Wie einige wissen, bin ich ja auch zu einem großen Fasten-Fan geworden.
Die gesundheitlichen Vorteile sind einfach nicht zu leugnen und auch das Hüftgold verschwindet damit leichter.
Angefangen habe ich mit 16:8 was total meiner Natur entsprochen hat. Schon als Kind habe ich es gehasst, dass ich frühstücken musste, weil ich sonst in der Schule "nicht denken kann"
Danach habe ich eine ziemlich lange Zeit wie Henry Balu OMAD = 23:1 gemacht.
Allerdings hat mir das nicht über mein Plateau geholfen.
Eine längere Zeit als 23 Stunden zu fasten war für mich sehr lange unvorstellbar und eine große Überwindung es doch
mal zu versuchen. Es war dann schon ein tolles Gefühl es wirklich mal zu schaffen Abends nichts mehr zu essen.
Das faszinierende am Fasten ist ja, dass der Hunger dann nicht größer wird. Wenn man am nächsten Morgen aufsteht ist alles
"wie immer". Also der gleiche Hunger als hätte man am Abend vorher etwas gegessen. Echt spannend.
Ziemlich genau vor einem Jahr habe ich dann begonnen mehrere komplette Fastentage pro Woche einzubauen.
Meist 2-3 pro Woche. Innerhalb von 4 Monaten habe ich damit fast 10kg abgenommen.
Danach kam eine Zeit in der ich nicht fasten "konnte". Hin und wieder mal ein Tag, aber nicht mehr regelmäßig.
Ich hatte das Gefühl mein Körper sagt ich brauche jetzt einfach mal eine Pause und mehr Nahrung.
Vielleicht weil es in die Wintermonate ging?
Auch in der Corona-Homeoffice-Zeit, habe ich es nicht hinbekommen und es sind wieder ein paar Kilo hinzugekommen.
Trotzdem habe ich "die böse 9" vorne nicht wiedergesehen! Was für mich wirklich ein Beweis ist, dass
Fasten den Setpoint senken kann.
Am 19.06. habe ich mit einem zweitägigem Fasten endlich wieder den Einstieg geschafft und möchte regulär wieder eine zeitlang MMF (Montag, Mittwoch, Freitag) fasten. In der Woche mache ich dann an den Esstagen OMAD und am Wochenende gibt es auch Frühstück und damit meist 2 Mahlzeiten und vielleicht mal einen Snack. Ich passe das Fasten aber an mein Leben an. Als wir z.B. im Kurzurlaub waren, habe ich dann 16:8 gemacht und zum Ausgleich danach wieder 2 Tage komplett gefastet.
Am Wochenende kann ich nur fasten wenn mein Mann nicht da ist. Sonst genieße ich die gemeinsamen Mahlzeiten zu sehr um das aufgeben zu wollen.
Die Corona-Kilos sind damit fast verschwunden und ich arbeite an meinem Jahresziel die 7 vorne zu sehen.
Meinen Mann habe ich jetzt übrigens auch "angesteckt" und er hat gerade mit 16:8 viel Erfolg