LCHF - Low Carb High Fat

unglaublich wo überall Süssstoffe drin sind

Viele der Webseiten, die man zu Aspartam findet, machen zumindest auf mich einen leicht unseriösen, esoterisch angehauchten Eindruck. Wo findet sich eine wirklich seriöse Studie?

LG
Sola

Viele der Webseiten, die man zu Aspartam findet, machen zumindest auf mich einen leicht unseriösen, esoterisch angehauchten Eindruck. Wo findet sich eine wirklich seriöse Studie?

LG
Sola

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?Db= ... %20effects

Bei PubMed hatte ich selbst schon geschaut (trotzdem Danke) - ich hatte eigentlich eher auf eine seriöse Analyse + Zusammenfassung gehofft. ;) Bin ja faul....

Ist wie meist bei so Themen: die einen sagen so, die anderen so...
Hier z.B. heißt es:

The weight of existing evidence is that aspartame is safe at current levels of consumption as a nonnutritive sweetener.

Oder
Hier

Based on detailed analysis of published studies on safety of aspartame, it should not be restricted, but used in recommended amounts.

Es gibt schon so einige (meist Meta-) Studien, die im Ergebnis sagen, dass Aspartam völlig harmlos ist. Lediglich für extrem hohe Dosen wird das relativiert.

Ich bekomme jedenfalls für mich bezüglich der Gefährlichkeit von Aspartam noch immer kein schlüssiges Bild zusammengestellt. Andererseits ist es natürlich naheliegend, dass es sich um einen Stoff handelt, an den der menschliche Organismus nicht angepasst ist, schlichtweg, weil er bis vor kurzem nicht vorhanden war.
Und trotzdem klingeln bei mir immer die Alarmglocken, wenn man bei der Tante-G-Suche zu einem Thema immer wieder auf so vertrauenswürdige Seiten wie z.B. w a h r h e i t ssuche.org u.ä. stößt.
Auch der Wikipediaeintrag zu Aspartam gibt eher Entwarnung.

Man verzeihe mir die Skepsis ;)

LG
Sola

naja, wikipedia behauptet ja auch, orthomolekulare medizin wär eine"alternative" methode und unwirksam, also glaub ich nur begrenzt, was da drin steht.
aspartam besteht aus zwei aminosäuren, glaub nicht, daß das so furchtbar schädlich ist.......aber wissen tu ichs auch nicht!

Und warum sollte das ein Grund sein an der Problematik von Aspartam zu zweifeln, wenn man als Argument anführt, dass das Zeug "nur" aus zwei Aminosäuren bestehen würde?!? Es gibt eine ganze Reihe von Aminosäuren, die für Mensch und/oder Tier giftig sind.

Drei Beispiele:

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/ ... t/1192016/
http://www.vitaviva-info.com/de/content/view/full/826
http://www.chemie.de/lexikon/Canavanin.html

Entscheidend ist nicht, was man zuführt, sondern was unser Körper damit anstellt. Eine der Aminosäuren (Phenylalanin) ist schon mal auf jeden Fall für Menschen, die an Phenylketonurie leiden ein Problem - gottlob muss deshalb der Warnhinweis auf Produkten stehen, dass diese Aminosäure drin ist und man so das Dreckszeug leichter identfizieren kann, das permanent seinen Namen ändert - früher Nutrasweet, jetzt Aspartam, künftig ???.

Was Gesundheitsthemen bei Wikipedia und anderen Plattformen angeht muss man wissen, dass es zum Marketing der Hersteller zählt, diese Plattformen zu besetzen und ihre Version der Wahrheit im die Öffentlichkeit zu penetrieren. Auch die Studien, die kein Problem mit Aspartam sehen, sind weit überwiegend von den Herstellern subventioniert, was man meistens anhand der "Author's Affiliations" bei seriösen Papers sehen kann.

Ich habe auf jeden Fall meine ZWeifel an der Unbedenklichkeit von Aspartam und sehe abgesehen auch keinen Grund, dass man das Zeug zu sich nehmen muss. Das gilt für alle Süßstoffe inklusive Stevia. Ernährt Euch von natürlichen Lebensmitteln - an die sind wir evolutorisch adaptiert - und laßt alles, was industriell bearbeitet ist so weit das möglich ist links liegen.

Lg Robert

Asparaginsäure hat eine physiologische Funktion im Körper und Phenylalanin ist sogar eine ESSENZIELLE Aminosäure. Ich hab nicht von IRGENDWELCHEN Aminosäuren gesprochen, sondern von diesen beiden, die im Aspartam vorkommen.

Erneut eine nicht von der Industrie finanzierte, also unabhängige Studie, die ein erhöhtes Krebsrisiko durch Aspartam bejaht:

http://ajcn.nutrition.org/content/early ... 3.abstract

Darauf basierend der sehr kompetente Blog-Beitrag von Dr. Briffa: http://www.drbriffa.com/2012/11/13/aspa ... in-humans/

In short, the results of this study showed that:

In women, diet soda consumption was not associated with the risk of an increased risk of either non-Hodgkin lymphoma or multiple myeloma.
In men, drinking one or more serving of diet soda per day was associated with a 31 per cent increased risk of non-Hodgkin lymphoma (compared to lower intakes).
In men, drinking one or more serving of diet soda per day was associated with a more than doubling of risk of multiple myeloma (compared to lower intakes).
In men and women combined, drinking one or more serving of diet soda each day was associated with a 42 per cent increased risk of leukaemia (compared to lower intakes).
Positive associations also existed between intakes of aspartame specifically and non-Hodgkin lymphoma and multiple myeloma.