Du sagtest Schichtarbeit wäre auch kein Problem ;)
Joa, ist sie auch nicht. ;)
Ich find´s allmählich etwas müssig, weil Du weitgehend frei von Argumenten postest und ich obendrauf das Gefühl habe, dass es Dich eigentlich inhaltlich überhaupt nicht interessiert, was ich schreibe und dafür ist mir meine Zeit zu schade.
Oder anders gesagt: All das, womit ich den Thread hier seit mehreren Seiten zutexte, müsste Dir eigentlich selbst bekannt sein, wenn Du Dich auch nur halbwegs eingehend mit der NFP-Theorie beschäftigt hast.
Um mal einen LCHF-Vergleich zu ziehen: Bislang bewegst Du Dich beständig auf einem Level, das ungefähr dem entspricht, dass man ja allgemein bekanntermaßen weiß, dass Fett dick macht, LowCarb-Diäten ungesund sind und dass man mit so etwas nicht abnehmen kann. Und alle Deine Freunde bestätigen das. So ungefähr.
Du kannst gerne sagen, dass NFP für Dich persönlich nicht praktikabel ist oder zu umständlich oder dass Du keine Lust drauf hast oder dass Du es schlicht nicht magst.
Das lass ich alles gelten und sag keinen Piep dazu -
aber solange Du behauptest, dass NFP unsicher ist, wirst Du Contra von mir bekommen, weil das schlicht und ergreifend nicht den Tatsachen entspricht (um das mal sehr höflich zu formulieren).
Zu Deiner Schichtfrage:
2 Früh, 2 Spät, 2 Nacht, 2 Frei (im Grunde)...Und wenn er das Wochenende nicht frei hat, meist die Schicht die aufs Wiochenende fällt nicht 2 mal sondern 3 mal.
Ja ist doch wunderbar, denn dieses Schichtmodell ist sogar noch einfacher zu handhaben, als 5 Tage durchgängig Nachtschicht.
Falls es nötig sein sollte die Werte der beiden Nachtschicht-Tage tatsächlich zu klammern (was ja individuell ist und nicht unbedingt so sein muss, wie Du ja sicher weisst), kann man an den beiden Spätschicht-Tagen z.B. einfach zur üblichen Messzeit messen und dann weiterschlafen. Oder man verwendet einen IButton und kann somit eine komplette Schalf-Kurve zur Beurteilung heranziehen.
So erhält man in den von Dir umrissenen 8 Tagen min. 6 zuverlässige Messwerte. Sollten die ggf. auszuklammernden 2 Nachtschicht-Werte in die Zeit des Temperatur-Anstiegs fallen, muss man halt evtl. zwei Tage mit der Auswertung abwarten und erhöht somit die Sicherheit der Auswertung sogar doppelt und dreifach.
Was genau also ist das Problem?
Du erweckst den Eindruck, als sei die Temp-Erhöhung durch den Eisprung ein ganz fragiles Moment, was sofort verschwindet oder ungültig wird, wenn man es nicht exakt im richtigen Augenblick beobachtet. Das ist, sorry, totaler Käse.
Das Progesteron, welches die Basaltemperatur erhöht, tut dies nicht nur in den 3 Minuten während denen man morgens das Thermometer im Mund hat, sondern das geschieht den ganzen Tag lang.
Es geht weiterhin nicht darum, einen bestimmten, fixen Temperaturwert zu messen, sondern eine Veränderung zu dokumentieren und das kann man ganz unabhängig davon, ob man immer zur gleichen Uhrzeit misst oder einen regelmäßigen oder unregelmäßigen Zyklus oder unterschiedlich lange Schlafdauern hat.
Und all das müsstest Du doch eigentlich auch selbst wissen, da Du Dich ja - nach eigener Aussage - mit der Theorie der Methode eingängig beschäftigt hast.
