Mein derzeitig in kleinen Portionen konsumierter und innerlich wiedergekauter Lesestoff (insbesondere das Buch Scheißschlau von Dr. David Perlmutter) beschert mir jede Menge Aha-Momente und auch schon einige neue, vertiefende Einblicke in die Zusammenhänge meiner Psyche und Physiologie und sorgt dadurch - verbunden mit erleichternden und erheiternden Assoziationen - für reichlich inneren Gewinn
Für die Badewannen-Lesungen der kommenden Tage habe ich mir schon das Buch Bewusstheit durch Bewegung von Moshé Feldenkrais, erschienen 1996 bei Suhrkamp herausgelegt, das ich schon lange Mal lesen wollte, doch immer wieder kamen andere Dinge dazwischen
Was mich persönlich an der Methode so anspricht, fand ich in diesem von der Seite feldenkrais-training.de kopierten Absatz so ansprechend formuliert:
Ein weiteres Merkmal der Feldenkrais-Methode® ist ihre Einstellung zur Rolle des Lernenden im Lern- bzw. Umlernprozess. Sie betrachtet denjenigen, der Linderung seines Leidens sucht, aus seiner subjektiven Sicht, also so, wie das Individuum seine Behinderung oder die Begrenzung seiner Fähigkeiten selbst wahrnimmt und empfindet - ausdrücklich auch dann, wenn es sich um Kleinkinder und Säuglinge handelt.
Um eine Wiederherstellung oder Erhöhung der funktionalen Leistung zu ermöglichen wird ein einfühlsamer, d. h. den Patienten in seiner einzigartigen Situation wahrnehmender, und nicht leistungsgerichteter Umgang mit dem Behandelten vorausgesetzt, wobei dessen positives Empfinden die entscheidende Rolle in seiner Entwicklung spielt.
Die Arbeitsweise der Feldenkrais-Methode® besteht darin die Bedingungen herzustellen, in denen die Leistung, die bisher unmöglich war, möglich, und zwar nicht nur ohne Anstrengung sondern mit Leichtigkeit möglich wird. Es wird im Nervensystem zuerst die Fähigkeit geschaffen eine Bewegung auszuführen und erst dann die Bewegung ausgeführt. Auf diese Weise wird die Bewegung vom Lernenden nicht als "Leistung" oder Anstrengung erbracht und empfunden, sondern als eigene, selbstverständliche, bisher nicht benutzte Möglichkeit entdeckt.
Mit Hilfe der Feldenkrais-Methode® kann man eine gestörte oder gehemmte funktionale Entwicklung beim Kind oder Erwachsenen in den meisten Fällen in normale Entwicklungsbahnen leiten: Die eigenen, biologischen Entwicklungsimpulse und -kräfte des Betroffenen werden mit Hilfe des eingeleiteten Lernprozesses von Störungen befreit und unterstützt, um den Folgen einer Behinderung vorzubeugen, Einhalt zu gebieten oder sie zu beseitigen.
Die Feldenkrais-Methode® wird auf zwei unterschiedliche Arten praktiziert: Als individuelle Anwendung, Funktionale Integration® (F.I.) genannt, und als Gruppenunterricht, Bewusstheit durch Bewegung® (A.T.M., Verkürzung aus dem Englischen Awareness Through Movement®)
Ernährungsmäßig läuft es hier im Hause derzeit auf ein weiterhin tracking-befreites, gemeinsam durchgezogenes liberales LCHF hinaus, das von mir an 5/2 Tagen mit einem, zu mir passenden 15:9-Intervall-Fasten kombiniert wird.
Mein Gewicht bleibt - trotz immer noch verhängter Sportpause (Hunderunden, Haushalts- und Gartenroutinen fallen ja nicht in die Kategorie „Sport“, sondern „Bewegung“ ) - kontinuierlich stabil und mein Selbst-Vertrauen in meine Intuition wächst weiterhin, dem rechten Knie geht es langsam, aber kontinuierlich besser und es wird insgesamt entspannter
Vorhin las ich bei Anne einen neuen, sehr interessanten Ausdruck, dem ich in den kommenden Zeiten sicher auch noch näher nachsinnen werde, eventuell sogar auf meinen Outdoor-Runden, es geht dabei um den sinnvollen Umgang mit dem Mind-Wandering