LCHF - Low Carb High Fat

Guten Morgen, Daniela. Auch von mir ein ganz herzliches Willkommen und viel Erfolg
Das mit fddb auf dem Handy kenne ich nicht, ich arbeite lieber am PC damit. Es gibt aber ja noch andere Rechner, da wirst du sicher das Richtige für dich finden.
Die Probleme mit dem Erklären wollen/müssen kenne ich auch sehr gut. Anfangs habe ich auch nur gesagt, dass ich Getreide nicht gut vertrage... merkwürdigerweise wird ne Erkrankung schneller akzeptiert als der Wunsch für eine gesunde Ernährung. Aber wenn sich damit blöde Kommentare vermeiden lassen, ist es sicher anfangs legitim ne Ausrede zu benutzen
Das gibt sich, wenn du dir selber sicher bist, dass diese Ernährung für dich genau die richtige ist Und wenn erst die ersten Ergebnisse in Form von körperlicher Veränderung sichtbar werden, kannst du dir sicher sein, dass dich diverse Mitmenschen nach deinem Geheimnis fragen. Und dann kannst du entscheiden, ob du dich äußern und erklären möchtest---oder eben nicht
Dein Plan für den Workshop klingt sehr gut, damit kommst du sicher durch den Tag und kannst ganz konzentriert mitarbeiten:

Hallo Eka,

vielen Dank auch für deine liebe Nachricht.
Ne Unverträglichkeit/Krankheit - okay, werden viele denken, dann muss sie das halt, die arme....
Aber wenn man sagt, dass man es aus Überzeugung tut, weil man es für sich für die gesündere Ernährung hält, fühlen sich natürlich viele angegriffen, die sich "normal" ernähren.

Ich muss ja zugeben, wenn mich nicht mal wieder mein schlechtes Gewissen wegen meiner BZ-Werte und meiner Zuckersucht überfallen hätte, hätte ich wohl den Weg hierher auch nicht gefunden.
Einfach so die leckeren Nussschleifen weglassen, keine Schoki mehr, kein Weihnachtsgebäck mehr, Marzipan.... oh, es gibt so vieles, was ich schmerzlich vermissen werde. Und wie schon gesagt, ich kann auch nicht schwören, dass ich das ewig komplett konsequent durchziehen werde und nie und nimmer eine Ausnahme machen werde.

Momentan geht es mir körperlich damit auch nicht besonders gut, ich habe Probleme mit dem Kreislauf, fühle mich unterzuckert. Damit hatte ich zu kohlenhydratlastigen Zeiten nie Probleme, auch dann nicht, wenn ich ewige Stunden nichts gegessen habe. Eben ne Avocadocremesuppe mit Crème fraîche gegessen, aber satt bin ich nicht mal annähernd. Zu wenige Kalorien können es aber wohl nicht sein, denn ich nehme nichts ab seit ca. 6 Tagen... Mmmmhh, bin etwas ratlos. Aber solange ich nicht umkippe, ist ja alles gut.

LG Daniela

Hallo Dani,

schön auch mal hier von einer "Saarländerin" zu lesen- Jiepieeeeee
Herzlich Willkommen

Momentan geht es mir körperlich damit auch nicht besonders gut, ich habe Probleme mit dem Kreislauf, fühle mich unterzuckert. Damit hatte ich zu kohlenhydratlastigen Zeiten nie Probleme, auch dann nicht, wenn ich ewige Stunden nichts gegessen habe. Eben ne Avocadocremesuppe mit Crème fraîche gegessen, aber satt bin ich nicht mal annähernd. Zu wenige Kalorien können es aber wohl nicht sein, denn ich nehme nichts ab seit ca. 6 Tagen... Mmmmhh, bin etwas ratlos. Aber solange ich nicht umkippe, ist ja alles gut.

LG Daniela

Das sind die normalen Umstellungsbeschwerden, denke ich. Das war bei mir ähnlich.

Das Gefühl, nicht satt zu werden, kann auch ein wenig "vom Kopf" bzw. "der Seele" kommen. Schließlich findet dein zuckergewöhnter Körper vielleicht dennoch, dass du ihm etwas "versagst" oder "nicht gönnst". Da ist ein Gefühl von Unzufriedenheit, es "fehlt" was.

Halt durch, alles wird gut.
Zeig dir selbst, wer Chef in der Hütte bzw. dem Körper ist.

In den ersten Wochen macht es daher höchstwahrscheinlich Sinn, etwas LCHFiges zu essen, wenn du dich so fühlst, einfach, damit du dich satt fühlst. Über die Mengen oder das "Feintuning" kannst du auch noch nachdenken, wenn du richtig entspannt mit LCHF umgehen kannst. Ankommen ist jetzt wichtiger als abnehmen. Der Rest kommt dann.

Nachsatz:

Du nimmst seit 6 Tagen nix ab?
Läuft denn die Verdauung? Das ist nicht selten das Problem. Ich sags mal ganz einfach: Was noch drin ist, wird mitgewogen.

Hallo Annika,

vielen Dank auch für deine Nachricht und deine motivierenden Worte.
Kaum ein paar Tage nach den Kreislaufbeschwerden und dem ständigen Hunger ist es viiiiel besser. Das Essen hält mich jetzt satt, Verdauung funktioniert wie mit meiner "alten" Ernährung auch ganz ohne Probleme.
Dass ich momentan nicht abnehme, mag vielleicht daran liegen, dass mein Körper der Meinung ist, dass dies mein richtiges Gewicht ist. Ich habe ja kein Übergewicht, fühle mich aber mit ca. 5 kg weniger als jetzt viel wohler.
Evtl. esse ich aber auch einfach zu viel von dem guten Essen. Eine negative Energiebilanz ist ja bestimmt auch bei LCHF vonnöten zum Abnehmen.
Habe schon öfter gelesen, dass es bei eigentlich "normalgewichtigen" Menschen oft auch viel langsamer geht.
Aber in erster Linie geht es mir ja auch um meine Gesundheit, ich will diesen Prädiabetes loswerden, wie ich es jetzt einfach mal nenne.... und nebenbei noch ein paar Pfunde loswerden. Da ich aber nicht ständig rechnen möchte, muss ich es einfach erstmal so versuchen, mit "Gefühl" für die richtige Menge. ;) Dieses Gefühl fehlt mir im Moment wohl noch....
Aber dieser Hunger, von dem ich sprach, war tatsächlich richtig körperlicher Hunger. Im Magen, genau dort - und nicht im Kopf. ;) Denn eigentlich vermisse ich momentan nichts, jedenfalls nichts Süßes, was ja meine ganz große Sucht wa. Eher solche Sachen wie Brot, die eine "Unterwegsmahlzeit" deutlich vereinfachen.
Im Moment muss sich ja erst einmal alles einspielen, ich stehe wirklich viel viel in der Küche. Das macht mir zwar grundsätzlich Spaß, aber ich habe halt auch noch nen Job, zwei Kinder und einen Haushalt. Aber ich tu's ja für mich - und dass mein Mann einfach mal so ungefragt mitmacht, find' ich obendrein noch super.
Ich halte durch - versprochen. Mindestens bis Mitte Februar und wenn mein Wert dann besser ist, werde ich ohnehin dabei bleiben!

LG Daniela

Das klingt doch richtig gut. Und wenn du tatsächlich "nur" für dein Wohlfühlgewicht etwas reduzieren möchtest, sollte das tatsächlich nebenher geschehen. Ich bin mir ganz sicher, dass du bald auch in der Küche Routine entwickelst. Eigentlich musst du ja gar nicht viel verändern bei den "altgewohnten" Rezepten, oder? Und für die Job-Mahlzeiten findest du sicher auch schnelle Alternativen zum "Butterbrot"