Bin etwas unsicher, ob ich meine SD-Situation in mein Tagebuch schreiben soll oder hier hinein...bitte verschieben, falls es hier falsch ist!
Wegen wirklich fur..tbarer Symptomatik habe ich gestern Blut abnehmen lassen - und das Ergebnis scheint doch zu zeigen, dass ich mich nicht bloß "anstelle".
Bei mir ist die SD-Einstellung bisher sehr schwierig verlaufen - vermutlich, weil andere Baustellen zu lange unentdeckt waren. Seit Beginn meiner HPU-Behandlung (B6/Zink/Mangan) brauche ich weniger Hormon und vertrug das Schweinehormon plötzlich sehr schlecht bzw. noch schlechter als zuvor.
Deshalb Umstellung auf L-Thyroxin vor 4 Wochen. Das vertrage ich besser nach der Einnahme, aber die Symptome wurden sehr sehr chaotisch. Panikattacken, Depri-Anfälle, explodierend schlimm Unverträglichkeiten, Bauchprobleme, Kribbeln/Krampfen, Koordinationsstörungen, benommenheit, Schlafstörungen, Hektik/Angespanntsein und auch schlimme Schwäche, Atemnot, Herzrhythmusstörungen, belastendes Herzklopfen.
Unter 75 µg L-Thyroxin nun gestern folgende Werte:
fT3 1,9 (Norm: 3,7-6,7)
fT4 1,3 (Norm: 0,8-1,8)
Offenbar habe ich ein Problem mit der Umwandlung...manchmal wird ja behauptet, dass LowCarb zu reduziertem T3 führt, aber ich habe da keine Wahl und kann/will meine Ernährung deshalb nicht ändern. (Dieses Thema werde ich aber bei meiner Ärztin nicht eröffnen!!

(man muss ja manchmal auch was dazulernen

)
Thybon (reines T3) hatte ich bei einem Versuch letztes Jahr nicht vertragen. Allerdings war das mit dem Schweinehormon zusammen und ohne HPU-Behandlung, also man muss immer genau schauen, was woher kommt bzw. auf der Hut sein mit Deutungen, denk ich.
Was denkt Ihr bzgl. der Umwandlungsstörung
und zu den Symptomen?
Ich hatte noch nie SO einen schlechten fT3-Wert. VOR Beginn der Behandlung im Herbst 2010 war der Wert (ohne Hormonzugabe!) bei 2,7.Im vergangenen Sommer hatte ich vermutlich einen Schub, da explodierten plötzlich die Werte. Also denke ich, dass meine SD daher noch ein bisschen weniger produziert als "damals".
Am schlimmsten sind für mich die Panikattacken, Atemnot und Herzprobleme. ich fühl mich total verunsichert, weil ich nicht mental oder disziplinarisch gegensteuern kann...Hormone sind wirklich so mächtig?
Mir wurde immer gesagt, ich soll mich nicht anstellen und mich zusammenreißen. ich stehe jeden tag früh auf und zwinge mich zu allem mir Möglichen, aber gegen diese Attacken komme ich nicht an.
Meine Ärztin war total entsetzt über die Werte und erzählte auch, dass die UV´s so schlimm sind, weil die Werte so schlimm sind.
Aber was nun...ich soll etwas Novothyral dazunehmen, das kriege ich nachher, soll erstmal 1/4 Tbl. von einer Novothyral100 dazuwerfen. Hoffentlich geht das.
Wieviel Selen und wann wäre denn gut?
Und bin ich nicht "psycho", trotz der wilden Symptome und anfallsartigen Zustände, die mich übermannen?