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Re: Frau A.Meise: Wechseljahre - Klimawandel spezial
Verfasst: 20. Mai 2016, 13:57
von Trizi
Ah Trizi, dann werde ich das mal tagsüber machen - meine Wallungen haben jetzt vom sekündlichen Nachtschwitz in den täglichen Mehrfach-Tageschwitz gewechselt... was ich mal überhaupt nicht begrüße... pfff

Vor ca. 2 Jahren war ich noch so richtig voll dabei beim wechseln.
Durch Zufall hörte ich im Radio eine Sendung mit einer Frau, die sehr bedauert wurde, weil sie Hitzewallungen hatte - fast 20 am Tag.
Sooo herzhaft hatte ich lange nicht mehr lachen müssen. Zu der Zeit hatte ich bestimmt 50 - 60 am Tag und in der Nacht. Es war die Hölle!
Eine Freundin von mir hat übrigens einen anderen Trick drauf, den ich aber nicht probiert habe (weil akut ist es kaum noch): sie meinte, bei ihr "koche immer der Arsch". Also hat sie sich so ne Kühlbox ans Bett gestellt, mit einigen gefrosteten Akkus drin sowie eine Anzahl kleinerer Gästehandtücher (trocken, aber durchs kalte Klima eben auch saukalt!) Und wenn Nachts die Hitzewallung kommt, holt sie ein Gästehandtuch und schiebt sich das hinten unter die Taille. Sie sagt es wirkt schnell und mittlerweile wird sie davon kaum noch richtig wach!
lg Trizi
Re: Frau A.Meise: Wechseljahre - Klimawandel spezial
Verfasst: 21. Mai 2016, 09:09
von eka55
Re: Frau A.Meise: Wechseljahre - Klimawandel spezial
Verfasst: 21. Mai 2016, 09:19
von Dickezicke
Wieder ein schöner Text. Ich mag deine Art zu schreiben. Und Suddas einleitende Worte sind auch jedes Mal göttlich.
Re: Frau A.Meise: Wechseljahre - Klimawandel spezial
Verfasst: 21. Mai 2016, 12:02
von StehaufFrau
Ich muß nun seit knapp 3 Jahren Östrogen/Progesteron substituieren, da ich eine HVL Insuffizienz habe. Nun möchte mein Endokrinologe einen absolut neuen Hormonstatus erheben und dafür muß ich nun eine zweimonatige Pause der "Frauenhormone" Substitution einhalten. Jetzt ist es knapp 1 Monat und fühle mich schlapp, müde und hab eine absolute Muskelschwäche. Teilweise so schlimm, daß ich Schwierigkeiten habe aus dem Bett aufzustehen. Ich bin sowas von froh, wenn ich nach dem EndoTermin die Hormone wieder nehmen kann. Schön langsam fühle ich mich nicht mehr als Frau sondern als "Neutrum".
Wie ist das eigentlich. Nach den Wechseljahren, ist da noch ein Rest von Hormonen vorhanden oder sind die dann auf "Null" ? Weiß das jemand?
Re: Frau A.Meise: Wechseljahre - Klimawandel spezial
Verfasst: 21. Mai 2016, 13:50
von Pinsch
@ StehaufFrau
Nach den Wechseljahren produziert der Körper auch noch Hormone, diese sind ja Botenstoffe und als solche für unsere Lebensfunktionen unentbehrlich. Sie haben postmenopausal allerdings eine andere Zusammensetzung und "lenken" uns dann sozusagen anders.
@ A.Meise
Heeeeeeerrlicher Text, köstliche Mischung aus Information und Humor. Ganz herzlichen Dank dafür! Lachend fällt das Wechseln doch soviel leichter, nech?
@ "Klimawandler"
Mein innerer Schweinehund, seines Zeichens natürlich ein Zwergpinscher, bekommt seine Napfung oft mit Naturheilkunde angereichert, insbesondere mit Phytotherapie und Schüsslersalzen. Und zum Hormonyoga jag' ich ihn bald auch. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich meine Wechselphänomene dadurch gut in Grenzen halten.
Habt Ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht?
LG Pinsch
Re: Frau A.Meise: Wechseljahre - Klimawandel spezial
Verfasst: 31. Mai 2016, 16:29
von Einfach-nur-Anne
Hallihallo,
ich hoffe, ihr nehmt mir meinen Beitrag nicht krumm - ich habe den Klimawandelbeitrag mit wirklich viel Vergnügen gelesen und will jetzt nicht als Klugsch... rüber kommen, aber es hat mir einfach keine Ruhe gelassen.
Die Sache mit den täglich 300kcal, die man nachher weniger verbraucht. Ich konnte mir das einfach nicht vorstellen, weil es eine wirklich drastisch hohe Zahl ist.
Ich habe jetzt mal recherchiert und kann Entwarnung geben. Der höhere Energiebedarf bezieht sich ausschließlich auf die Tage direkt vor den Tagen. Da, aber eben auch nur da werden tatsächlich ca 650 kJ, also ca 150kcal pro Tag mehr verbraucht.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7972403" onclick="window.open(this.href);return false;
Liebe Grüße,
Anne
Re: Frau A.Meise: Wechseljahre - Klimawandel spezial
Verfasst: 31. Mai 2016, 21:24
von A.Meise
Super Anne, DANKE! Ich hatte in meinen Recherchen mehrere Gynäkologen-Websites gefunden, die alle dasselbe behaupteten. Und wenn diverse Fachleute übereinstimmend das Gleiche sagen, glaube ich als Laie das natürlich.
Bis die eine Fachfrau mit Zugang zu spannenden anderen Quellen ums Eck kommt.
Wobei: eigentlich schade, so bin ich um eine Ausrede für meine Mini-Abnahmen ärmer ... ;)
Re: Frau A.Meise: Wechseljahre - Klimawandel spezial
Verfasst: 31. Mai 2016, 21:54
von Einfach-nur-Anne
Super Anne, DANKE! Ich hatte in meinen Recherchen mehrere Gynäkologen-Websites gefunden, die alle dasselbe behaupteten. Und wenn diverse Fachleute übereinstimmend das Gleiche sagen, glaube ich als Laie das natürlich.
Bis die eine Fachfrau mit Zugang zu spannenden anderen Quellen ums Eck kommt.
Wobei: eigentlich schade, so bin ich um eine Ausrede für meine Mini-Abnahmen ärmer ... ;)
Ich habe das ja auch erst mal geglaubt und man stößt wirklich immer wieder auf die Zahl, die vermutlich alle irgendwie voneinander übernommen haben. Es ließ mich dann nur nicht los, weil das einfach wirklich jede Woche praktisch ein Drittel Kilo bedeuten würde und das konnte ich mir einfach nicht vorstellen.... - wollte ich auch nicht, weil das ja in absehbarer Zeit auf mich zukommt....
Ich bin froh, dass du mir das nicht übel nimmst!
Re: Frau A.Meise: Wechseljahre - Klimawandel spezial
Verfasst: 1. Juni 2016, 05:58
von A.Meise
Ich bin froh, dass du mir das nicht übel nimmst!
WARUM in aller Welt sollte ich das tun?!
Ich hab's doch nicht erfunden, ich hab's doch nur abgeschrieben (wahrscheinlich ist das so wie mit dem Spinat, der ja waaaaahnsinnig viel Eisen enthält ...

)
Re: Frau A.Meise: Wechseljahre - Klimawandel spezial
Verfasst: 1. Juni 2016, 09:09
von Trizi
Hallihallo,
ich hoffe, ihr nehmt mir meinen Beitrag nicht krumm - ich habe den Klimawandelbeitrag mit wirklich viel Vergnügen gelesen und will jetzt nicht als Klugsch... rüber kommen, aber es hat mir einfach keine Ruhe gelassen.
Die Sache mit den täglich 300kcal, die man nachher weniger verbraucht. Ich konnte mir das einfach nicht vorstellen, weil es eine wirklich drastisch hohe Zahl ist.
Ich habe jetzt mal recherchiert und kann Entwarnung geben. Der höhere Energiebedarf bezieht sich ausschließlich auf die Tage direkt vor den Tagen. Da, aber eben auch nur da werden tatsächlich ca 650 kJ, also ca 150kcal pro Tag mehr verbraucht.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7972403" onclick="window.open(this.href);return false;
Liebe Grüße,
Anne
Herzlichen Dank für die saubere Recherche, Anne. *woistderblumenstraußsmilie?"
Einerseits tut es mir natürlich leid, daß ich diese billige Ausrede nimmer hab'

andererseits beruhigt mich diese Erkenntnis natürlich ungemein. Ich hab' als junge Frau schon Probleme mit dem Gewicht gehabt ... täglich 300 kcal weniger Verbrauch - der Gedanke hat mich schon etwas runtergezogen!
lg Trizi