Jetzt muss ich das nochmal hervorkramen. Ich kann Püppchen nur zustimmen. Bei Personen mit Nahrungsmittelintoleranzen können Probiotika Wunder wirken.
Und zwar nicht die billigen aus dem Drogeriemarkt (da sind nicht genügend Kulturen drin, dass im Darm noch viel ankommt), sondern die teuren - Kosten um 1 EUR pro Tag sind normal. Ich selbst habe mit Symbiolact und Yakult sehr gute Erfahrungen gemacht (das letztere ist nur unpraktisch zum mitnehmen). Ich nehme seit 3 Jahren täglich (außer im Urlaub) Probiotika und meine Laktose- und Fruktoseintoleranz haben sich deutlich verbessert. Klar, bin ich nicht geheilt, aber die Auswahl an Lebensmitteln und damit die Lebensqualität haben doch sehr stark zugenommen.
Und das bisschen Zucker da drin wird von den Bakterien verstoffwechselt und fällt daher m.W. nach KH-technisch nicht ins Gewicht.
Und es ist auch keine Spinnerei, dass eine kaputte Darmflora (weil die guten Bakterien fehlen und die schlechten überwiegen) zu Depressionen führen kann. Ist der Darm geschädigt, können bestimmte Stoffe (z.B. Zink, Folsäure etc.) nicht mehr richtig vom Körper aufgenommen werden und das kann u.U. zu Depressionen, Abgeschlagenheit, Müdigkeit etc. führen.
Sorry, bin kein Mediziner und kann das daher nur laienhaft erklären, aber ich kenne die Auswirkungen einer kaputten Darmflora am eigenen Leib und die Symptome sind weit vielfältiger als ein bisschen Verdauungsbeschwerden.
Vielleicht kann Püppchen die Zusammenhänge eleganter und medizinisch richtig erklären
Im übrigen habe ich auch mal irgendwo (Spiegel Online?) vom Zusammenhang zwischen Übergewicht und verkehrter Zusammensetzung der Darmflora gelesen.