Meinem Mann geht es den Umständen entsprechend gut. Er hat eine große Wunde am Oberschenkel. Wir waren eben beim Arzt zum Verbandwechseln, ich wollte unbedingt mit,weil ich die Wunde sehen wollte. Die Arzthelferin fragte: Hast Du eine neue Hüfte bekommen? (1993 wurde ein gutartiger Tumor im Oberschenkelhalsknochen herausoperiert, und mit Knochenmasse vom Hüftknochen vorne aufgefüllt.Dabei ist wohl Knochenmark danebengelaufen, das sich immer weiter gebildet hat, bis es störte. Deswegen vorige Woche OP)
Er humpelt hier jetzt mit einer Krücke herum, soll das Bein belasten, weil es ja "nur" eine Fleischwunde ist.
Er ist nicht wehleidig und jammert nicht (ganz anders als man das normalerweise von Männern kennt

), will alles alleine machen. Ich glaube eher, dass ich ihn ein wenig nerve, wenn ich um ihn herumflattere und ihm immer helfen will.
Im August ist er bestimmt wieder fit, und die Sache mit dem Fässchen gefällt ihm gut.