Histaminintoleranz

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Kikilula
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Re: Histaminintoleranz

Beitragvon Kikilula » 15. Juni 2010, 19:03

Dieses Buch hat mir schon ganz gut geholfen - meines ist allerdings eine ältere Ausgabe.

http://www.amazon.de/leben-trotz-Nahrun ... 241&sr=1-1

Deine Buchtipps werde ich mir mal genauer ansehen.

Nordkäppchen
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Re: Histaminintoleranz

Beitragvon Nordkäppchen » 15. Juni 2010, 19:13

Hallo Corina,

erstmal drück ich dir die Daumen, dass es dir bald wieder besser geht. Ist schon doof, dass man für so einen Test histaminhaltig essen muss.
Gelenkschmerzen in Großzehgelenk, Gehörgangsekzem mit schlimmen Juckreiz, Augenringe wie ein Junkie
bei mir knackt das Großzehgelenk, hab aber eher den Zusammenhang mit Vitamin D gesehen.
Gehörgangsekzem bzw so Schorf kommt durch Candida bei mir, den bekomme ich einfach nie ganz los.
Nur für die Augenringe hab ich auch noch keine Ursache gefunden, mal sind sie besser, mal schlimmer, werde das mal beobachten.

Danke für die Genesungswünsche :)

Das Gelenkknacken kenn ich auch, allerdings nicht im Zeh sondern im Kiefer, ähnlich wie diese Klack-Frösche,so ziemlich jeder Bissen wurde mit einem Klack kommentiert, sehr zur Belustigung der "Mitesser"
Aber auch das gehört der Vergangenheit an.

Wer sich nicht ganz sicher ist ob und wie er auf Histamin reagiert, dem empfehle ich mal 5 Tage nur Geflügel mit erlaubtem Gemüse zu essen. Die Verbesserungen treten recht schnell ein, im Prinzip innerhalb eines Verdauungszyklus also meist nach 3-4 tagen wenn das letzte Histamin ausgeschieden ist.
Für völlige oder sehr große Beschwerdefreiheit dauerts natürlich bissel länger ;)

Aber auch hierfür ist LCHF ideal geeignet, da man ja eh die Ganzen KHs wegläßt, dann die ganzen Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker, Farbstoffe und sonstigen chemischen unnatürliche Zutaten....man merkt eigentlich täglich wie es einem besser geht.
Der "Feinschliff" ist natürlich sehr individuell, da jeder seine eigene Histaminschwelle hat, und braucht etwas länger.

Aber sich einfach auch hier mal über verschiedene Symptome auszutauschen ist hilfreich.
Für die Frauen interessant, die am Tag vor den Tagen Migräne oder heftige Unterleibskrämpfe haben, auch das ist ein Zeichen für HI
Oder Reiseübelkeit/Seekrankheit......als Kind durfte ich nur mit Plastiktüte ins Auto :lol: auch da kommt das Histamin ins Spiel.

Die HI-Mütter berichten auch, dass sie während der Schwangerschaften völlig beschwerdefrei waren, war das bei euch auch so??? Während der Schwangerschaft wird das Enzym DAO um den Faktor 500 erhöht produziert um die Gebärmutter ruhig zu halten und vorzeitigen Wehen vorzubeugen. Entsprechend haben viel am Ende der Schwangerschaft, wenn die Produktion nachläßt, heftige Vorwehen oder auch echte vorzeitige Wehen, bis zur Frühgeburt.
Auch die Nachwehen fallen entsprechend heftig aus, diejenigen die 3 und mehr Kinder haben wissen was ich meine. :o

LG
Corina

Kikilula
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Re: Histaminintoleranz

Beitragvon Kikilula » 15. Juni 2010, 20:20

Irgendwie finde ich es auch schwer, den Unterschied zwischen den verschiedenen biogenen Aminen herauszutüfteln...

Kennt jemand das: Wenn ich früher Fleischwurst, Fleischkäse oder Bockwürste vom Schwein gegessen habe, besonders in warmem Zustand, habe ich fast sofort brüllende Kopfschmerzen bekommen, bei entsprechenden Geflügelprodukten jedoch nie.

Seekrank war ich übrigens noch nie, Migräne kenne ich zum Glück nur vom Hörensagen (3xaufHolzklopft)

Bei meiner ersten Schwangerschaft ging es mir prächtigst - bei der 2. war mir 4 Monate dauerübel. Mir wurde oft schon beim Anblick von Essen schlecht. Das wanderte dann oft direkt vom Teller in die Tonne...

Nordkäppchen
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Re: Histaminintoleranz

Beitragvon Nordkäppchen » 15. Juni 2010, 20:49

Das mit den Fleischwurstattacken, kenne ich in Form von Gelenkschmerzen, ist aber auch das Histamin. Ich hab zum Glück seltenst Kopfschmerzen.

Geflügelfleisch ist ja viel blutärmer als Schweinefleisch und durch das räuchern oder sonstige heißverarbeitung steigt der Histamingehalt in Schweineprodukten viel schneller an. Histamin ist ja das Zerfallsprodukt und am schnellsten zerfällt eben das Bluteiweiß.
Ich hab gestern Abend auch noch 3 Scheiben Schinken gegessen, hab das auch gleich gemerkt.
Nein, ich habs nicht gekauft....meine Eltern sind in Urlaub und haben mir ihre Kühlschrankreste vermacht :?

LG
Corina
Zuletzt geändert von Nordkäppchen am 15. Dezember 2010, 22:19, insgesamt 1-mal geändert.

Dany84
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Re: Histaminintoleranz

Beitragvon Dany84 » 15. Juni 2010, 23:53

Das Gelenkknacken kenn ich auch, allerdings nicht im Zeh sondern im Kiefer, ähnlich wie diese Klack-Frösche,so ziemlich jeder Bissen wurde mit einem Klack kommentiert, sehr zur Belustigung der "Mitesser"
Aber auch das gehört der Vergangenheit an.
beim Kieferknacken meld ich mich auch mal, passt. Das war zwischenzeitlich mal fast vollkommen verschwunden.

Zur Schwangerschaft kann ich glücklicherweise noch nichts beitragen. Aber in einem der Links stand, dass frau vor dem Eisprung und vor den Tagen mehr Probleme hat. Da bin ich auf jeden Fall anfälliger für einen Blähbauch, eigentlich schon immer.

Meine ursprüngliche Ernährung, die mir der HP verordnete, war sehr histaminarm, wenn ich das jetzt so betrachte. Denke dahin werde ich mich wieder mehr bewegen und vorallem endlich mal versuchen vom Kaffee loszukommen. Doofes Laster!
Ich weiß halt einfach, dass es mir noch besser gehen kann als jetzt, daher ist das wieder mein Ziel.

Aber ich habe heute keine Bitterschoki gekauft, obwohl ich Lust drauf hatte *stolzbin*

LG

Kikilula
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Re: Histaminintoleranz

Beitragvon Kikilula » 23. Juni 2010, 14:58

Hier ist noch ein interessanter Link zum Thema:

http://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php ... artenzunge

Ich kenne die Landkartenzunge seit ca. 1 1/2 Jahren, konnte mir aber damals das Auftreten bei mir nicht erklären (genau so wenig wie 2 Ärzte, die sie nicht mal erkannt hatten).

Jetzt hatte ich lange Zeit Ruhe davor, wohl weil ich mich durch LCHF eher histaminarm ernähre.

Gestern Abend habe ich Tiroler Schinken gegessen, weil der sich noch im Kühlschrank fand. Prompt habe ich heute wieder 2 große offene Stellen an der Zunge und ganz fieses Kribbeln in Armen und Beinen. Autsch!

Nordkäppchen
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Re: Histaminintoleranz

Beitragvon Nordkäppchen » 23. Juni 2010, 17:06

Ui, Du arme :o
Das ging mir die Tage mit dem Schinken, diese geräucherten oder auch luftgetrockneten Schinken und Hartwürste sind wahre Folterteile. Ich bekomme da aber eher am Gaumen Blasen, wie wenn man sich an einem Stück heißem Käse von der Pizza verbrannt hat.

Wenns dich allzusehr quält kannst du auch da Fenistil probieren.
Ich quäl mich ja auch noch, da bei mir bei meinem HI-Test die falschen Werte bestimmt wurden. Morgen hab ich nochmals nen Termin, hoffe sehr dass es dann klappt.
Hab nämlich nun auch Magen-Darm-Problem und hab ziemlich Angst dass ich ne Symptomverschiebung oder-erweiterung bekomme. :?

Ich wünsch dir ganz schnell gute Besserung

Liebe Grüße
Corina
Zuletzt geändert von Nordkäppchen am 15. Dezember 2010, 22:20, insgesamt 1-mal geändert.

Kikilula
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Re: Histaminintoleranz

Beitragvon Kikilula » 23. Juni 2010, 17:45

Ich habe schon eine Ebastin genommen - die meisten herkömmlichen Antihistaminika sind bei mir mittlerweile wirkungslos... Vorhin hatte ich auch rote Flecken im Gesicht... vielleicht waren es doch die TK-Lammkotelettes, obwohl ich die sonst immer gut vertrage...

Nordkäppchen
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Re: Histaminintoleranz

Beitragvon Nordkäppchen » 23. Juni 2010, 18:04

Bei TK kommts ja noch auf die Kühlkette an. Da hab ich auch so meine Erlebnisse.
TK-Lachs vertrage ich z.B. normalerweise sehr gut. Dann seh ich doch beim Einkauf wie die Truhen aufgefüllt wurden. Die hat einfach die Palette mit der Ware da stehen lassen und hat in aller seelenruhe eingeräumt.
Ich hab die Dame darauf angesprochen, dass der Lachs doch bereits beginnt zu tauen, aber sie meinte, sie müsse das so machen. :o
Oder wenn jemand TK-Ware erst ne Stunde im Wagen durch den Markt schiebt und dann doch wieder zurücklegt....das ist halt unser Restrisiko. Alles kann man leider nicht planen und eliminieren.

Aber ich tippe doch eher auf den Tiroler Schinken ;-))

LG
Corina

Anneluise
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Re: Histaminintoleranz

Beitragvon Anneluise » 23. Juni 2010, 19:41


Ich kenne die Landkartenzunge seit ca. 1 1/2 Jahren, konnte mir aber damals das Auftreten bei mir nicht erklären (genau so wenig wie 2 Ärzte, die sie nicht mal erkannt hatten).
!

Die Landkartenzunge hat eine meiner Töchter seit Geburt (sie ist jetzt 21).
Bislang sind uns aber keine Unverträglichkeiten bekannt. Sie kann nur nicht allzuscharf essen, weil ihr das auf der Zunge brennt.

Wünsche Euch Alles Gute
Anneluise


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