Histaminintoleranz

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sola
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Re: Histaminintoleranz

Beitragvon sola » 24. Oktober 2011, 22:16

Lamm kann ich GsD ab und an von meinen Nachbarn bekommen. Das hängt dann auch nicht lange rum und wird auf der Weide geschlachtet.
Aber leider haben die nicht allzu viele Schafe und essen sie am liebsten selbst. ;)
Ich habe jetzt auch noch ein Angebot vom hiesigen Jäger für Wild. Allerdings gibt er die Tiere nur komplett ab. Die sind nur ausgenommen, man muss sie sogar noch selber abziehen :shock: und ganz und gar zerlegen. Das traue ich mir nicht wirklich zu (ich meine rein handwerklich, nicht dass ich das sonst irgendwie problematisch fände).
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Kikilula
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Re: Histaminintoleranz

Beitragvon Kikilula » 25. Oktober 2011, 07:33

Oh, selber zerlegen muss man ja auch irgendwie mal gezeigt bekommen. Und frau braucht auch Platz und Werkzeug dafür. Und Platz in der Gefriertruhe.

Ansonsten hätte ich da auch kein Problem damit.

Kannst du nicht mal bei einem Metzger nachfragen, ober der das für dich machen kann?

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sola
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Re: Histaminintoleranz

Beitragvon sola » 25. Oktober 2011, 08:56

Kannst du nicht mal bei einem Metzger nachfragen, ober der das für dich machen kann?
Mir geistert das auch irgendwie im Kopf herum. Ich könnte vielleicht mal den Metzger der Lamm-Nachbarn fragen... Bei denen kommt der Metzger ja zur Schlachtung ins Haus. Vielleicht kann man sich mit den Nachbarn auch zusammentun, gleich mehrere Stücke Wild besorgen und den Metzger buchen. ;)
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Nordkäppchen
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Re: Histaminintoleranz

Beitragvon Nordkäppchen » 25. Oktober 2011, 10:17

Das wäre sicher ne Möglichkeit. Der schlachtet sicher auch noch auf andren Höfen, den solltest Du auf jeden Fall mal darauf ansprechen, vielleicht nennt er dir paar Adressen. Dann hättest du ne sichere Quelle für frisches Fleisch, direkt vom Hof, schlachtfrisch und ab in die Gefriertruhe.

LG
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Re: Histaminintoleranz

Beitragvon Carlos02 » 25. Oktober 2011, 14:20

Hausschlachtung hatte ich bei unserem Vermieter damals in den 70igern.

Er besaß einen Hof mit Rindern, Schweinen und große Kirschbaumplantagen,

2 Tage vor der Geburt meines Jüngsten, werkelte ich eifrig mit bei der Heinzelmännchenblut- und -leberwurstherstellung. Wir nahmen damals ein halbes Schwein, vom Metzger auf dem Hof zerlegt, Schinken geräuchert und jede Menge kleiner Kringel Würste :lol:

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Re: Histaminintoleranz

Beitragvon Shenana » 27. Oktober 2011, 11:19

Frage: gibt es eine "Histaminsucht" ?

Bin auf diese Frage gekommen als ich dies gelesen habe. Ich esse z.B sehr gerne Mandelbrot (esse ich jeden Tag als Nachtisch..)
Und apropos "gern essen": Man sollte bei Dingen, ohne die man "einfach nicht kann", berücksichtigen, daß es maskierte Allergien/Unverträglichkeiten gibt.
Hierbei wird der Körper so versessen auf seine regelmäßige Dröhnung an Histamin, daß man einen unerklärlichen Heißhunger auf Dinge entwickelt, die ihm mehr schaden als helfen.
Man wird zu einem regelrechten Histamin-Junkie.
Diese Dinge schmecken einem auch nicht wirklich, aber man muß sie einfach haben oder man dreht durch.
Mir ist dies mit Tomaten, Birnen und Erdbeeren passiert.
Zu jeder Mahlzeit gab es irgendwie Tomaten und zum Frühstück schön dick eine selbstgekochte Marmelade aus Birnen+Erdbeeren auf's Brot.

Ein Art Aha-Erlebnis (aber erst im Nachhinein) hatte ich mit Überraschungseiern. Jeden Sommer gibt es einige Wochen lang keine - argh!! Entzug!!
Nur daß am Ende eines Sommers vor ca. 4 Jahren etwas seltsames passierte. Ich wollte mir die erste Hälfte gönnen, aber - auweia - Ekel pur!!!! Das schmeckte unausstehlich. Einfach so scheußlich, daß ich es ausspucken mußte.

Durch den unfreiwilligen Verzicht (Nutella und andere Haselnußpampe aß ich freiwillig nicht mehr) hatte sich die "Suchtspirale" gelöst und ich spürte das erste Mal, was mein Körper von dieser Nahrung hielt.

Wer also herausfinden möchte, was ihm bekommt und was nicht, sollte mal versuchen, einige Wochen auf bestimmte Dinge zu verzichten, um herauszufinden, ob sie ihm danach wirklich noch Genuß bereiten.
[url](aus: Deutschlands dicke Seite LINK DEFEKT - DAHER ENTFERNT VON SUDDA

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Re: Histaminintoleranz

Beitragvon Nordkäppchen » 27. Oktober 2011, 11:37

Hallo Shenana :)

Das beschriebene passt sehr gut zu div. Anmerkungen die man hier aber auch anderswo immer wieder hört und liest.

"Hilfe, je konsequenter ich Dinge meide um so schlechter vertrage ich sie wenn ich sie irgendwann wieder esse."

Ja, das ist Sinn und Zweck der Übung, durch die permanente Fehlernährung hat der Körper ja gar keine Reserven mehr auf bestimmte Nahrung/Stoffe gezielt zu reagieren, da das ganze Imunsystem eh gänzlich an die Wand gefahren ist,
Gibt man aber seinem Körper nun durch angepasste Ernährung die Chance sich wieder zu erholen und auch das Imunsystem wieder herzustellen, ja dann erkennt es auch sehr schnell die Übeltäter und kann sich wieder wehren.

Ich vergleiche das immer gerne mit den Zigaretten, die erste schmeckt doch grausig und die zweite auch.....aber so nach und nach gewöhnt man sich daran, dar Körper wehrt sich nicht mehr....wurde die Zigarette da durch verträglicher oder gar gesünder?
Dann schafft man es irgendwann wieder aufzuhören......auch dann schmeckt eine erneute Zigarette doch zunächst ekelhaft, oder. Da kommt doch auch keiner auf die Idee zu sagen, ich fang gar nicht erst mit dem Aufhören an, weil danach vertrage ich keine Zigaretten mehr. ;)


LG
Corina

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Re: Histaminintoleranz

Beitragvon Shenana » 27. Oktober 2011, 12:23

hehe, guter Vergleich Nordkäppchen :)
Kann gut sein das mein Immunsystem sich so langsam aufrappelt, da ich ja auf Mopros, Getreide, Zucker und Schweinefleisch verzichte - ich werde weiterhin in mich hineinhören und mich beobachten ;)

Gruss Shenana

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Re: Histaminintoleranz

Beitragvon petzinger » 27. Oktober 2011, 13:13

Sehr interessant. Das Thema Histamin ist ja unheimlich umfangreich. Werde mir doch mal das Buch von Jarisch besorgen, um mich noch weiter mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Wiedereinstieg am 22.08.2023 mit 91,6 kg
1. Ziel 82 kg
2. Ziel 72 kg
Dann mal schauen...
Lipödem, HPU, Schilddrüsenunterfunktion, Histapenie, SIBO

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Re: Histaminintoleranz

Beitragvon Nordkäppchen » 27. Oktober 2011, 18:49

Tu das Petra. Das Buch ist sehr informativ und sein Geld wert. Ich habe es auch und lese immer wieder darin.

LG
Corina


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