicht mehr als Mehlersatz verwenden. Ob die Pfannkuchen mit gequollenem Mehl etwas werden kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen - aber ein Versuch kann nichts schaden.
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Nicole Wirth
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Re: Konjacmehl

Beitragvon Nicole Wirth » 7. März 2010, 14:17

Also ich kann von Konjacmehl nur ABRATEN.

Konjacmehl verhindert die vollständige Aufnahme der Nahrung im Darm. Damit kommen unverdaute Nahrungsreste in den Dickdarm, wo sie nicht hingehören.
Ein bischen zuviel und es kommt zu Magenkrämpfen und Durchfall. Wofür?
Konjacmehl verhindert die Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen.
Konjacmehl vermindert bzw verhindert die Aufnahme von Fett - aber das möchte ich ja.
:o
Woher hast du diese Infos Maxes? Das hört sich ja nicht gerade prickelnd an :cry:

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maxes
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Re: Konjacmehl

Beitragvon maxes » 7. März 2010, 22:47

:o
Woher hast du diese Infos Maxes? Das hört sich ja nicht gerade prickelnd an :cry:
http://www.jean-puetz-produkte.de/shopd ... p-631.html

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Nicole Wirth
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Re: Konjacmehl

Beitragvon Nicole Wirth » 7. März 2010, 23:15

Info: Nicht mehr als 3 g pro Tag. Bei der Anwendung von Konjacmehl mindestens 2 Liter Flüssigkeit pro Tag trinken. Durch Konjacmehl wird die Aufnahme von wasserlöslichen Vitaminen nicht beeinträchtig. Bei fettlöslichen Vitaminen und essentiellen Fettsäuren, Bestandteile der Fette, kann die Aufnahme verhindert, bzw. eingeschränkt werden. Daher Konjacmehl nicht bei jeder Mahlzeit einsetzen.
Na prima :(
Danke für die Info, maxes. Dann kann ich mir die Suche nach diesen Nudeln auch ersparen. Bisher konnte ich sie noch nicht finden.
Schade, probiert hätte ich sie trotzdem gerne einmal.
Aber es ist wie immer, je natürlicher ein Lebensmittel, desto gesünder.


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