LCHF - Low Carb High Fat

Interessante Diskussion hier!
Als ich angefangen habe mich mit LCHF zu beschäftigen (das ist erst seit einigen Wochen) war ich noch Vegetarierin und ich habe mich auch mal ca ein halbes Jahr vegan ernährt.
Es gibt schon vegane Lebensmittel die Low Carb High Fat sind. Gemüse, Avocados, Nüsse, Tofu und Co, Seitan, Hülsenfrüchte aller Art, Kokosöl, andere Öle, und der vegane Butterersatz Alsan. Nur ist vieles davon bei LCHF doch nicht empfohlen, wie Nüsse und Hülsenfrüchte, und damit fällt vieles weg. Außerdem heißt es ja bei LCHF per Definition dass tierisches Fett gegessen wird. Und das ist ein Widerspruch zu vegan. Aber grundsätzlich kann man sich mit wenig Kohlehydraten und viel Fett vegan ernähren. Es gibt auch viele vegane Low-Carbler.
Ich habe für mich gemerkt dass mein Körper doch Fleisch und Milchprodukte braucht... D.h. ich würde vielleicht mal irgendwann wenn ich abgenommen habe ein paar vegane Tage einlegen aber nicht mehr ganz vegan leben.
LG
Christine

Diesen Unfug, den die Veganer behaupten, kann ich nicht mehr hören ... Schau dir dieses Video an und du wirst am Ende verstehen, weshalb wir drastisch mehr Viehhaltung statt weniger brauchen, um unser Klima zu retten, und nicht weniger. Selbstverständlich anders organisiert ... Allan Savory führt es praktisch durch und das mit beeindruckenden Erfolgen weltweit. Siehe Video.

https://www.youtube.com/watch?v=vpTHi7O66pI

Abgesehen davon führt vegane Ernährung ohne Substitution essentieller Nährstoffe zu Mangelsyndromen, ist von daher keine artgerechte Ernährung des Menschen und somit keine diskussionsfähige Alternative.

Gruß

Robert

PP

anemone

Diesen Unfug, den die Veganer behaupten, kann ich nicht mehr hören ... Schau dir dieses Video an und du wirst am Ende verstehen, weshalb wir drastisch mehr Viehhaltung statt weniger brauchen, um unser Klima zu retten, und nicht weniger. Selbstverständlich anders organisiert ... Allan Savory führt es praktisch durch und das mit beeindruckenden Erfolgen weltweit. Siehe Video.

https://www.youtube.com/watch?v=vpTHi7O66pI

Das ist zynisch und lässt die Tierproduktion unbeachtet.
-> Viehhaltung geschieht nur sehr sehr wenig auf Weiden, stattdessen fast ausschließlich in Massentierhaltung in Megaställen.
-> Zu hoher Fleischkonsum ist schädlich.
-> Die Energiebilanz zwischen Fleisch und Pflanzen fällt klar zu Gunsten der Pflanzen aus.
-> Massentierproduktion schadet der Umwelt massiv: http://www.n-tv.de/wissen/Kuehe-werden- ... 66603.html

Abgesehen davon führt vegane Ernährung ohne Substitution essentieller Nährstoffe zu Mangelsyndromen, ist von daher keine artgerechte Ernährung des Menschen und somit keine diskussionsfähige Alternative.

Die Veganer behaupten das Gegenteil. Wer hat nun Recht? ;)

ad 1)
Bitte genau lesen:

Selbstverständlich anders organisiert ...

ad 2)

"Die Dosis macht das Gift" - "zu hoher Fleischkonsum" ist inhaltsleeres, unspezifiziertes Blabla und die Studienlage dazu extrem dünn, da keinerlei randomisierte, doppelt-verblindete klinische Studien hierzu vorliegen, sondern nur epidemiologische Korrelationsstudien auf Basis von Self-Reports der Befragten.

Korrelation begründet niemals Kausalität, sondern taugt nur zur Hypothesengenerierung. Wusstest du, dass "Pizza" und "Burger" z.B. unter "Meat" eingeordnet werden in den üblichen Fragebögen zur Erfassung des Ernährungsverhaltens? Wir wissen alle, dass Pizza aber keinesfalls nur Fleisch enthält ... So wird getrickst und beschissen, um die Menschen vom Fleischkonsum abzubringen, um die pflanzliche Nahrung (Tierfutter) als Nahrung attraktiver zu machen, da man damit weit höhere Profite erzielen kann, als mit Fleisch.

Die toxischen Phytochemika in Pflanzen, die nämlich ebensowenig gefressen werden wollen wie Tiere, sind abgesehen davon weitaus schädlicher (Fruktose, Phytate, Lektine, Gluten, Salycilate, Goitrogene, Omega-6-Fettsäuren, ...)

Denk auch mal drüber nach, was du "frisst", wenn du fastest - tierisches Eiweiß (deine Körpersubstanz) und tierisches Fett (deine Speckpolster). Ist das schädlich? Im Gegenteil: Fasten gilt mittlerweile messbar nachgewiesen als emorm gesund.

ad 3)

Warum ist dann Fleisch pro Kalorie so sehr viel billiger als das Tierfutter (z.B. Soja) das ein Veganer zu sich nimmt?

Hinter all dem Mist stecken wie immer die Interessen der Industrie und Landwirtschaft, die das Soja und Getreide um den zigfachen Faktor verteuert direkt an den Menschen verfuttern wollen. Erkundige dich mal, was ein Sack Weizen oder Soja als Tierfutter, und was es uns als menschliche Nahrung kostet ... Google hilft. Du wirst staunen!

Abgesehen davon gelten auch in der Lebensmittelerzeugung die Gesetze der Thermodynamik, im Speziellen der Energieerhaltungssatz. Das Klima wird man mit Verzicht auf Fleischkonsum nicht retten können - wer das behauptet, hat überhaupt keine Ahnung vom Stand der Klimaforschung - es geht wieder nur um wohlfeile Argumente, die ökonomische Interessen verbrämen sollen.

ad 4)

Massentierhaltung in der gängigen Form - nicht die Massentierhaltung nach Vorbild der praktisch erprobten Methode von Allan Savory im Video. Ich hab den Eindruck, du hast dir das Video gar nicht angeschaut, sondern repetierst deine Vorurteile. So ist eine Diskussion substanzlos.

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Noch ein Video mit kompakten Argumenten gegen den veganen Unfug von Udo Pollmer:
https://youtu.be/JdrQ3OCcrV8

Und falls du einn Fan der China-Study bist: https://www.youtube.com/watch?v=LTpPoTA_DdQ

Ich empfehle dir zudem die Lektüre von "Ethisch essen mit Fleisch" (Lierre Keith/Ulrike Gonder) - das rückt manches Märchen gerade.

Gruß Robert

Danke Robert

Danke Robert

Jep. Danke!

PP wieder ein sehr guter Beitrag.

anemone

danke Robert.
.und das Buch von Lierre Keithhatte ich hier auch schon empfohlen.
Das sollte jeder Veganer oder Vegetarier unbedingt lesen.

Veganer wissen dass man Vitamin B12 substituieren muß in der Facebookgruppe "Ich packe auf mein veganes Tellerchen" wird man da deutlich darüber belehrt dass es unverantwortlich wäre sich vegan zu ernähren ohne B12 einzunehmen.