Mal wieder eine positive Studie

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pinkpoison
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Re: Mal wieder eine positive Studie

Beitragvon pinkpoison » 25. März 2014, 10:36

Ausgezeichneter Überblicksartikel mit vielen Quellenangaben aus Italien bezgl der Eignung Ketogener Ernährung zur Behandlung von Adipositas

http://www.mdpi.com/1660-4601/11/2/2092/htm

Rose68
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Re: Mal wieder eine positive Studie

Beitragvon Rose68 » 25. März 2014, 18:24

danke PP.
Habe mich mit babelfish durch die Übersetzung jongliert. :)

So wie es aussieht, wird die KD für einen max. Zeitraum von 12 Monaten empfohlen, insbesondere für Gewichtsreduzierung. Anschließend sollte man dann eher die Mittelmeer-Diät dauerhaft machen, weil es einfach keine Langzeitstudien über die KD gibt.

Was ist nun mit denen, die seit mehreren Jahren LCHF praktizieren? Einige fühlen sich nach wie vor wohl mit dieser Ernährung. :o

Alles in allem aber sehr interessant.

Danke

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pinkpoison
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Re: Mal wieder eine positive Studie

Beitragvon pinkpoison » 25. März 2014, 19:40

danke PP.
Habe mich mit babelfish durch die Übersetzung jongliert. :)

So wie es aussieht, wird die KD für einen max. Zeitraum von 12 Monaten empfohlen, insbesondere für Gewichtsreduzierung. Anschließend sollte man dann eher die Mittelmeer-Diät dauerhaft machen, weil es einfach keine Langzeitstudien über die KD gibt.

Was ist nun mit denen, die seit mehreren Jahren LCHF praktizieren? Einige fühlen sich nach wie vor wohl mit dieser Ernährung. :o

Alles in allem aber sehr interessant.

Danke
Gern geschehen... :-)

Tja - mangels Langzeitstudien kann man auf diese Frage keine seriöse Antwort geben. Kann sein, dass das Wohlbefinden einem bösen Erwachen weicht, kann sein, dass nicht.

Sobald man sein Wunschgewicht erreicht hat, macht es m.E. wenig Sinn den KH-Gehalt so tief zu halten und noch mehr Fett zu sich zu nehmen, als in der Reduktionsphase. Lieber etwas mehr (50-100/d) KH aus Gemüsen und Obst - kein Zucker-und Getreidekram versteht sich. So ist ausreichende Versorgung mit allem, was Pflanzen bieten gewährleistet und unterm Strich ist jede Ernährung unter 100g KH/d zwangsläufig ketogen, wenn auch nicht "tief".

Auch was ketogene Krebsernährung angeht, gibt es noch keine Langzeitstudien und die Theorie dahinter ist bislang nichts weiter als das: Eine Theorie mit vielversprechenden ersten empirischen Indizien.

LG Robert

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Schwarze_Katze
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Re: Mal wieder eine positive Studie

Beitragvon Schwarze_Katze » 25. März 2014, 20:03

Eine ketogene Ernährung ( in extrem strenger Form, 90% der Energie aus Fett) wird bei Kindern mit Epilepsie ja schon lange eingesetzt.
Da müsste es doch Langzeitstudien geben?

Gefunden habe ich nur dies:
http://www.sciencedaily.com/releases/20 ... 163531.htm" onclick="window.open(this.href);return false;
Habs aber nicht gelesen, kann also die Studie nicht bewerten.

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pinkpoison
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Re: Mal wieder eine positive Studie

Beitragvon pinkpoison » 25. März 2014, 20:40

Eine ketogene Ernährung ( in extrem strenger Form, 90% der Energie aus Fett) wird bei Kindern mit Epilepsie ja schon lange eingesetzt.
Da müsste es doch Langzeitstudien geben?

Gefunden habe ich nur dies:
http://www.sciencedaily.com/releases/20 ... 163531.htm" onclick="window.open(this.href);return false;
Habs aber nicht gelesen, kann also die Studie nicht bewerten.
Die ketogene Epilepsiediät für Kinder entspricht nicht LCHF und es wurde in den Studien das Augenmerk der Messungen stets auf epilepsierelevante Parameter gelegt, aber nicht auf allgemeingesundheitliche Schwerpunkte, die selten überhaupt untersucht wurden. Ich erinnere mich vage an negative Auffälligkeiten was die Nierengesundheit angeht, die fallweise berichtet wurden, was aber keinen Anspruch auf Verallgemeinerung haben kann.

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pinkpoison
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Re: Mal wieder eine positive Studie

Beitragvon pinkpoison » 31. März 2014, 11:07

Der Stern über die neue Fett-Metanalyse und dumme Reaktionen von der D.G.E.

http://www.stern.de/gesundheit/ernaehru ... 99669.html

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Re: Mal wieder eine positive Studie

Beitragvon Rose68 » 1. April 2014, 07:42

DGE :mrgreen:

Leider für viele Menschen maßgebend.

Was mich eher irritiert ist die Tatsache, dass die Einnahme von Omega 3-Kapseln keine großartige positive Auswirkung hat.
Allerdings wurde auch nicht die Menge erwähnt. Ich nehme jeden Morgen 3 Kapseln. jede Kapsel beinhaltet 1gr. Fischöl.

PP, Du hast ja selbst empfohlen mindestens 3 bis 4 Kapseln zu nehmen. Wahrscheinlich haben die Probanden der Studie nur 1 Kapsel eingenommen.

LG ;)

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Re: Mal wieder eine positive Studie

Beitragvon pinkpoison » 1. April 2014, 10:11

DGE :mrgreen:

Leider für viele Menschen maßgebend.

Was mich eher irritiert ist die Tatsache, dass die Einnahme von Omega 3-Kapseln keine großartige positive Auswirkung hat.
Allerdings wurde auch nicht die Menge erwähnt. Ich nehme jeden Morgen 3 Kapseln. jede Kapsel beinhaltet 1gr. Fischöl.

PP, Du hast ja selbst empfohlen mindestens 3 bis 4 Kapseln zu nehmen. Wahrscheinlich haben die Probanden der Studie nur 1 Kapsel eingenommen.

LG ;)
Nicht die Menge an Fischöl ist relevant, sondern ihr Gehalt an DHA und EPA. Der liegt meist bei ca. 30 bis 33% je nach Marke. Wenn Du also 1 g DHA/EPA zu Dir nehmen willst, dann sind das ca. 3 Kapseln a 1g. Die therapeutisch wirksame Dosis liegt in diversen Studien bei 3-5g DHA/EPA, was dann etwa 9-15 Kapseln a 1 g entspricht. Mit einem Gramm kommt man wohl nicht weit.

Entscheidend ist aber weniger die Menge an DHA/EPA alleine, sondern in Relation dazu die Zufuhr an Omega 6. Mehr als 4:1 sollte die n6:n3-Ratio nicht betragen und in der Summe sollte man es bei etwa 10g an n6+n3 belassen. Wer ständig "Nussmehlnachbauten" fabriziert, weil er an alten Ernährungsritualen (Kuchen, Brot) hängt und das falsche Öl verwendet, kommt da nie und nimmer ran und schadet auch Dauer möglicherweise seiner Gesundheit.

Tatsächlich scheint es so zu sein, dass der Konsum fetten Fisches therapeutisch mehr bringt, als der Konsum von Fischölkapseln. Woran auch immer das liegen mag. Möglicherweise an den 70% Restfetten in den Kapseln oder aber bereits oxidierten Fettsäuren... um das zu verhindern wird aber Vitamin E zugesetzt.

LG Robert

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Re: Mal wieder eine positive Studie

Beitragvon Rose68 » 1. April 2014, 16:01

Danke PP :)

Du hast recht mit den Nachbauten, ob mehlig oder süss. man sollte es lassen. Ich mache mir nur das Heinrichknäcke und esse max. 3-4 Scheiben die Woche. Da sind dann aber auch keine mehlartigen Dinge drin.
Wichtig ist eben, bei relativ niedriger Temperatur zu backen.

Bei mir sind es 110-120 grad für 110 min.

Apropos Fischölkapseln: Ich nehme 3 Stück schon ne Weile ein und die haben ja eine blutverdünnende Wirkung.
Also ich habe mich letztens geschnitten und es hat ewig geblutet. Da ich das so nicht kenne, dachte ich, dass das durch die Einnahme der Kapseln begründet ist.

Vielleicht werde ich noch erhöhen auf 5 Stück, dann bin ich schon zum Frühstück satt :)


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