Ist ein alter Hut, dass oft Studien missbraucht werden um eigene Interessen zu vermarkten.
Objektiv betrachtet sind aber wohl zu hohe Mengen an Omega6 und verschiedene
Antinutrians für die meisten doch eher ungünstig.
Außerdem zählen Brot und seine Nachbauten nicht zur artgerechten Ernährung des (Steinzeit-)Menschen.
Wieviel man sich dennoch davon einverleiben möchte, bleibt jedem selbst überlassen.
Wenn man etwas nicht verträgt oder einem etwas nicht schmeckt (was dank eines sensiblen Darmhirns sehr oft zusammen zutrifft), dann lässt man es halt weg.
Ich gehe allerding davon aus, dass bei der Entwicklung einiger Völkergruppen zum Ackerbauern auch genetische Anpassung stattgefunden hat, so dass wir heute neben der Gruppe, die den LCHF-Stoffwechsel von ganz früher beibehalten hat, es auch die Gruppe gibt, die einen LFHC-Stoffwechsel hat. Das würde erklären, warum immer wieder Konflikte zwischen diesen zwei unübersehbar existierenden Gruppen gibt. Bei wem also eine genetische Anpassung an bestimmte Nährstoffe (Getreide, Nüsse, Milchprodukte ect.) stattgefunden hat, der wird diese auch ohneweiteres vertragen, aber da muss jeder in sich gehen und es selbst herausfinden. Interessanterweise hilft oft ein Blick zurück in die Kindheit, als das Darmhirn noch nicht durch gesellschaftliche und erzieherische Einflüsse verunsichert wurde. Wenn man sich daran erinnert, was man (abgesehen von Süßigkeiten) als Kind schon immer gerne mochte, gelangt man meist auf die richtige Spur dessen, was man verträgt und was nicht. Bei mir ist es eindeutig die Butter, von der ich als kleines Kind immer gerne eine Flocke genascht habe, oder die Speckgriebe, die meine Mutter ausließ und dann wegtun wollte, die hab ich dann gemopst
