Hashimoto

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püppchen
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Re: Hashimoto

Beitragvon püppchen » 17. Januar 2012, 08:51

unser System ist irgendwie krank, einerseits gibts Möglichkeiten zur Diagnostik wie nie zuvor, andererseit ist, glaub ich, seit dem 19. Jahrhundert nicht mehr so viel gepfuscht worden wie heute....... :shock:

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sola
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Re: Hashimoto

Beitragvon sola » 17. Januar 2012, 10:50

Eine gute Freundin hat mir jetzt ihre Werte gezeigt, selbst ich als Oberlaie sehe, dass da ein Hashi hintersteckt und ihre Ärztin meint, sie müsse gar nichts machen. Überweist sie aber zu einem Radiologen !?! Der meinte, kalte Knoten, leicht verkleinert, Werte grenzwertig und jut ist...

Ist das der Hammer??? Ich könnte da ausrasten, wirklich!
Huhu Nani, schön, dass mal wieder vorbei schaust :)
Tja, da hilft nur weiter Druck machen, Zweit-, Dritt- und wenn nötig Viertmeinung einholen, sich selbst belesen und außerdem hat sie ja dich ;) .

Mich schockiert es auch immer wieder, wie wenig Ärzte teilweise wissen und bereit sind, sich weiterzubilden.
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Re: Hashimoto

Beitragvon petzinger » 23. Januar 2012, 20:36

Heute war der lang ersehnte Termin für meine Tochter im endokrinologischen Zentrum in Frankfurt. Ich bin natürlich mit. Das sie Hashi hat, steht ausser Frage, Schildi hat im US viele dunkle Stellen. Es wurde Blut abgenommen, um den Selenspiegel zu messen und evtl. niedrig dosiert SD Hormone zu geben. Mehr könne man nicht machen und mit der Gewichtszunahme hätte das auch nicht viel zu tun. Sie solle Sport machen.
Danke für's Gespräch. :roll:
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Re: Hashimoto

Beitragvon püppchen » 23. Januar 2012, 20:38

immerhin wissen sie, daß ein zusammenhang mit selen besteht ist ein fortschritt.....

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Re: Hashimoto

Beitragvon petzinger » 24. Januar 2012, 08:24

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Hashi und Pille? Sollte meine Tochter evtl. die Pille absetzen und anders verhüten? Die Gewichtszunahme kam definitiv erst nachdem sie angefangen hat die Pille zu nehmen.
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Re: Hashimoto

Beitragvon püppchen » 24. Januar 2012, 09:07

also ich kenn keinen belegten Zusammenhang, kann mir das aber durchaus gut vorstellen, weil die Hormone aus der Pille sicher in das Gesamtsystem eingreifen und auch Auswirkungen auf die SD-Hormone haben. Wenn aber schon ein Hashi besteht, weiß ich nicht, ob es was nutzt, die Pille nachträglich abzusetzen..... :roll:

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Re: Hashimoto

Beitragvon sola » 24. Januar 2012, 10:02

@Petzinger: Im ht-mb-Forum wird auf jeden Fall grundsätzlich von hormonellen Verhütungsmethoden abgeraten. Geschlechtshormone und SD hängen sehr eng zusammen. Allgemeine Erfahrung in obigem Forum ist, dass man mit der Pille mehr SD-Hormone benötigt. Somit kann natürlich eine Pilleneinnahme Hashimoto verschlimmern, da die SD vermehrt zur Arbeit angetrieben wird und dann eventuell "überfordert" ist und außerdem dem Immunsystem eine größere Angriffsfläche bietet.
Wenn die Gewichtszunahme mit der Pille kam, kann es aber auch "einfach" eine Nebenwirkung der Pille sein.
Ich würde heute nie wieder hormonell verhüten, ist ja aber bei jungen Mädels nicht ganz so einfach....

Tut mir leid, dass ihr da euch das erneut nicht so richtig gut aufgehoben gefühlt habt :( Jaaa, der Sportspruch: Danke und Tschüß! :evil:
Selen ist schon mal gut, sogar den Spiegel gemessen - alle Achtung! Bei erwiesenen Hashi sehe ich es so, dass man auch bei normalen Werten mit LT niedrigdosiert einsteigen sollte, um die SD zu entlasten, insbesondere, wenn Symptome vorhanden sind. Dann stellt sich natürlich auch noch die Frage, ob ihre Werte überhaupt OK sind, oder einfach nur irgendwo in der Norm....Habt ihr euch die Werte geben lassen?

Und was ist mit dir, hast du dich nun auch untersuchen lassen? Vielleicht würde auch dir etwas LT gut tun ;)

@all: Hier noch ein interessanter Link zu Hashi und Gluten - neuer Eintrag auf Dr. Kharrazians Blog: http://thyroidbook.com/blog/eating-glut ... -hormones/" onclick="window.open(this.href);return false;
Na, da machen wir ja alles richtig!

LG
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Re: Hashimoto

Beitragvon KungFuPanda » 24. Januar 2012, 10:25

@all: Hier noch ein interessanter Link zu Hashi und Gluten - neuer Eintrag auf Dr. Kharrazians Blog: http://thyroidbook.com/blog/eating-glut ... -hormones/" onclick="window.open(this.href);return false;
Na, da machen wir ja alles richtig!
Danke für den Link!
Diesen Blog kannte ich noch nicht.
(Manchmal gruselt es mich, wenn klar wird, wie unrealistisch die Medizin in Deutschland ist. Im vergleich, meine ich. Aber es nützt ja nichts, sich darüber aufzuregen. WEitersuchen...weiterFINDEN...)

Kurz zum Stand der Dinge bei PANDA:

ich habe den OP-Termin abgesagt,
1. weil ich mehrere Hinweise bekommen habe, dass INfektionen auch im Hormonsystem herumpfuschen - also erstmal die Viecher vertreiben und dann weitersehen, denke ich. Andere Reihenfolgen erscheinen mir nicht sinnvoll (Organ wech..das ist schnell gemacht! :? )
2. weil die Chirurgin mir komisch vorkam, ich glaube, ihre Operationswut hatte mit Geld zu tun, jedenfalls hatte ich kein gutes Bauchgefühl und außerdem wurde sie pampig, als ich noch Fragen hatte und konnte nicht verstehen, dass "so eine OP" für mich etwas GRoßes ist.

Die Schwankungen im Befinden sind weiterhin ziemlich extrem.
Zuletzt geändert von KungFuPanda am 24. Januar 2012, 10:33, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Hashimoto

Beitragvon sola » 24. Januar 2012, 10:33

Naja, Dr. K. ist auch in den USA nicht gerade Mainstream ;) . Das Buch zum Blog ist übrigens absolut lohnenswerte Lektüre - kann ich nur empfehlen.

Wenigstens ist in den USA die obere Grenze von 2,5 für den TSH flächendeckend akzeptiert, allein das wäre in D ein riesiger Fortschritt.
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Re: Hashimoto

Beitragvon püppchen » 24. Januar 2012, 14:47

gelesen und alles in allem verstanden, gluten ist gestrichen!!!!


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