LCHF - Low Carb High Fat

Nun, ich möchte schon noch hinterher werfen, dass eine Kalorie nicht eine Kalorie ist.
Mir bekommen die aus KHs nicht, das hat Konsequenzen!
Das Gleiche gilt bei mir für die aus Alkohol.

Ich kann für mich sagen, dass ich deutlich mehr LCHF-Kalorien zu mir nehmen kann als normale Mischkost, ohne zuzunehmen.

Klar, aber isst man zu viel, dann isst mal zu viel.
Auch wenn es LCHF ist.

Von mir wirst du nichts anderes lesen, hab ich immer gesagt - die Grenze des ZU VIEL hängt aber woanders.

Die ganz andere "Bewegungsfreude" als früher und die Tatsache, dass ich mir über die Zeit doch einiges an Muskulatur aufgebaut bzw. erhalten habe, obwohl ich weniger wiege, spielt natürlich auch feste mit rein. Das Verhältnis Gewicht/Muskulatur ist ja ein ganz anderes als früher. Und Muskulatur braucht Energie.

Dem stimme ich zu, Annika, nur dass man sich mit Fett viel schneller im Zuviel befindet, es hat ja doppelt soviel kcal.
Das Verschätzen ist sehr leicht.

Bei mir hat das funktioniert.
Wenn ich soviel Fett gegessen habe, dass ich pappsatt war und mehrere Stunden keinen Hunger hatte, hab ich auch abgenommen - ohne Abwiegen und Zählen.

Davon ab kann mir kein Rechner der Welt sagen, dass ich auch wirklich genau diese Menge kcal brauche.
Ein Anhaltspunkt mag das sein.
Aber man selbst schätzt oft falsch ein, wie aktiv oder faul man ist.
Ich habe bisweilen mit 3000kcal (aus Jux gezählt) abgenommen. Inzwischen esse ich deutlich weniger kcal (Stichprobenartig ermittelt)und nehme rein gar nix mehr ab.

Nun, ich möchte schon noch hinterher werfen, dass eine Kalorie nicht eine Kalorie ist.

Sudda, das was Du da sagst, ist das gleiche, als würdest Du sagen: 1 Meter ist nicht gleich ein Meter.

Eine Kalorie ist erstmal eine Kalorie. Das ist eine physikalische Größe, vollkommen unabhängig von physiologischen Prozessen.

Was man sagen kann, ist, daß es für den Körper einen großen Unterschied macht, ob die Kalorien aus KH oder aus Fett/EW kommen.
So stimmt die Aussage und ist wissenschaftlich sauber.

lg
Trizi *der_Klugscheisser *

Nun, ich möchte schon noch hinterher werfen, dass eine Kalorie nicht eine Kalorie ist.

Sudda, das was Du da sagst, ist das gleiche, als würdest Du sagen: 1 Meter ist nicht gleich ein Meter.

Eine Kalorie ist erstmal eine Kalorie. Das ist eine physikalische Größe, vollkommen unabhängig von physiologischen Prozessen.

Was man sagen kann, ist, daß es für den Körper einen großen Unterschied macht, ob die Kalorien aus KH oder aus Fett/EW kommen.
So stimmt die Aussage und ist wissenschaftlich sauber.

lg
Trizi *der_Klugscheisser *

Das halte ich in dem Fall tatsächlich für Klugsch... - wir bewegen uns doch hier im Zusammenhang mit dem Körper und die Aussage 1 Meter ist nicht gleich ein Meter unterschreibe ich im entsprechenden Zusammenhang auch - wenn ich beispielsweise die Perspektive einer Schnecke mit der eines Löwen vergleiche....

Es gibt scheinbar Fälle, in denen sich der Stoffwechsel extrem umstellen kann und man wirklich deutlich mehr verbraucht. Ich konnte bei mir selbst eine klare Erhöhung der Körpertemperatur feststellen, seitdem ich Kokosöl in wahrnehmbarer Menge zu mir nehme. In Anbetracht eines schneller arbeitenden Verbrennungsofens ist eine Kalorie wiederum nicht eine Kalorie, weil sie mich zu unterschiedlich viel Leistung befähigt.

Wenn man ganz sicher gehen will, was für einen persönlich gilt, bleibt nichts anderes, als extrem exakte Selbstversuche und selbst die werden immer nur eine Tendenz zeigen können. Ich denke, die Durchschnittswerte geben einen guten Anhaltspunkt.

Ich würde mir eher den Punkt ansehen, was mit dem Sättigungsgefühl los ist - bleibt wirklich die Sättigung aus - oder eher die Zufriedenheit? Wenn es beispielsweise um ein zufriedenes Gefühl eines vollen Bauches geht, dann ist das mit einer sehr fettlastigen Mahlzeit recht schwer zu erreichen.

Liebe Grüße,

Anne

Einigen wir uns doch einfach darauf - unabhängig davon ob jetzt eine Kalorie eine Schnecke oder ein Löwe ist und wie viele Meter diese zurücklegen - wenn man zunimmt isst man zu viel. Wenn sich nix tut, obwohl man abnehmen mag, dann auch.
Man kann es ja nun auch verkomplizieren!

Ist es besser wenn ich die Kcal eher aus Fett zu mir nehme und auf genug Eiweiß achte während ich die Kohlenhydrate klein halte? Ja, aus diversen gründen ist das sicher sehr viel gesünder, als die 08/15-Ernährung!
Kann ich auch zu viel essen, wenn ich mich streng an LCHF halte? Ja, auch das kann passieren!

Einigen wir uns doch einfach darauf - unabhängig davon ob jetzt eine Kalorie eine Schnecke oder ein Löwe ist und wie viele Meter diese zurücklegen - wenn man zunimmt isst man zu viel. Wenn sich nix tut, obwohl man abnehmen mag, dann auch.
Man kann es ja nun auch verkomplizieren!

Ich mach es dann gleich noch einen Tacken komplizierter ;)
Worüber ich mich nämlich schon eine geraume Weile wundere - warum nehme ich in Wochen, wo ich sehr "unter Strom stehe", bei gleicher Kalorienzahl nicht weiter ab, während es in entspannten Phasen bei eben genau dieser Kalorienzahl fluppt?

Mir scheint, unser Körper ist ein Wunderding und so ganz pauschal kann man wohl keine Aussagen treffen ...

Um zur Ausgangsfrage zurückzukommen: mir geht es mit sehr fettlastigen Mahlzeiten, wo ich kaum etwas zu kauen hatte, auch so dass ich kein Ende finden kann. Da kann ich mir noch so oft vorsagen, dass das nun ausreichend Kalorien waren und ich rein rechnerisch satt sein müsste - ich bin dann, wie Anne schon ganz treffend schrieb - schlicht unzufrieden mit meinem Essen.
Sobald aber die Verteilung stimmt, bin ich zufrieden und kann gut im Defizit bleiben.