Re: PCO/-S
Verfasst: 31. Mai 2011, 09:49
Habt ihr das schon gelesen? http://robbwolf.com/2011/05/30/real-lif ... fertility/
Vielleicht nicht 100% auf PCOS anwendbar, aber deutet natürlich wiederum an, dass Hormone und sonstiger Stoffwechsel sehr eng miteinander verknüpft sind.If it is true that fertility is determined by the availability of metabolic fuels, ..., then "it would be expected that ovulatory cycles would be inhibited by treatments that direct circulating metabolic fuels away from oxidation and into storage in adipose tissue." This is what insulin does, of course, and, indeed, infusing insulin into animals will shut down their reproductive cycles. ... This hypothesis can also explain the infertility associated with obesity in both humans and lab animals. If "an excessive portion of available calories" is locked away in fat tissue, then the animal will act as if it's starving. In such a situation, Wade and Schneider said, "there will be insuffiecient calories to support both the reproductive and the other physiological processes essential for survival"; reproductive activity shuts down until more food is available to compensate.
This metabolic-fuel hypothesis of fertility has scaped the attention of clinicians. The clear implication is that a woman struggling with infertility or amenorrhea (the suppression of menstruation) will benefit more from a diet that lowers insulin but still provides considerable calories- a low carbohydrate, high-fat diet - and thus repartitions the fuel consumed so that more is available for oxidation and less is placed in storage.
Ich hab mal das hervorgehoben, was das Labor hervorgehoben hat.Prolaktin: 454,9 μIU/mL [32 - 425]
LH: 16,3 mIU/mL [2-120]
FSH: 4,1 mIU/mL [2-25]
Östradiol: 58 pg/mL
Progesteron: 1,0 nmol/L [0,5-315]
Testosteron: 2,6 nmol/L [0,7-2,1]
SHBG: 55 nmol/L [40-225]
Free Androgen Index: 4,73 [0-3,5]
DHEAS: 2,18 μmol/L [2,0-11]
Cortisol: 583,7 nmol/L [180-580]
Diskrete Prolaktinanhebung
LH angehoben
LH/FSH-Quotient angehoben ohne periovulatorischen Status
angehobenes Testosteron passt dazu, führt mit normalem SHBG zu erhöhtem Free Androgen Index
fragt, ob kutane Androgenisierung besteht
Insgesamt Verdachtsdiagnose FAS III a bei Übergewicht
dann müsste der AMH-Wert aber etwas höher liegen
mal ein "Großes Hormonprofil" durchzuführen, wäre wohl sinnvoll
Dann ab Seite sechs geht es darum, warum ich mich fehlernähren könnte. Und dann geht es überhaupt nicht paleo weiter, zwar keine Sachen mit hohem GI, aber auch keine gesättigten Fette, lieber mehrfach ungesättigte wie Sonnenblumenöl (-.-), natürlich kein "rotes" Fleisch, lieber Fisch. Das soll dann "kalorienreduziert und schmackhaft" sein.Polyorgansyndrom, entspricht PCOS/D mit metabolischem Syndrom
Symptome: androide Adipositas, tonisch erhöhte LH-Spiegel, Hypertestosteronämie, erhöhter Free Androgen Index und/oder Hyperinsulinämie/Hyperglucosämie im oralen Glukosetoleranztest
häufig auch: Dyslipidämie und Bluthochdruck
Hyperpigmentosis durch zu viele Androgene, aber keine Striae oder Ödemneigungen
schwere endokrine Veränderungen der Nebennieren-/Schilddrüsenfunktion sind nicht nachzuweisen
Ovarien klassisch vergrößert, polyfollikulär
Eine systemische Therapie mit Äthinylöstradiol und Antiandrogenen ist bei FAS III-Patientinnen
nicht ohne sorgsame Abwägung einzusetzen. Per definitionem können beim FAS III Risiken wie z.
B. eine Hypertonie (als eines der Symptome des Metabolisches Syndroms: s.o.) bestehen, die
durchaus – auch schon bei jüngeren Frauen – als relative Kontraindikationen gegen die Einnahme
synthetischer Sexualsteroide eingestuft werden müssen. Alternativ bieten sich dann nichtsteroidale
Antiandrogene wie Spironolacton und Flutamid an. Hierbei muss aber beachtet werden,
dass diese Substanzen nur unter strenger Antikonzeption (IUD?) einsetzbar sind, da teratogene
Eigenschaften (Feminisierung männlicher Embryonen/Föten) nicht auszuschließen sind.