Toll, dass du das jetzt 2 Wochen durchgezogen hast!
Es gibt ganz verschiedene Allergien bei Milch: gegen die einzelnen spezifischen Eiweiße...
Hier ist das ganz gut erklärt:
http://www.ernaehrung.de/tipps/nahrungs ... rgie13.php" onclick="window.open(this.href);return false;
Nahrungsmittelallergien - Milcheiweißallergie
Allgemeines
Milcheiweiß besteht aus verschiedenen Fraktionen. Die Allergene liegen als ein Komplex aus 5 Einzelantigenen vor (die Milchproteine a-Lactalbumin, b-Lactoglobulin, Casein, Lipoproteine und Albumosen-Peptongemische), und besitzen unterschiedliche physikalische Eigenschaften (Hitzestabilität, Denaturierbarkeit). Vereinfacht ausgedrückt kann man das Milcheiweiß in das schwerlösliche und hitzestabile Casein und das leichtlösliche, hitzeempfindliche Molkeneiweiß (Albumine und Globuline) einteilen.
Das gesamte Milcheiweiß ist in der Trinkmilch, Buttermilch, Sauermilch, Joghurt und Kefir enthalten, wohingegen Quark oder Käse fast nur Casein enthalten. Während der Käseherstellung wird das Casein zum Gerinnen gebracht, das Molkeneiweiß verbleibt in der Molke und wird abgetrennt.
Molkeneiweiß
Das Molkeneiweiß ist kuhmilchspezifisch, d.h. eine allergische Reaktion auf Molkeneiweiß ist auf Kuhmilch begrenzt. Der Allergiker hat daher die Möglichkeit, auf Ziegen-, Schaf- oder Stutenmilch auszuweichen.
Casein
Casein ist nicht tierartspezifisch. Wenn also eine Allergie gegen Casein vorliegt, müssen alle Milcharten vermieden werden.
Das a-Lactalbumin ist bei den meisten Milchallergien als Antigen beteiligt. Da es hitzelabil ist, muss der Genuss von abgekochter Milch aus diesem Grund bei einer isolierten a-Lactalbumin - Sensibilisierung keine Symptome hervorrufen, während bei einer Casein-Allergie rohe und gekochte Milch Beschwerden verursacht.
Gelegentlich wird Rohmilch vertragen, während erhitzte Milch allergische Symptome verursacht. Als Allergene wirken hier Melanoidine, die durch Erhitzen aus Zuckern und Aminosäuren entstehen. Sterilmillch und ultrahocherhitze Milch enthalten mehr Melanoidine als pasteurisierte Milch. Bei Milchallergie sollten nicht nur Milch und Milchprodukte gemieden werden, sondern alle Nahrungsmittel, in denen sie enthalten sind.
Verträglichkeiten / Alternative Lebensmittel
Butter und Sahne
Viele Milcheiweißallergiker können Butter oder Sahne vertragen, da der Eiweißanteil in diesen Produkten sehr gering ist. Der Einsatz in der Küche erweist sich als überaus leicht: Sahne kann mit Wasser verdünnt werden, und ist so genauso gut einsetzbar wie Milch, auch geschmacklich kommt es kaum zu Einbußen.
Die Milch kann aber neben Laktoseintoleranz und Allergien auf einzelne Milcheiweiße noch weitere Probleme verursachen:
Einzelne Bestandteile können über eine durchlässige Darmschleimhaut in den Blutkreislauf gelangen. Dort können die Bestandteile u.U. ins Hormonsystem eingreifen oder als Fremdeiweiße für pathogene Eindringlinge gehalten und vom Immunsystem angegriffen werden. Außerdem enthalten Milch und Milchprodukte Drogenähnliche Stoffe, die auf da zentrale Nervensystem oder auf das Bauchhirn negativ einwirken können. Möglich ist auch ein Zusammenhang mit Autoimmunreaktionen - Diabetes Typ 1 oder Autismus werden immer wieder mit Milch in Zusammenhang gebracht.
...um nur einige mögliche Problem zu nennen.
Insgesamt sind die vielen möglichen Beeinflussungen von Fremdmilch beim menschlichen Körper noch nicht wirklich verstanden worden - es gibt da noch unendlich viel zu erforschen.
Aufläufe könntest du mit Ei und Butter-Mandelkruste mal versuchen...