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Re: Fett macht Diabetes...

Verfasst: 3. Januar 2015, 16:31
von gartenfreak
Danke Ulf und Uhu,
Ich habe auch noch Diabetes Typ 2, jedoch mit Langzeitwerten zwischen 6-7. Das hängte davon ab ob ich gerade hungerte oder in der Süssfalle hing.
Am Montag habe ich eine Kontrolle auf der Onko in Salzburg, bzgl. meiner CLL Chronisch lymphatische Leukämie, wo ich seit April 2014 stabil bin, Das rote Blutbild, ist eigentlich mein Beweis wo ich stehe.Die weissen Blutkörperchen nehmen zu und die roten ab, wenn ich wieder am Weg zur Theraphie bin.
Ich bin 65, habe 84 kg und bin nicht unbeweglich aber auch nicht wirklich sportlich.
Nach alldem was ich hier lesen und teilweise verstehen konnte, möchte ich unbedingt weiter machen, jedoch denke ich mit 30 - 50 gr. KH, 80 gr. Eiweiss u. 100 gr. Fett. Schon aber nach den Richtlinie des Flyers. Ich denke da bin ich auf der sicheren Seite. Mein Nüchternzucker der anfänglich gestiegen ist, hat sich jetzt wieder normalisiert, auch wenn er so mit 135 noch immer zu hoch ist. Aber das kann ja noch werden.
Ich gebe zu, ich habe mir schon Gedanken gemacht, ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Gleichzeitig ist mir aber auch bewusst, dass diese Unmengen von Brot und Süßkram auch nicht die Gesundheit fördert. Letzlich zeigt mir auch mein jetziges Empfinden das es richtig sein muss, weil ich keine Attaken habe.
Wenn jetzt Ruhe und Gewissheit in mir wachsen wird, hoffe ich das dann auch meine Kopfschmerzen wieder verschwinden. Danke für eure Unterstützung. LG gartenfreak

Re: Fett macht Diabetes...

Verfasst: 3. Januar 2015, 17:09
von ulfpohl
@ Gartenfreak. Ich weiss nun nicht ob du an Suddas Thread ueber "Resistente Stärke" teilgenommen hast. Das soll ja gerade bei erhöhtem Nuechternzucker (vor allem morgens) sich gut auswirken da das sowohl den Kohlenhydratmetabolismus als auch die Insulinempfindlichkeit verbessert. Rainer hat ja da einige Erfahrungen gemacht und darueber berichtet.Kartoffelmehl in kaltem Wasser (Rohe Kartoffeln gehen auch-gar nicht so uebel wie angenommen).Erkaltete Kartoffeln funktionieren schlechter wie Rainer erfahren hat.
LG Ulf

Re: Fett macht Diabetes...

Verfasst: 3. Januar 2015, 17:30
von anemone24
Gartenfreak, bleibe auf diesem Weg.
Die Kopfschmerzen gehen weg.
Wie ich dir schon schrieb ich esse so ungefähr 50 g KH.kann
auch mal mehr sein.
Die Gewichtsabnahme geht vielleicht ein bischen langsamer
aber dein Körper formt sich.

anemone :)

Re: Fett macht Diabetes...

Verfasst: 4. Januar 2015, 15:10
von ulfpohl
@Gartenfreak. Laut D. Perlmutter (Dumm wie Brot) haben Kopfschmerzen sehr oft mit Gluten zu tun. Er hat davon einige Jahrzehnte klinische Erfahrung als praktisierender Neurologe. In deinem Falle kann es sich um alte "Suenden" handeln und dann geht es wohl so allmählich weg.Aushalten! Und ueberhaupt eben kein Gluten in irgendeiner Form! Es versteckt sich in vielerlei Produkten wo man es kaum vermutet als Konsistenzmittel (ueberall wo Mehl drin ist wie z.B. ev. in Zahnkreme,Pasteten usw). Kann das Buch allen als Grundlektuere empfehlen. Es handelt in der Hauptsache um Gehirnschäden,aber nicht nur.Es komplettiert ein anderes Buch "Wheat Belly" (Komme jetzt nicht auf den deutschen Titel).
LG Ulf.

Re: Fett macht Diabetes...

Verfasst: 4. Januar 2015, 15:14
von Pumuckl
Wheat Belly heißt im Deutschen "Weizenwampe". Es gibt auch ein Kochbuch dazu!

Re: Fett macht Diabetes...

Verfasst: 5. Januar 2015, 00:00
von Alma
aber die Rezepte sind NICHT Lchf-konform.
Ich meine jetzt das Kochbuch von Weizenwampe

Re: Fett macht Diabetes...

Verfasst: 21. April 2015, 10:18
von adina
Nur man sollte nach 10 Jahren dann nicht auf die Idee kommen wieder mehr Kohlenhydrate zu essen, mit dem Anspruch, dass der Körper dann "ideal" damit umgehen kann. Das gilt auch für Gesunde.
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Aber andersrum funktioniert es doch auch. Nach 10, 20 oder 30 Jahren KH Mast ist man in kürzester Zeit in Ketose.

Re: Fett macht Diabetes...

Verfasst: 21. April 2015, 10:36
von Ghislaine
Aber andersrum funktioniert es doch auch. Nach 10, 20 oder 30 Jahren KH Mast ist man in kürzester Zeit in Ketose.
Naja, bis nach jahrzehntelanger KH Mast die Ketoadaption wirklich paßt, kann das schon auch 6 Monate (oder länger) dauern - innerhalb kürzester Zeit ist man vielleicht in Ketose, aber nicht ketoadaptiert.
Dito mit dem anderen Extrem des jahrelangen ultra low carb, da braucht der Körper später bei wieder mehr KHs auch ziemlich lange bis die Glukose-Verwertung wieder optimal läuft.