LCHF - Low Carb High Fat

ich habe zwar kein ADHS Kind aber einen geistig behinderten Sohn mit Trisomie 21 / Down Syndrom.
Bei meinem letztem Versuch mit LCHF habe ich ein paar Wochen später Nikolas mit einbezogen.
Mal abgesehen davon das seine Schlafstörungen nach kurzer Zeit nachließen ( er hat mich stündlich aus dem Bett geholt )
so berichteten auch die Pädagogen in der Schule das er "wacher" und aufmerksamer ist.
Leider kann ich es nur bedingt umsetzen da er eben auch in der Schule isst. Und leider hat das Ganze bei ihm auch nicht zu gewichtsabnahme geführt. Da müssen wir wohl nochmal die SD überprüfen.
Aber es scheint doch zu sein das sich diese Art der Ernährung und wirklich gute Fette ein gutes resultat erzielen können.

Wir haben auch das Thema ADS in der Familie und Erfahrungen mit Medikinet (vor 20 J. gab es in D nicht Ritalin)
Mein Sohn, überdurchschnittlicher IQ, wurde im 2. Schuljahr festgestellt, ADS festgestellt im 7. Schuljahr. Während der Einnahme war er nicht er selbst.....! Für seine Lehrer war es natürlich angenehm, aber zu Hause nach der Schule war er irgendwie total teilnahmslos, den ganzen Tag keinen Appetit, erst abends riesige Mengen verdrückt! Wir haben die Tabletten dann abgesetzt und die Ernährung umgestellt. Auf Vollkornernährung, das heißt ich habe die Körner gekauft und selbst vermahlen und verbacken, es blieb alles drin, keine Kleie aussieben usw., gute Fette wie Sahne, Butter und Öle verwendet und keine Fertigprodukte! Damals habe ich gelernt, wo überall Zucker enthalten ist
Lange Rede, kurzer Sinn......das hat dann geholfen!

Guten Morgen und vielen Dank für diesen Thread

Ich habe hier 2 Kinder mit FASD.
Der 13 Jährige hat ein ausgeprägtes ADS, ohne Hyperaktivität mit dabei, mit Autistischen Zügen.
Er bekommt keine Medis.
Dieser Junge ist Supervergesslich. Da er aber einen relativ hohen IQ hat, leidet er sehr unter seiner Vergesslichkeit und seinen Defiziten. Er bekommt mit, das er anders tickt als Andere.

Der 10 Jährige ein seeeehr ausgeprägtes ADHS mit Hyperaktivität.
Er bekommt starke Medis, weil er sonst nicht mit sich klar kommt,
sich selbst nicht aushält und seine Umwelt auch ihn nicht aushält.
Dieses Kind hat eine sehr stark reduzierte Frustrationstoleranz, tobt, heult, jault, ärgert ohne ärgern zu wollen, ist sich nicht bewußt wie er bei anderen Kindern/Leuten ankommt,
ist überall und nirgends, ständig auf Achse, schläft schlecht und sehr, sehr wenig (höchstens 4 Stunden pro Nacht)
Er ist stärker geschädigt als sein Pflegebruder.


Irgendwo hier im Forum bin ich auf Berichte gestoßen, das die LCHF Ernährung Verbesserungen bei
Autisten bewirkt. Seitdem geht mir im Kopf herum, das ich einen Versuch starten könnte, auch die Beiden nach
LCHF zu "füttern" ;)

Allerdings ist der 10 Jährige auf einer Ganztags Schule und bekommt dort sein Mittagessen.

Ich überlege ob ich in den Pfingstferien einen 2 wöchigen Versuch starten soll.
Dieser Gedanke muss, denke ich noch reifen.
Es wäre supergenial, wenn wir durch eine Ernährungsumstellung Erfolge erzielen könnten.

@1hexe5
Dein Sohn isst also zb. noch Vollkornbrot und Vollkornnudeln?

Ja, versuch es doch mal.

Hast Du bei den beiden schonmal einen genauen Händigkeitstest machen lassen?
Besonders für den vergesslichen Jungen würde ich das dringend empfehlen,
selbst dann, wenn er schon immer mit rechts schrieb und sich nichts anderes vorstellen kann.
Evtl. sogar einen Ergotherapeuten suchen, der sich mit Atemtypen auskennt...

Ich habe 2 linkshändige Aspergerautisten daheim... ;)

Ja, wir haben bei dem Großen den Händigkeitstest schon machen lassen.
Er ist Rechts

Der Kleine ist Links, schon immer.

Ergotherapie hatten Beide über Jahre.
Damit haben wir schon große Erfolge in Sachen Selbstwahrnehmung erzielt.
Auch die Grenzen, wo höre ich auf, wo fängt der Andere an, konnten Beide mit der Zeit wahrnehmen.
Tiefensensorische Therapie war lange ein Begleiter.
FASD ist so ein großes Ding, das hält uns schon ordentlich auf Trab.
Hier ist immer High Life in Tüten ;)

Dazu kommt, das unser Kleinster die Verhaltensweisen seiner Pflegebrüder imitiert.
Klar er sieht ja nichts anderes.
So ist auch er ein aufgeregtes Kerlchen, obwohl er weder FASD noch ADS hat.
Er knallt manchmal durch, bekommt hin und wieder "einen Rappel"
Das kommt vom Drogenmissbrauch seiner leiblichen Mutter während der Schwangerschaft, hält sich aber in Grenzen.

Mit 2 Apsis weißt du aber auch was du zu tun hast

Liebe Sissi,ich empfehle Dir,das Buch "Dumm wie Brot" zu lesen.
Dr Perlmutter ist Neurologe und beschreibt in seinem Buch,was Gluten mit dem Gehirn anstellt.
Besonders wird dort ADHS und auch Autismus erwähnt und dass man mit dieser Ernährung keine Medis mehr braucht.
Aber er schreibt auch,dass es ca. 6 Wochen dauert,bis sich der Körper umgestellt hat.
Also,am besten selber lesen

Hallo Alma

Danke für den Tip
Ich war direkt bei A. und habe "Dumm wie Brot" bestellt
und wenn ich schon dabei bin, auch gleich "die Weizenwampe"

Was bin ich froh, das ich hier gelandet bin!!!

Es gibt noch ein sehr gutes Buch, dass sich mit den Auswirkungen des "normalen" Essens auf den Kopf beschäftigt:

Hans-Ulrich Grimm: Die Ernährungslüge, Wie uns die Lebensmittelindustrie um den Verstand bringt.

Sehr aufschlussreich!

Dabei geht es nicht ausschließlich um Kohenhydrate, sondern auch um Zusatzstoffe in der Nahrung, Glutamat, Farbstoffe etc.

Sissi, kommen die beiden großen aus der selben Herkunftsfamilie? Dann denke auch dran, dass beide Kinder als Ursache Fibromyalgie haben könnten. Schulmedizinisch tut man sich ja sehr schwer mit dieser Diagnose, aber bei mir bestätigt sich, dass die Fibro die Ursache für die Probleme meiner Kinder ist.
Meine jüngste isst kohlenhydratreduziert und nimmt ja DHA und EPA und steht sehr gut da, was die Schule angeht. Jetzt im Urlaub über Ostern hatten wir die Ölkapseln vergessen und es war ihr sehr schwer, sich zu konzentrieren (sie wollte einige Matheblätter abarbeiten).
Gestern ist bei ihr auch die Fibro bestätigt worden. Meine beiden Großen können sich damit noch nicht anfreunden, aber über kurz oder lang, werden sie auch dahinter kommen.
In dem Forum, wo man sich mit einer besonderen Therapieform gegen Fibromyalgie beschäftigt, wird immer wieder berichtet, dass die Kinder alle möglichen Auffälligkeiten haben (ADS, ADHS, Ausrasten, unangepasstes Verhalten, Aggression usw), dass sie Ritalin bekommen, Ergotherapie, Verhaltenstraining, ohne dass irgend etwas durchgreifend gut hilft. Fangen diese Kinder an die Fibro zu behandeln, verschwinden all diese Symptome weitgehend.

Duftrausch, nein die Beiden haben verschiedene Herkunftsfamilien.
Ich habe mir den Link mal angeschaut aber da passt sehr viel nicht.
Wir wissen sicher, das Beide Alkoholgeschädigt sind.
Beide haben die Diagnose FASD mit Drogenentzugssyndrom, der Große noch
reaktive Bindungsstörung sowie posttraumatische Belastungsstörung und
autistische Züge/schrammt knapp am Asperger vorbei in der Diagnostik.

Dennoch heissen Dank für den Link.
Das könnte absolut die immer wieder kehrenden Beschwerden, meiner 19 jährigen Pflegetochter erklären.
Ich nehme mir am Wochenende mal Zeit für diese Seite.
Jetzt muss ich los.
Einen Besuchskontakt begleiten