Leaky-Gut-Syndrom
Verfasst: 20. Oktober 2011, 10:46
Ein wichtiges Thema. Wurde zwar schon an anderen Stellen im Forum erwähnt -ich möchte diese Thema einfach nur noch mal hervorheben:
Im Laufe unseres Lebens und auch im Zusammenhang mit unser industriellen Entwicklung hat sich die Form unserer Ernährung verändert. Heute essen die meisten Menschen zu schnell, zu oft und das Falsche. Fast Food verdrängt immer mehr die natürliche und von Schadstoffen unbelastete Nahrung. Somit nehmen wir oft leere Kalorien zu uns, mit denen unser Körper nichts anzufangen weiß.
Die industriell hergestellte Nahrung ist oft mit Farb- und Konservierungsstoffen angereichert, dazu kommt der neue Konservierungsstoff Citronensäure, der aus einem Schimmelpilz namens Aspergillus Niger hergestellt wird und uns als nicht schädlich verkauft wird, obwohl auch er uns Löcher in die Darmscheidewand frisst. Dieses Phänomen nennt sich Leaky Gut Syndrom und befällt immer mehr Menschen. Dadurch gelangen unverdaut Eiweiße in unseren Körper, die sich dann in Unverträglichkeiten äußern. Unverträglichkeiten zeigen sich meist erst nach 48 bis 72 Stunden.
Es ist daher immer erstrebenswert, Gerichte aus frischen Zutaten zu kochen, Salate und kalt gepresste Öle zu bevorzugen und einfach das Kochen wieder zu lernen. Fast Food macht nicht nur dumm, es frustriert auch, weil man auf Grund der schnellen Verpuffung immer ein Hungergefühl hat. Gute Nahrung hilft uns, mal 4 bis 5 Stunden nichts zu essen, den Darm in Ruhe verdauen zu lassen und somit unseren Körper zu unterstützen.
Ständige Zwischenmahlzeiten, ausgelöst von einem Hoch und Runter des Insulinspiegels, schaden mehr und mehr unserem System und rauben uns immer mehr Energie. Unverträglichkeiten machen uns ständig müde, hungrig nach Mineralstoffen und lassen uns depressiv werden. Dazu kommt eine unterschwellige Mattigkeit und wir wissen oft nicht, woran es liegt.
Die Ernährung ist ein wesentlicher Punkt in unserem Alltag und sollte nicht vernachlässigt werden. Auch das Trinken ist sehr wichtig, das Zeichen des Hungers wird oft missverstanden und statt zu essen sollten wir unserem Körper stilles Wasser, Saftschorlen oder Kräutertees anbieten, statt nach Snacks zu greifen. Erst wenn auch das nicht mehr gegen ein knurren im Magen hilft, könnte es doch am mangelnden Nährstoff liegen und wir sollten etwas Nahrung zu uns nehmen.
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