Re: LCHF bei Frauen jenseits der 30
Verfasst: 13. September 2018, 15:36
Ich war auch 39, als ich lchf 2009 für mich entdeckt habe.
wenig Kohlenhydrate, viel Fett
https://forum.lchf.de/
Das mit dem Alter schoss mir auch sofort in den Kopf .Völlig unabhängig vom Alter und Geschlecht bleibt die simple Tatsache, dass du, um abzunehmen, mehr Kalorien verbrennen musst als du zu dir nimmst.
Sehe ich auch so! Es spielen so, so viele Faktoren eine Rolle. Vorerkrankungen, insbesondere sowas wie Schilddrüsenprobleme oder Insulinresistenz, machen soviel aus. Mathematisch mag 1 Kalorie 1 Kalorie sein. Biologisch betrachtet kann das aber nicht hinkommen. So jedenfalls meine persönliche Erfahrung ;)Zu den Kalorien: Ich finde, sie sind einfach ein denkbar schlechtes Maß. Ersten weiß niemand, wie viele Kalorien tatsächlich in einem Lebensmittel stecken (Der Wert wird sogar durch simples Verbrennen ermittelt, was ja mit menschlicher Verdauung eher wenig zu tun hat.), zweites weiß man nicht, wie welche Kalorien aus welchen Lebensmitteln verwertet werden (insgesamt und individuell) und drittens schon gar nicht, wie viele eine bestimmte Person benötigt.
Ich gehe mit, wenn man nur sagen würde: "Man muss mehr verbrauchen als aufnehmen." Aber nicht unbedingt in Kalorien gemessen.![]()
Sondern es muss auch berücksichtigt werden, woher die Energie stammt und wie ein Individuum bestimmte Nahrungsmittel verwertet.
Bei mir war es am Anfang der ketogenen Ernährung so (da habe ich monatelang stur gewogen und getrackt), dass ich deutlich mehr Kalorien zu mir genommen habe, als ich rein rechnerisch hätte zu mir nehmen dürfen um abzunehmen. Mit dem ganzen Kokosfett lag ich bei ~2.400 kcal täglich, 1.800 kcal hätte ich laut den diversen Rechnern "gedurft". Tja nun. Das war meinem Körper offensichtlich egal. Ich habe trotzdem viele Kilos verloren.Jeder könnte durch das (gewogene! Nicht geschätzte!) tracken seiner Mahlzeiten und seines eigenen Gewichts sein Körpergewicht nach Belieben nach oben oder unten verändern.