Zusammensetzung ketogene Ernährung (nach Prof. Dr. Kämmerer)

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Aronia
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Re: Zusammensetzung ketogene Ernährung (nach Prof. Dr. Kämme

Beitragvon Aronia » 22. April 2014, 16:24

Danke an dieses Forum und die Moderatoren, die ihre Freizeit opfern, um die Fragen immer wieder (und tatsächlich oft angenehm humorvoll) zu beantworten. Schön, dass es Euch gibt! So das musste ich jetzt mal schreiben.
Wer hier landet und dann selber sich weiterbildet und ausreichend nachdenkt, der hat für seinen Körper sozusagen "einen Fünfer im Lotto" gewonnen. Nach meiner Meinung gibt es keine bessere Ernährung, um den gestörten Stoffwechsel wieder in geordnetere Bahnen zu lenken. Wir sind alle mehr oder weniger durch die über Jahre praktizierte zu kohlenhydratreiche und dadurch oft zu reichliche (weil man mit zunehmender Schädigung nicht richtig satt wurde) Ernährung beschädigt. Und das Dilemma beginnt schon nach dem Abstillen mit dem Breilöffel. Von wegen, Pickel in der Pubertät sind normal und so weiter und so fort....
Ich persönlich bin erst hier gelandet, nachdem ich bereits viel gelesen und an mir ausprobiert hatte. Erst seit 2012 nach dem Lesen des Buches: "Krebszellen lieben Zucker - Patienten brauchen Fett", in dem auch dieses Forum empfohlen wird (wegen Rezepten) habe ich hier angefangen, öfter mitzulesen. Erst seit Anfang dieses Jahres lässt es meine Zeit zu, täglich die Diskussionen und Beiträge mitzuverfolgen. Ich habe ohne Zweifel auch dadurch dazugelernt. Nochmals danke an alle!
Viele Grüße

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Polarlys
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Re: Zusammensetzung ketogene Ernährung (nach Prof. Dr. Kämme

Beitragvon Polarlys » 23. April 2014, 09:31

Aronia, das hast du sehr schön gesagt, ich schließe mich voll und ganz an :ymhug:

Es ist nie zu spät, etwas zu ändern, wenngleich man hier auch lernt, wie lange man sich an völlig falschen Vorgaben orientiert hat und wieviel Schaden damit angerichtet wurde.

Auch ich bin über das Buch von Prof. Kämmerer hier gelandet und lerne jeden Tag noch was dazu. :-D

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hjt_Jürgen
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Re: Zusammensetzung ketogene Ernährung (nach Prof. Dr. Kämme

Beitragvon hjt_Jürgen » 23. April 2014, 23:15

Moin Robert,

bin selbst auch bekennender Nichtabwieger und trotzdem und als T2DM-Insuliner seit dem 01.07.2013 nach und nach über 20kg leichter geworden.

Das Abwiegen mag ich nicht, weil es zur Insuliner-Schulung gehört und sich dabei regelmäßig als unzutreffend erweist. Denn Hausnummer 50g von ein und den selben KHs machen 10 Insulinern 10 verschieden hohe Blutzucker-Anstiege und damit 10 verschieden große Insulin-Mengen zum gesunden Ausgleich. Und ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass so große Verschiedenheiten zwischen den Menschen nur beim Blutzucker/Insulin vorkommen sollten. Dass also in anderen Bereichen dieser selben Menschen das Abwiegen und Ausrechnen zu gleichen Ergebnissen führen sollte.

Mein Ding ist trial & success: Systematisch ausprobieren und das Verhalten immer in die jeweils erfolgreichere Richtung weiter modifizieren. Auf diese Weise mach ich mir seit über 10 Jahren meinen gesunden Blutzucker und nun auch mein immer gesünderes Gewicht.
Ich kenne einfach zu viele Leute, die klagen, dass das Insulin nicht mehr wirke, weil sie doch immer mehr und nach Anweisung des Arztes spritzten und der Blutzucker sich davon schlicht unberührt zeigte. Und genau so kenne ich viele Leute, die nach schlauen Tabellen klagen, mit wie vielen Kalorien sie seit Jahren täglich im Minus sind, während ihre Körper ebenso lange mit den Kilos im Plus sind :(

Keine Tabelle kann sagen, wie viel Insulin ich für X Numern KHs, X Nummern Protein und X Nummern Fett spritzen muss, sondern das muss ich selbst herausfinden, indem ich meinen Blutzucker messe und mich nach den Messergebnissen richte. Und genauso hab ich das mit meinem Futter und meinen Kilos gemacht, mich gewogen und nach meiner Waage gerichtet. Und die Tabellen, die ich aus diesen Erfahrungen schreiben kann, gelten dann zunächst mal ausschließlich für mich und allenfalls rein zufällig noch für jemand anderen. Für die weitaus meisten nur als Richtungsweiser.

Bisdann, Jürgen


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