Histaminintoleranz

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Molly
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Re: Histaminintoleranz

Beitragvon Molly » 23. Juni 2010, 21:33

Hallo Ihr zwei,

ich wünsche Euch auch gute Besserung :) . Diese Landkartenzunge mit richtig fiesen offenen Stellen hatte mein in den letzten zwei Jahren sehr oft und übelst Mundgeruch. Eigentlich würde LCHF auch für ihn super passen. Zumindest probiert er es ansatzweise. Sein Sodbrennen und Magendarmprobleme sind erheblich besser geworden. Aber zurück zur HIT:
ich merke schon Besserung (in meinem Fall kein Herzrasen, keine Knollnase, kein Jucken, kein Durchfall) wenn ich nur 1-2 Tage auf besagte Nahrungsmittel verzichte oder sie auch nur einschränke.
LG, Molly

augusta
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Re: Histaminintoleranz

Beitragvon augusta » 1. Juli 2010, 08:38

Hallo, hallo,

hab diesen Thread erst jetzt entdeckt - bei mir hat die HIT vor etwa vier Jahren ziemlich schlagartig angefangen, inzwischen gehts mir damit vergleichsweise gut. Aber ganz weg ist das Problem nicht und ich lerne immer wieder (von Euch) dazu: Gehörgangsekzem, na klar - das kann ich auch bieten.

Übrigens eine kleine Ergänzung zu den Symptomen: mir hauts bei zu viel Histamin den Blutdruck rauf, nicht runter (und zwar anständig), das war anfangs fast mein Hauptproblem und hat relativ lange verhindert, dass ich realisiert habe, was der Grund ist. Da man ja immer liest, bei Histaminintoleranz sinkt der Blutdruck...

Schön, dass wir uns auch hier austauschen können.

Wie seid Ihr eigentlich draufgekommen, was Euer Problem ist? Bei mir hat das ein Jahr gedauert, bis ich mich übers Internet selbst diagnostiziert habe :D

Kikilula
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Re: Histaminintoleranz

Beitragvon Kikilula » 1. Juli 2010, 10:02

Bei mir steigt nach einer ordentlichen Portion Histamin (aus versehen) eher der Ruhepuls und der untere Blutdruck-Wert an. Mit starkem Klopfen im ganzen Körper...

Nordkäppchen
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Re: Histaminintoleranz

Beitragvon Nordkäppchen » 8. Juli 2010, 08:11

Guten Morgen :)
Da ich hier gelesen habe, dass ich nicht die einzige bin die sich mit einem verm. Histamin bedingten Gehörgangsekzem plagt.....
Ich teste seit einigen Tagen Soventol Gel, man könnte auch Fenistil-Gel oder-Tropfen nehmen. Das sind ebenfalls AHs. Damit pinsel ich mir das Ohr ein und es hilft. :) Vielleicht nicht ganz so effektiv wie z.B. eine Ceterizin, dafür falle ich auch nicht ins Koma.
Ich verwende das Gel Morgens und Abends, der Juckreiz ist weg und die Ekzeme heilen schon ab.


LG
Corina

augusta
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Re: Histaminintoleranz

Beitragvon augusta » 8. Juli 2010, 12:09

Wow, suuper Idee, Corina. Das probier ich auch gleich mal aus. Bis jetzt hab ich nämlich noch nichts gefunden, was hilft.

Eigentlich gehts mir mit der HIT im Moment ziemlich gut, aber gestern hab ich zwei Gläschen Prosecco getrunken :evil: bööse! Gott sei Dank fall ich von einer Cetirizin nicht ins Koma...
Hab schon lange keine mehr gebraucht, aber gestern abend wars mal wieder so weit.

LG
Angelika

Kikilula
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Re: Histaminintoleranz

Beitragvon Kikilula » 8. Juli 2010, 12:24

Ceterizin oder Loratadin ist bei mir ungefähr so wirksam wie ein Schluck lauwarmes Wasser...

Bei Bedarf nehme ich Ebastin und/oder 50 mg Prednisolon.

Auf Fenistil-Gel reagiere ich stark allergisch (dicke Blasen und Quaddeln) und Soventol HC brennt im Ohr wie Hölle...

Zum Glück ist bei mir das Ohr jetzt so ziemlich in Ordnung, seit ich LCHF esse und mich nur noch mit Olivenölseife wasche.

Dany84
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Re: Histaminintoleranz

Beitragvon Dany84 » 9. Juli 2010, 00:13

Bei mir wird das Jucken im Ohr auch viel besser, wenn ich nichts außer der Reihe esse.

Ceterizin habe ich letzte Woche in Tropfenform 2mal genommen, so schnell nicht wieder. Geholfen hats nicht wirklich, dafür hätte ich nur noch schlafen können.

LG

Nordkäppchen
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Re: Histaminintoleranz

Beitragvon Nordkäppchen » 9. Juli 2010, 09:47

Ui da hab ich ja Glück das Soventol bei mir wirkt.
Allerdings bin ich auch schon in der Abheilungsphase. Das sind lediglich die letzten Folgen von meinem sündigen essen für den HI-Test. Inzwischen esse ich seit 14 Tagen wieder HI-arm und bin weitestgehend beschwerdefrei.
Mit nem "italienischen Abend" würde ich mich auch total abschießen und dann hilft auch kein Ceterizin mehr,da nehme ich dann Telfast180. Aber da die ja nicht billig sind, esse ich brav und nehme sie nur für den Notfall.
Welche AHs nehmt ihr denn im Notfall, bzw. als Dauermedikation?

LG
Corina

franco
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Re: Histaminintoleranz

Beitragvon franco » 9. Juli 2010, 13:54

hallo zusammen,

ich komme mit folgendem gut klar:

"Wasser und Salz sind die besten Antihistaminika. Wenn u.a. bei einer Austrocknung des Körpers die Mastzellen ihr gespeichertes Histamin freisetzen, verdoppeln sie sich sofort und produzieren erneut Histamin, um die Zellreserven an Histamin zu erhalten. Wenn diese Tochterzellen dann das Histamin abgeben, werden aus den zwei Zellen vier und aus diesen vier acht, und sie vermehren sich exponentiell. Wenn aber diese Zellen ausreichend hydriert sind, so hören sie für mindestens vier Wochen auf, Histamin zu produzieren. (Beachte: Histamin-Intoleranz R. Jarisch; Steigenberger) Es ist also ganz einfach: Sie müssen ungefähr 31 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht trinken, d.h. bei einem Gewicht von 75 kg entspricht dies ca. 2,3 Liter Wasser, und zwar auf den Tag verteilt, denn der Körper kann keine Wasservorräte anlegen. Und ganz besonders wichtig ist; der Körper braucht auch Salz. Salz ist lebensnotwendig für die Gesundheit: Auf zehn Gläser Wasser, was ca. 2,5 L Wasser ent-spricht, braucht der Körper 3 g Salz, um Salzmangel zu vermeiden. Ein halber Teelöffel Salz entspricht ungefähr 3 g."

...aber vielleicht seid ihr ja größere hit´ler, sodass DAS nicht mehr wirkt !?

lg - franco

Kikilula
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Re: Histaminintoleranz

Beitragvon Kikilula » 9. Juli 2010, 14:59

Ich kann mal verstärkt darauf achten, ob ich vermehrt Beschwerden habe, wenn ich mal aus Versehen zu wenig getrunken habe. Danke für den Tipp.


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