Eiweißstoffwechsel und andere Fragen

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püppchen
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Re: Eiweißstoffwechsel und andere Fragen

Beitragvon püppchen » 18. September 2012, 17:56

aber Rainer und püppchen waren da anderer Meinung, was dann letztlich zu diesem ausführlichen Diskurs geführt hat

örks, rainer und püppchen haben die gluconeogenese nicht in zweifel gezogen, möchte ich nur anmerken.

ansonsten finde ich diese diskussion mittlerweile ziemlich, hmmmmmmm, ausufernd und vor allem stören mich die etwas untergriffigen seitenhiebe, pp, schon zimlich. deswegen.....salü!

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pinkpoison
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Re: Eiweißstoffwechsel und andere Fragen

Beitragvon pinkpoison » 18. September 2012, 17:59

Hm :-?

Ich sehe die Kausalität nicht, wohl aber die Korrelation.
Und ich finde noch kein Argument, dass jemand mehr/besser abnimmt, wenn er/sie mehr mit Zahlen jongliert.

Also, versteht mich nicht falsch: ich finde die Diskussion sehr spannend!
In der Sache völlig richtig, Jelly: Korrelationen begründen keine Richtung einer Ursache-Wirkungs-Beziehung zwischen den beiden ststistisch korrelierten Variablen, und es ist denkbar, dass es eine dritte Variable geben könnte, die in Kausalität mit den beiden anderen steht.

Also: Wiegt sich jemand eher regelmäßiger, weil er mehr abnimmt (oder weniger zunimmt) und sich darüber freut wie ein Schnitzel? Oder wiegt jemand eher mehr (oder wieder zu), weil er sich nicht wiegt, die Kontrolle über sein Gewicht verliert und dann zu spät merkt, dass es an der Zeit ist, gegenzusteuern und dann wieder in alte Fahrwasser abgleitet? Ich denke die Augenscheinvalidität spricht klar für Letzteres. Vor allem, wenn man seine eigenen Erfahrungen und die anderer Menschen, die man persönlich kennt mit einbezieht.

Buchführung macht schon sehr viel Sinn, wenn man ein Ziel verfolgt.
- Warum z.B. führen Unternehmen Bücher, erstellen Bilanzen, eine Kosten- und Leistungsrechung und erarbeiten im Rahmen des Controlling umfangreiche Statistiken? Warum werdenim Rahmen des Qualitätsmanagement Stichproben statistisch analysiert, um gleichbleibend hohe Qualität sicher zu stellen? Wie würde es dem Gros der Unternehmen ergehen, wenn sie das alles nicht machen würden und die Dinge einfach so auf sich zukommen lassen würden?
- Warum geraten manche Menschen in die Schuldenfalle? Weil sie so einen guten Überblick über ihre Einahmen und Ausgaben haben, weil sie Buch darüber führen und regelmäßig ihre Kontoauszüge checken? Oder eher weil sie sowas gerade nicht machen und nach dem Vogel-Strauß-Prinzip den Kopf in den Sand stecken...?

Nicht jeder der sich nicht wiegt oder kein Protokoll über seine Ernährung führt bekommt Gewichtsprobleme - aber diejeinigen die Gewichtsprobleme haben, sind selten unter den "Kontrollfreaks".

Ich denke die Kausalitätsfrage ist im Zusammenhang mit verhaltenspsychologischen Ansätzen wie regelmäßigem Wiegen, Ernährungsprotokoll zu führen und dem langfristigen Erfolg beim Abnehmen und Halten des Gewichtes eine rein akademische.

Gruß Robert

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pinkpoison
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Re: Eiweißstoffwechsel und andere Fragen

Beitragvon pinkpoison » 18. September 2012, 18:07

örks, rainer und püppchen haben die gluconeogenese nicht in zweifel gezogen, möchte ich nur anmerken.
Kann ja jeder nachlesen, dass dem doch so war. Rainer fragte, ob ich das wirklich ernst meinen würde, dass Proteine und Fette teilweise in Glucose umgewandelt werden, Du hast Rainer unmittelbar daruf beigepflichtet und warst im weiteren Verlauf der Diskussion felsenfest der Überzeugung, dass die Gluconeogenese nur körpereigene Substanz betrifft. Also habt ihr beide die Gluconeogenese, wie sie wissenschaftlich beschrieben und definiert ist, in in Zweifel gezogen oder sie nicht richtig verstanden, was dann eben umfangreiche Erläuterungen zur Folge hatte, um hieb- und stichfest darzulegen, dass ihr beide da im Irrtum gewesen seit.

LG Robert

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püppchen
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Re: Eiweißstoffwechsel und andere Fragen

Beitragvon püppchen » 18. September 2012, 18:14

wenn du meinst....mist, jetzt war ich ja doch nochmal da! :?

Saranka
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Re: Eiweißstoffwechsel und andere Fragen

Beitragvon Saranka » 18. September 2012, 18:32

wenn du meinst....mist, jetzt war ich ja doch nochmal da! :?
Nicht nur Pink. Jeder der lesen kann und es gelesen hat Es ist doch auch gar nicht schlimm mal daneben zu hauen. Und hier hat man den großen Vorteil nachlesen zu können was abging.

@pink: Mach Dir nix drauß. Galileo hat man auch in den Hintern getreten weil er behauptet hat die Erde sei eine Kugel.
Wann immer irgendwo postuliert wird "man solle doch nicht alles durch so wissenschaftlichen Kram verkomplizieren" werde ich hellhörig.

Ich kann nicht nachvollziehen weshalb sich jemand durch wissenschaftliche Erkenntnisse, Studien u.ä. persönlich angegriffen fühlt. :-? Wer da keine Lust drauf hat wird doch nicht gezwungen sich damit zu beschäftigen. Allerdings sehe ich auch keinen Grund diese Erkenntnisse abzuwerten, als lächerlich darzustellen oder sich sonst irgendwie darüber zu mokieren. Die einzige Methode da fundiert etwas dagegen zu sagen wäre ein Gegenargument- aber ich habe bislang nicht eins gelesen. "Och nö, brauch ich nicht, ist doof, Du bist böse, will ich nicht, was willst Du eigentlich, funktioniert doch auch so, sei doch endlich mal ruhig, ich kanns nicht mehr hören, das ist ja lächerlich" ist kein Argument.

Wir bewegen uns mit LCHF nicht im Berich der Myhten und Legenden- ich glaube dem wird jeder zustimmen. Es hat einen Grund wie und warum diese Ernährung funktioniert und ich empfinde wissenschaftlich fundierte Beiträge als hilfreich.

Wer "argumentiert": "Will ich nicht- brauch ich nicht- don´t trouble me with details - funktioniert auch so" disqualifiziert sich als Diskussionspartner. Die Meinung des "Nichtwissens" darf man ja durchaus haben- aber woraus soll da ein Ansatz zu einem redlichen Diskurs entstehen. Entweder diskutiere ich auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse oder ich verkünde Dogmen und erkläre eine Sache für wahr und fertig. :?: Ich habs auch nicht so mit der Wissenschaft aber ich bin in der Lage fundierte Erklärungen anzuerkennen und würde nicht auf die Idee kommen dieselben abzuwerten. Warum auch? Wissen hat noch nie weh getan.

Zusammenfassend kam ich zu folgendem Schluss:
Ich glaube es darf und kann jeder selbst entscheiden wie er mit mit einem Thema umgeht. Es ist nicht verboten sich schlau zu machen- es ist auch nicht verboten mit einer These rein intuitiv zu arbeiten. :)

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Re: Eiweißstoffwechsel und andere Fragen

Beitragvon Rainer » 18. September 2012, 18:35

Kann ja jeder nachlesen, dass dem doch so war. Rainer fragte, ob ich das wirklich ernst meinen würde, dass Proteine und Fette teilweise in Glucose umgewandelt werden.
Junge, jetzt reichts mir wirklich. Du hast nicht von teilweise gesprochen, sondern von vollständig.
Jedes Gramm Protein, das über die Nahrung zugeführt wird, wird - sofern keine KH gegessen werden - zu 58% in Glucose verwandelt.
Merkst du eigentlich noch, was für Blödsinn du daher sabberst wenn der Tag lang ist.

"Teilweise" ist selbstverständlich richtig und wurde weder von mir noch von Püppchen bestritten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dir als intellegenter Mensch der Unterschied zwischen "teilweise" und "vollständig" nicht klar sein sollte. Deine Anschuldigung, dass wir die Glukoneogenese insgesamt in Frage gestellt hätten, geht ganz schön unter die Gürtellinie.
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Re: Eiweißstoffwechsel und andere Fragen

Beitragvon Chris » 18. September 2012, 19:03

Ganz ehrlich, ich finde, es ist an der Zeit, dass sich mal ein Moderator einschaltet.

Bisher hat mir an diesem Forum so gut gefallen, dass der Ton so "kuschelig" war. Ich verstehe nicht, was die verbalen Tiefschläge jetzt sollen.

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Re: Eiweißstoffwechsel und andere Fragen

Beitragvon Emma » 18. September 2012, 19:05

Rainer ist Moderator.

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Re: Eiweißstoffwechsel und andere Fragen

Beitragvon Kathi » 18. September 2012, 19:06


Nicht jeder der sich nicht wiegt oder kein Protokoll über seine Ernährung führt bekommt Gewichtsprobleme - aber diejeinigen die Gewichtsprobleme haben, sind selten unter den "Kontrollfreaks".
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Gruß vom Kontrollfreak, die in 4 Jahren 19 Kilo zugenommen hat trotz Statistik, Bilanz, Ernährungstagebuch und Sporttagebuch :D
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Re: Eiweißstoffwechsel und andere Fragen

Beitragvon Chris » 18. September 2012, 19:08

@ Emma

- und da ist "Blödsinn sabbern" eine adäquate Ausdrucksweise?


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