LCHF - Low Carb High Fat

Hmmm... gute Frage. Also ich hab mehr so Bedenken, ob es wirklich das Richtige für dich ist, denn Back to Basics fordert schon ziemlich viel Eigeninitiativ. Also völlige Abwesenheit von fertigen Ernährungsplänen in Form von grammgenau vorgeschriebenen Rezepten, dennoch mit sehr klaren Vorgaben/Regeln für mein striktes LCHF - plus dass ich da bin, wenn jemand Hilfestellung und/oder ein ehrliches Wort, einen Tipp, einen Arschtritt, Trost oder Motivation braucht (ist dann allerdings wichtig, dass man mit mir und meiner Art klar kommt).

Vorschlag: Telefonieren und das miteinander in Ruhe offen und völlig unverbindlich austüfteln? Wenn ja, schreib mir PN mit deiner Telefonnummer. Ich freu mich.

Ansonsten kann ich das echt schwer einschätzen - erste Anmeldungen sind da (Januar = der Wunsch nach Neustart und Veränderung ist ziemlich klassisch und menschlich), bei manchen weiß ich einfach sehr sicher, dass stets drauf Verlass ist, die kommen also auch und werden immer ihren Platz bei mir haben. Und da ich sehr involviert bin in jeden Kurs, hab ich halt eine Begrenzung drin, weil es sonst persönlich nicht leistbar ist. Gleichzeitig muss es auch noch u.a. zwischenmenschlich funktionieren, denn das ist schon eine intensive Sache.

Andererseits ist der Januar auch ein ziemlich "teurer" Monat für die meisten, was wiederum eine absolut nachvollziehbare Bremse ist - Corona macht es nicht leichter, befürchte ich.

Ich denke darüber nach, ob ich es wirklich (schon) so freestyle schaffen kann.
Ich schätze deine ehrlichen Worte.

Na, so richtig freestyle jetzt auch nicht... es gibt schon feste Mengenvorgaben (aber eben ohne abwiegen) und klare, strikte LCHF Regeln für die Zusammenstellung der Mahlzeiten.

Aber daraus lernt jeder halt SELBST die Mahlzeiten zusammen zu stellen, in der für sie/ihn richtigen Menge nach eigenen Vorlieben, aber natürlich innerhalb des vorgesteckten BTB-Regel-Rahmens.

Guten Morgen Annika,
oder eher Mahlzeit. Ich hatte Nachtschicht und bin gerade mit dem Frühstück fertig.
Irgendwie wird es heute knapp den Rest an Makros unterzubringen. Gut wenn es nicht so oft ist....
Habe Bedenken, dass ich auf Dauer wieder zu wenig esse.
Ich war heute, hatte ich mir eigentlich selbst verboten, auf der Waage. Keine Abnahme in den zwei Wochen (eigentlich schon 6), tada aber auch keine Zunahme.
Von vorher um die 1400 kcal auf jetzt ca. 1800 kcal....ganz gut.

Wir sollten vllt. wirklich telefonieren.
Muss Mal schauen wann.

LG Manuela

Wer noch etwas mehr über mich wissen möchte, da wäre mein erster Post im Dezember 2012

https://forum.lchf.de/viewtopic.php?f=11&t=4786&p=147058&hilit=Dickezicke#p147058

Guten Morgen Annika,
oder eher Mahlzeit. Ich hatte Nachtschicht und bin gerade mit dem Frühstück fertig.
Irgendwie wird es heute knapp den Rest an Makros unterzubringen. Gut wenn es nicht so oft ist....
Habe Bedenken, dass ich auf Dauer wieder zu wenig esse.
Ich war heute, hatte ich mir eigentlich selbst verboten, auf der Waage. Keine Abnahme in den zwei Wochen (eigentlich schon 6), tada aber auch keine Zunahme.
Von vorher um die 1400 kcal auf jetzt ca. 1800 kcal....ganz gut.

Wir sollten vllt. wirklich telefonieren.
Muss Mal schauen wann.

LG Manuela

Genau, erst einmal keine Zunahme, das ist sicherlich schon mal schön! Ich denke, dass es ungünstig ist, sich nach einer Nachtschicht zu wiegen - da ist ja der Körper ganz anders unter Druck, als im Normalbetrieb. Wie kommst du eigentlich bei Schicht mit dem Schlaf klar, frage ich mich gerade.

Die nächste Frage (vor dem Schritt auf die Waage) sollte ja auch immer der nach der Verdauung sein. Ist ja einer meiner liebsten und wahrsten Sprüche: Was noch drin ist, wird mitgewogen. Und auch da kann ich Verdauung im Zusammenspiel mit der Schicht nicht einschätzen? Verschiebt sich das quasi mit der Schicht?

Ich sag mal von mir so... Ich frühstücke nicht, ich ess (wegen der Sportkurse sehr spät am Abend die größte Mahlzeit des Tages - voller Bauch beim Sport ist eine ganz schlechte Idee!!!). Darum käm ich nicht auf die Idee, mich am Morgen zu wiegen, denn dann ist das vom Abend ja noch drin und im Umlauf. Das mach ich stattdessen vor der ersten Mahlzeit, was aber auch kein großer Aufwand ist, weil ich dann ja eh in die Sportsachen wechsel. (Natürlich trink ich dann vorher nicht noch einen Eimer voll - oder zieh den innerlich ab. Alles andere, was ich über den Tag trink, verdünnisiert sich ja zwischendurch auch wieder). Also nur mal zur Erklärung mit der Wiegerei. Ebenso könnte es bei dir halt Sinn machen, über den RICHTIGEN Zeitpunkt nachzudenken.

Und dann - entschuldige, wenn das gemein klingt, das ist echt keine klugscheißerische Absicht, sondern nur ein Gedanke - finde ich, dass man das Ergebnis einer Ernährungsmaßnahme (hier eben die Challenge) echt erst waagentechnisch werten kann, wenn man auch wirklich mindestens eine Woche ohne Abweichung drin und dran war. Von daher bin ich ziemlich fest davon überzeugt, dass es nächste Woche schon wieder viel besser aussehen wird, wenn du so konsequent weitermachst. Das WIRD sich zeigen.

Noch etwas ganz anderes: Zu den von dir gewählten Mengen bei der Challenge wollte ich dir eigentlich eine PN schreiben, aber ich kann da leider keine Bilder anhängen. Die solltest du eventuell noch nachschrauben und an deine Körpergröße anpassen - die sind erst einmal auf eine FRAU mit 1,78 m Länge ausgelegt (das z.B. steht im kleiner Gedruckten unter der Tabelle mit den Idealgewichten) und soweit ich verstanden habe, machst du keine Abzüge vom Normalplan, oder? Die Hinweise sieht man nicht sofort auf den ersten Blick in deren Unterlagen - ich hab, mangels eigenem Wissen in Bezug auf dieses Programm, mal bei jemandem nachgefragt, der mehr darüber weiß.

Wegen deiner Angst zu wenig zu essen:

MEINE Eckdaten: Ich bin 1,72 m groß UND habe von Anfang an echt viel Sport eingebaut. Ich nehme bei 1.600 - 1.800 kcal richtig GUT ab, darüber auch, aber sehr nervig langsam, je mehr ich esse, desto weniger natürlich. Ab 2.500 kcal am Tag läuft nichts mehr (aber ich nehm dann trotzdem nicht zu). Das gilt natürlich für mich mit keto LCHF! Wenn ich 2.500 Mischkost esse, nehm ich ZU.

Mit Ketose habe ich mir über ein zu wenig keine Gedanken gemacht, denn da hat der Körper bei Bedarf ja jederzeit Zugang zu FUTTER - nämlich meine Fettpölsterchen. Das ist ja u.a. das Ding in Ketose - die Energie wird aus Fett gewonnen. Ist sicherlich etwas anderes, wenn man nicht in Ketose ist oder anfängt, richtig rumzuhungern, aber in dem Bereich, in dem ich da unterwegs war, sicherlich nicht. Plus dass man ja nicht vorhat für alle Ewigkeit so niedrig in der Energie zu liegen. Spätestens wenn man das Gewicht hat, was man haben will, schraubt man ja wieder so hoch, dass das Gewicht nicht weiter runter geht.

Wichtig ist natürlich auf jeden Fall das (nun wirklich essenzielle) Protein in der richtigen Menge - nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel.

ATME!


Liebe Grüße,
Annika

Hallo Annika,
so ein langer Text, Mal schauen ob ich nicht die Hälfte deine Fragen vergesse.
Mit dem Schlafen zu den Schichten komme ich eigentlich gar nicht klar. nach der Nachtschicht bzw zwischen den beiden nachtschichten werden es zwischen 4 und 6 Stunden. Vor den Frühschichten wird es auch nicht wesentlich mehr. Einzig zu den Spätschichten werden es wohl so um die neuen Stunden Schlaf.
also wird es für mich wohl nie den richtigen Zeitpunkt zum Wiegen geben. Seit den ca 6 Wochen in denen ich die Challenge mache habe ich wenigstens in der Nachtschicht auch keine Mahlzeiten mehr. Das letzte gibt es zu Hause gegen 19 Uhr.

Bezogen auf die Challenge wird darüber heftig diskutiert wer wann wo was abziehen soll. angeblich ist es bis zu einem Gewicht von 70 kg nicht notwendig die Challenge anzugleichen. Allerdings steht dann in einem anderen Absatz auch etwas über das Eiweiß. Und danach müsste ich eigentlich,weil ich ja kleiner bin vom Eiweiß etwas abziehen.
Aber immer wird unterstrichen dass es nur nach dem Gewicht geht und 1:1 Umsetzen völlig in Ordnung ist.
Jetzt in meiner 2. Runde dort tracke ich aber und passe selbst leicht an.

Schönen Sonntag wünsche ich
Gruß Manuela

Ich sollte wohl noch erwähnen, dass das Schichtsystem in den letzten drei Jahren noch komplizierter geworden ist.
Wir wechseln im Normalfall alle zwei Tage.
Und Normalität ist sehr selten. Also wird man in den vier Tagen Arbeit auch noch spontan hin und her geschoben.
Einen erkennbarer Grundrythmus gibt es nach 20 Wochen.
Nur Mal so angerissen....zwei Früh, zwei Spät, zwei Frei.
Zwei Früh, zwei Nacht, zwei (1 1/2) Frei.
Zwei Spät, zwei Nacht.......
Oder so in der Art. Und wenn dann Kollegen krank sind oder Urlaub haben,wird locker verschoben, auch von einem Tag auf den Anderen.

Das mit der Schicht klingt enorm anstrengend - körperlich und seelisch. Plus dass die Entwicklung in deinem Bereich anscheinend nicht in eine "bessere" Richtung driftet. Ich glaub nicht, dass ich das könnt, ach was, ich bin mir sehr sicher, dass ich das nicht könnte! Allein schon das Hin und Her mit dem Schlaf würde mich fertig machen.

Da zieh ich echt den Hut vor. Und drück dich:

Im Originaltext der Challenge scheint zu stehen (so wurde es mir als Foto übermittelt) - Zitat:

"Solltest du kleiner sein/weniger wiegen, solltest du die komplette Portion prozentual reduzieren, z.B. 10 % wenig von allen Lebensmitteln."

Grundsätzlich denke ich: Wenn es trotzdem zur Zufriedenheit zielführend ist, dann würde ich da auch nichts dran schrauben, klar. Aber wenn nicht, würde ich es ziemlich bestimmt in Betracht ziehen.

Wenn es schon in der Community diskutiert wird, ob wer, was, wie viel... dann gibt es da ja auch unterschiedliche Meinungen zu. Ich würde mir da das daraus ziehen, was mich vernünftig dahin bringt, wo ich hin will. Schon weil es eben sehr individuell ist, wie der einzelne darauf anspringt.

Im Buch steht im Kapitel Eiweiß, dass der Rahmen der Rezepte um 70 g liegt und das man weniger davon essen soll, wenn man kleiner ist.
Man legt dann immer das Idealgewicht zu Grunde mit 0,8 - 1 g EW je Kilo Idealgewicht.
Aber eigentlich müsste ich ja dann tracken....und das sollte man während der Challenge nicht.
Zielführend ist es wohl überhaupt in die Ernährung zu finden.