nach 2 Jahren...
Verfasst: 6. Januar 2018, 16:06
Hallo,
ich schreib mal bei "Zwischenstationen" - obwohl ich bisher noch keinen Bericht geschrieben habe - da ich vor ca. 2 Jahren mit LCHF begonnen habe und jetzt an einer Art Zwischenstation bin.
Vor etwa 2 Jahren hab ich mit ca. 200kg Kampfgewicht (oder besser Couchgewicht) mit LCHF angefangen. Mit den üblichen Auf und Ab's, mal läufts super und man hat gar keinen Appetit auf anderes, und Mal eben nicht, wenn einen die Süßigkeiten / Pizza / etc. anlachen - is sicher bei jedem so. Hab im ersten Jahr immer max. 40g KH pro Tag gegessen, allerdings auch alle 4 Wochen am Stammtisch auch mal meine 15 Bier getrunken, das war meine einzige Ausnahme, jedenfalls hab ich so ca. 45 kg abgenommen. Ohne Hunger, mit leckerem Essen, aktiverem Leben (das kam von alleine)....eigentlich war ich mir sicher, dass das meine Ernährung für die Zukunft sein wird.
Dummerweise ist dann vor etwa 1 1/2 Jahren eine Schuppenflechte (minimale Auswirkungen) mit Arthritis (extreme Auswirkungen) bei mir ausgebrochen, wodurch sämtliche sportlichen und viele alltägliche Aktivitäten nahezu unmöglich wurden. Ich hab sogar überlegt, mein Motorrad zu verkaufen, und ohne meine Kinder wäre ich sicher mit der Knarre in den Wald gefahren - permanente Schmerzen Tag und Nacht sind auf Dauer nicht gut für die Psyche.
Irgendwann hab ich dann doch mal nen Arzt gefunden, der das richtig diagnostiziert hat - psoriarsis Arthritis oder so (kann mir nicht merken wie's geschrieben wird )
Also nach etwa nem halben Jahr Schmerzen hab ich dann MTX bekommen...leider dauerte es etwa 4 Monate bis es wirkte, und insgesamt fast ein Jahr, bis ich nicht mehr jeden Tag starke Schmerzmittel nehmen musste. Dummerweise waren in der Eingewöhnungsphase die Nebenwirkungen bei mir recht stark, zumindest was den Magen angeht - ich hatte keinen Appetit mehr auf herzhaftes Essen, konnte keine Eier oder fettiges mehr runterkriegen, ich hab das Zeug echt nicht mehr vertragen, von daher hab ich LCHF erstmal auf Eis gelegt um erstmal die anderen Probleme in den Griff zu kriegen. Wie schon geschrieben, hat das ca. 1 Jahr gedauert.
Da es jetzt allmählich wieder aufwärts geht, hab ich am 1.1.18 wieder auf LCHF umgestellt - 40g KH pro Tag, maximal. Ich nutze die fddb - App, die ich mir damals schon gekauft hatte - ist ne gute Hilfe finde ich, um mit wenig Aufwand die wichtigsten Daten zu loggen und ne Übersicht zu bekommen. Ich mach das generell mehr nach Gefühl, wiege nur selten mal was ab etc., hab noch nie "den Skaldemann" berechnet, ... ich hab halt weder Zeit noch Nerven, aus jeder Mahlzeit ne Wissenschaft zu machen - ich finde mit der Zeit entwickelt man ein Gespür dafür was passt und was nicht. Zumindest ist das mein Weg, denke jeder handhabt das etwas anders.
Für mich ist nach wie vor das schwierigste, so zu planen, dass ich immer was LCHF-mäßiges zu Essen in Reichweite habe - wenn ich Hunger bekomme und z.B. nur Nudeln oder Brot da sind, hab ich ein Problem . Täglich 10 Stunden auf der Arbeit machens auch nicht leichter, da liegen immer Kekse oder Gummibärchen rum...argh. Naja, wie geschrieben, wenn ich ordentlich plane ist das kein Problem. Daran arbeite ich momentan noch.
Ok, das war mehr Text als geplant, is wahrscheinlich für die wenigsten hier interessant...eher therapeutisches Schreiben für mich selbst )
Na egal, ich wünsch Euch allen noch viel Erfolg, ich glaube LCHF (oder wenigstens low carb) wird in Zukunft noch deutlich bekannter werden, mit dem vielen Zucker und Weißmehl ist m.E. ein falscher Weg in der Entwicklung der Menschheit eingeschlagen worden. Danke für das Forum und die vielen Leute, die hier oder in ihren blogs Rezepte posten, das hilft mir sehr.
ich schreib mal bei "Zwischenstationen" - obwohl ich bisher noch keinen Bericht geschrieben habe - da ich vor ca. 2 Jahren mit LCHF begonnen habe und jetzt an einer Art Zwischenstation bin.
Vor etwa 2 Jahren hab ich mit ca. 200kg Kampfgewicht (oder besser Couchgewicht) mit LCHF angefangen. Mit den üblichen Auf und Ab's, mal läufts super und man hat gar keinen Appetit auf anderes, und Mal eben nicht, wenn einen die Süßigkeiten / Pizza / etc. anlachen - is sicher bei jedem so. Hab im ersten Jahr immer max. 40g KH pro Tag gegessen, allerdings auch alle 4 Wochen am Stammtisch auch mal meine 15 Bier getrunken, das war meine einzige Ausnahme, jedenfalls hab ich so ca. 45 kg abgenommen. Ohne Hunger, mit leckerem Essen, aktiverem Leben (das kam von alleine)....eigentlich war ich mir sicher, dass das meine Ernährung für die Zukunft sein wird.
Dummerweise ist dann vor etwa 1 1/2 Jahren eine Schuppenflechte (minimale Auswirkungen) mit Arthritis (extreme Auswirkungen) bei mir ausgebrochen, wodurch sämtliche sportlichen und viele alltägliche Aktivitäten nahezu unmöglich wurden. Ich hab sogar überlegt, mein Motorrad zu verkaufen, und ohne meine Kinder wäre ich sicher mit der Knarre in den Wald gefahren - permanente Schmerzen Tag und Nacht sind auf Dauer nicht gut für die Psyche.
Irgendwann hab ich dann doch mal nen Arzt gefunden, der das richtig diagnostiziert hat - psoriarsis Arthritis oder so (kann mir nicht merken wie's geschrieben wird )
Also nach etwa nem halben Jahr Schmerzen hab ich dann MTX bekommen...leider dauerte es etwa 4 Monate bis es wirkte, und insgesamt fast ein Jahr, bis ich nicht mehr jeden Tag starke Schmerzmittel nehmen musste. Dummerweise waren in der Eingewöhnungsphase die Nebenwirkungen bei mir recht stark, zumindest was den Magen angeht - ich hatte keinen Appetit mehr auf herzhaftes Essen, konnte keine Eier oder fettiges mehr runterkriegen, ich hab das Zeug echt nicht mehr vertragen, von daher hab ich LCHF erstmal auf Eis gelegt um erstmal die anderen Probleme in den Griff zu kriegen. Wie schon geschrieben, hat das ca. 1 Jahr gedauert.
Da es jetzt allmählich wieder aufwärts geht, hab ich am 1.1.18 wieder auf LCHF umgestellt - 40g KH pro Tag, maximal. Ich nutze die fddb - App, die ich mir damals schon gekauft hatte - ist ne gute Hilfe finde ich, um mit wenig Aufwand die wichtigsten Daten zu loggen und ne Übersicht zu bekommen. Ich mach das generell mehr nach Gefühl, wiege nur selten mal was ab etc., hab noch nie "den Skaldemann" berechnet, ... ich hab halt weder Zeit noch Nerven, aus jeder Mahlzeit ne Wissenschaft zu machen - ich finde mit der Zeit entwickelt man ein Gespür dafür was passt und was nicht. Zumindest ist das mein Weg, denke jeder handhabt das etwas anders.
Für mich ist nach wie vor das schwierigste, so zu planen, dass ich immer was LCHF-mäßiges zu Essen in Reichweite habe - wenn ich Hunger bekomme und z.B. nur Nudeln oder Brot da sind, hab ich ein Problem . Täglich 10 Stunden auf der Arbeit machens auch nicht leichter, da liegen immer Kekse oder Gummibärchen rum...argh. Naja, wie geschrieben, wenn ich ordentlich plane ist das kein Problem. Daran arbeite ich momentan noch.
Ok, das war mehr Text als geplant, is wahrscheinlich für die wenigsten hier interessant...eher therapeutisches Schreiben für mich selbst )
Na egal, ich wünsch Euch allen noch viel Erfolg, ich glaube LCHF (oder wenigstens low carb) wird in Zukunft noch deutlich bekannter werden, mit dem vielen Zucker und Weißmehl ist m.E. ein falscher Weg in der Entwicklung der Menschheit eingeschlagen worden. Danke für das Forum und die vielen Leute, die hier oder in ihren blogs Rezepte posten, das hilft mir sehr.