Natürlich solltest du dich so individuell und so gesund wie möglich ernähren. Wenn dein Körper ausschließlich Fleisch und Fett benötigt und du dich damit fit und gesund fühlst, ist da doch nichts gegen einzuwenden.
Ich möchte hier auch weder die Richtlinien der DGE noch den Verzehr von Kohlehydraten anpreisen (auch wenn es meiner Meinung nach nicht die empfohlenen komplexen KH aus Gemüse + Vollkornprodukten sind die uns dick und krank gemacht haben, sondern eher Zucker, Weißmehl etc. - aber das ist eher kein LCHF Thema ;) ) sondern fände es im Sinne von LCHF sinnvoller, auf die positiven Seiten dieser Ernährung hinzuweisen
ohne Seitenhiebe und falsche Wiedergabe auf andere Ernährungsformen.
Das Thema Ernährung ist doch eh schon recht verwirrend, weil man ständig was anderes liest.
Vor Monaten, als ich LCHF ausprobierte, fand ich es schon eine Menge Stoff, den man sich merken muß... aber da hätte man sich reinarbeiten können.
Wenn ich heute hier reingucke um zu schauen, ob ich meine auf 100 - 150 Gramm KH (lt. DGE wären es 230) am Tag nicht doch noch weiter senken kann, gehe ich jedesmal völlig verwirrt wieder. Weil es immer strenger wird. Und immer mehr Lebensmittel *verboten* werden. Milch ist schlecht, Gemüse ist schlecht, Obst eh (ok das stört mich nicht,ich mag kein Obst und war froh als meine DGE Ernährungsberaterin Obst dann eben von meiner Lebensmittelliste strich), Molke ist ganz schlimm, Hähnchenbrust nicht fett genug und auch mit Butter aufgepeppt nicht ok...was du als individuell empfindest, empfinde ich als einseitig. Und wenn man dann verwirrt nach anderen LCHF Foren sucht und einen Artikel zu LCHF liest, in denen ein Rezept von Nicoles LCHF Seite erwähnt wird, schreibst du drunter *ja, aber das ist eigentlich nicht richtig LCHF*. Wer soll sich da als Neuling zurecht finden?
Ich finds ok, wenn es so gewollt ist. Aber ich finde, es sollte sich dann auch niemand beschweren, wenn nicht mehr Menschen zu LCHF finden und skeptisch bleiben.
