Ich bin die Neue
Verfasst: 9. Mai 2018, 10:04
Einen wunderschönen Guten Morgen,
nach einiger Recherche bin ich auf dieses Forum gestoßen, habe die letzten Tage hier geschmökert und Erfahrungen, Rezepte usw. förmlich in mich aufgesogen. Nun habe ich beschlossen mich von meiner stillen Mitleserschaft zu verabschieden und ein aktives Mitglied dieser Community zu werden. Nunja, soweit das mein zeitlicher Rahmen zulässt
Zu mir: Ich bin 36, verheiratet, Mutter und Studentin. Mein Tag ist, obwohl ich derzeit nicht arbeite, voll ausgefüllt. Hinzu kommt noch ein anstehender Umzug im nächsten Monat. Und dennoch habe ich beschlossen mir Zeit zu nehmen und für mich selbst einiges zu ändern. Seit Wochen beschäftige ich mich intensiv mit Zucker und wie er Körper und Geist krank machen kann, ja sogar suchtähnliche Symptome hervorrufen kann. Und natürlich habe ich zu diesem Zeitpunkt unter allen negativen Effekten gelitten: Stimmungsschwankungen, Adipositas, Konzentrationsschwierigkeiten, das bekannte Nachmittagstief und eine Fettleber (seit dieser Diagnose bin ich auch nicht mehr zum Arzt, denn ich wollte dieses "Sie müssen abnehmen" nicht mehr hören) usw. Ich habe daher von einem Tag auf den anderen den Zuckerkonsum erheblich eingeschränkt und nur noch Morgens einen TL Kokosblütensirup im Müsli gegessen. Das Ergebnis: zwei Tage starke Kopfschmerzen und eine furchtbare Stimmung. Das war ganz einfach ein kalter Entzug. aber nach diesen beiden Tagen ging es mir besser. Die Lust auf Süßes war weg, die Kopfschmerzen waren weg, das Nachmittagstief war deutlich besser und ich brauchte keinen Kaffee mehr (den ich übrigens noch nie gemocht habe).
An dem Punkt hätte ich vielleicht aufhören können und so weiterleben. Aber das würde dauerhaft nicht funktionieren. Ich habe nach dem Konsum von Brot, Kartoffeln, Nudeln usw. schnell wieder das Verlangen nach Nahrung. Ich wusste dass das an den Kohlenhydraten liegt die den Blutzuckerspiegel ansteigen lassen. Also mussten auch diese reduziert werden. Also recherchierte ich nach einer Form der Ernährung mit der ich den Heißhunger auf Kohlenhydrate in den Griff bekommen kann. Ich stieß mehr oder wenig zufällig durch ein Kuchenrezept auf Low Carb High Fat und somit auch auf dieses Forum.
Ich möchte an dieser Stelle noch erwähnen, dass ich seit einem dreiviertel Jahr bei Weight Wathchers angemeldet bin. In dieser Zeit habe ich 8kg verloren - und auch wieder 5kg zugenommen (ich habe mit 118kg angefangen um konkrete Zahlen zu nennen). Das Verlangen nach bestimmten Lebensmitteln bekomme ich einfach nicht in den Griff mit einem System, das Zucker und Kohlenhydrate erlaubt. Laut diesem System könnte ich den ganzen tag Obst, Kartoffeln, Nudeln und Süßigkeiten essen - sofern ich in meinen Punkten bleibe.
Aktuell habe ich Schritt für Schritt mit der Umstellung begonnen. Anders als mit dem Zucker nehme ich mir hierfür etwas mehr Zeit um mit dem Entzug aber auch um mit Gewohnheiten und Ritualen besser zurecht zu kommen. Letzte Woche habe ich noch eine halbe Scheibe Brot oder ein selbstzusammen gerührtes Müsli mit ungezuckerten Flocken und Quark zum Frühstück gegessen, diese Woche bin ich auf Eier, Avocado und Speck umgestiegen. Ich bin derzeit euphorisch, weiß aber dass es eine große Herausforderung wird für mich sein wird, nicht aus Faulheit in alte Gewohnheiten zu verfallen.
In dem Sinne: Euch allen einen schönnen sonnigen Morgen!
nach einiger Recherche bin ich auf dieses Forum gestoßen, habe die letzten Tage hier geschmökert und Erfahrungen, Rezepte usw. förmlich in mich aufgesogen. Nun habe ich beschlossen mich von meiner stillen Mitleserschaft zu verabschieden und ein aktives Mitglied dieser Community zu werden. Nunja, soweit das mein zeitlicher Rahmen zulässt

Zu mir: Ich bin 36, verheiratet, Mutter und Studentin. Mein Tag ist, obwohl ich derzeit nicht arbeite, voll ausgefüllt. Hinzu kommt noch ein anstehender Umzug im nächsten Monat. Und dennoch habe ich beschlossen mir Zeit zu nehmen und für mich selbst einiges zu ändern. Seit Wochen beschäftige ich mich intensiv mit Zucker und wie er Körper und Geist krank machen kann, ja sogar suchtähnliche Symptome hervorrufen kann. Und natürlich habe ich zu diesem Zeitpunkt unter allen negativen Effekten gelitten: Stimmungsschwankungen, Adipositas, Konzentrationsschwierigkeiten, das bekannte Nachmittagstief und eine Fettleber (seit dieser Diagnose bin ich auch nicht mehr zum Arzt, denn ich wollte dieses "Sie müssen abnehmen" nicht mehr hören) usw. Ich habe daher von einem Tag auf den anderen den Zuckerkonsum erheblich eingeschränkt und nur noch Morgens einen TL Kokosblütensirup im Müsli gegessen. Das Ergebnis: zwei Tage starke Kopfschmerzen und eine furchtbare Stimmung. Das war ganz einfach ein kalter Entzug. aber nach diesen beiden Tagen ging es mir besser. Die Lust auf Süßes war weg, die Kopfschmerzen waren weg, das Nachmittagstief war deutlich besser und ich brauchte keinen Kaffee mehr (den ich übrigens noch nie gemocht habe).
An dem Punkt hätte ich vielleicht aufhören können und so weiterleben. Aber das würde dauerhaft nicht funktionieren. Ich habe nach dem Konsum von Brot, Kartoffeln, Nudeln usw. schnell wieder das Verlangen nach Nahrung. Ich wusste dass das an den Kohlenhydraten liegt die den Blutzuckerspiegel ansteigen lassen. Also mussten auch diese reduziert werden. Also recherchierte ich nach einer Form der Ernährung mit der ich den Heißhunger auf Kohlenhydrate in den Griff bekommen kann. Ich stieß mehr oder wenig zufällig durch ein Kuchenrezept auf Low Carb High Fat und somit auch auf dieses Forum.
Ich möchte an dieser Stelle noch erwähnen, dass ich seit einem dreiviertel Jahr bei Weight Wathchers angemeldet bin. In dieser Zeit habe ich 8kg verloren - und auch wieder 5kg zugenommen (ich habe mit 118kg angefangen um konkrete Zahlen zu nennen). Das Verlangen nach bestimmten Lebensmitteln bekomme ich einfach nicht in den Griff mit einem System, das Zucker und Kohlenhydrate erlaubt. Laut diesem System könnte ich den ganzen tag Obst, Kartoffeln, Nudeln und Süßigkeiten essen - sofern ich in meinen Punkten bleibe.
Aktuell habe ich Schritt für Schritt mit der Umstellung begonnen. Anders als mit dem Zucker nehme ich mir hierfür etwas mehr Zeit um mit dem Entzug aber auch um mit Gewohnheiten und Ritualen besser zurecht zu kommen. Letzte Woche habe ich noch eine halbe Scheibe Brot oder ein selbstzusammen gerührtes Müsli mit ungezuckerten Flocken und Quark zum Frühstück gegessen, diese Woche bin ich auf Eier, Avocado und Speck umgestiegen. Ich bin derzeit euphorisch, weiß aber dass es eine große Herausforderung wird für mich sein wird, nicht aus Faulheit in alte Gewohnheiten zu verfallen.
In dem Sinne: Euch allen einen schönnen sonnigen Morgen!