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Re: Das "Heinrichknäcke" und seine Variationen

Verfasst: 1. Juni 2015, 15:11
von Lara74
Also, nein, nein, nein... das Rezept gehört doch verboten! Da sollte die Lecker-Polizei drauf angesetzt werden!!!

Ich habe noch ein paar goldene Leinsamen in meinem Vorratsschrank und wollte heute Morgen das mal unbedingt ausprobierren. Leider hab ich keine Kaffee-Mühle, aber nen Mixer und nen Zauberstab und noch einiges, was da helfen sollte.
Tja... Mixer hats voll gebracht: Dem Leinsamen war dermaßen schwindelig, weil er die ganze Zeit im Kreis flog, dass er mich bat, ihm einen Schluck Wasser zu geben (hab ich irgendwo gelesen, dass dann das Schroten gehen soll). Ergebnis: Babbiger Brei in allen Ritzen meines Mixers (Empfehlung an alle, die das noch nie gemacht haben: SOFORT abspülen, nicht später *lach*)...
Also hab ich die Masse in eine Schüssel umgefüllt und den Zauberstab draufgehalten...
Ist schon doof, dass man bei meinem Zauberstab die Messerchen nicht abmontieren kann... auf der Innenseite kommt man echt schlecht zum Saubermachen dran!

Das Ergebnis war eine schmierige Masse aus nahezu ungeschrotetem Leinsamen =)) =))
Egal!

Ab aufs Backpapier, zweites drüber, mit Glas ausgerollt. Die 100g Leinsaat sollten ja angeblich für ein Blech reichen... also schön alles bis an den Rand gerollt, dann das Bleck mit dem "Sandwich" in den Ofen für 10 Minuten, dann erst das obere Papier abgezogen und in Stücke geritzt, noch 30 Minuten bei 130°C weitergebacken. Als der Wecker klingelte, wars schon kross...

Im Endeffekt ist mein Knäcke gerade mal einen Millimeter dick, nur an einigen Stellen hab ich "nicht gut" gearbeitet, da war der Teig wohl dicker. Genau da isses wunderbar aufgeknuspert! Aber auch die extradünnen Scheiben sind sowas von SAULECKER!!!

Ich werd jetzt gleich nochmal in die Küche gehen und mein Werk bewundern...
Heinrichknäcke wird jetzt öfter gebacken! Im Notfall auch ungeschrotet! Jammi!!!

Danke für dieses tolle Rezept!

Re: Das "Heinrichknäcke" und seine Variationen

Verfasst: 23. August 2015, 12:54
von Langbein
Heute mein 1. Heinrichknäcke aus

30g Leinsamen mit der Kaffeemühle frisch geschrotet
10g Leinsamenmehl (teilentölt, war noch im Schrank)
Prise Salz
1/4 Tl. Brotgewüerz von Seitenbacher
10 g weiches Kokosöl
Wasser

Auf eine Silikon-Tortenform mit dem Kuchenheber ausgestrichen (geht super schnell und gleichmäßig) ohne Backpapier.
Runde Platte, 4 Teile vorgeschnitten. 20 Minuten bei 180 war mir noch zu feucht. Anschließend noch mal 2 Minuten in Mikro. Jetzt ist es richtig schön trocken, bröselt nicht und wird mein Mittagessen. Mal gucken wieviel. ;)

Re: Das "Heinrichknäcke" und seine Variationen

Verfasst: 27. August 2015, 22:55
von Anna AG
Liebes Langbein

Leinsamen sollte mit nicht mehr als 130 Grad gebacken werden.

Lies doch hier mal nach. Es ist genau beschrieben, wieso das so ist.

LINK DEFEKT - DAHER ENTFERNT VON SUDDA

Liebe Grüsse und guten Appetit beim nächsten Heinrichknäckeback

Anna AG

Re: Das "Heinrichknäcke" und seine Variationen

Verfasst: 27. August 2015, 22:56
von Anna AG
Aus irgendeinem seltsamen Grund, erscheinen meine Posts im Moment doppelt.

Sorry

Re: Das "Heinrichknäcke" und seine Variationen

Verfasst: 28. August 2015, 07:21
von Langbein
Guten Morgen Anna, danke für den Hinweis, :) die 180 Grad hatte ich aus dem Rezepz von der 1. Seite.
Ich hab's nur einmal gebacken.

Mein absoluter Favorit ist das Knäckebrot von Kira, sehr sehr lecker, zum Frühstück 1 Stück wie normalgroßes Knäcke mit Butter und Vollfettkäse, ein Gedicht :x

Re: Das "Heinrichknäcke" und seine Variationen

Verfasst: 28. August 2015, 22:43
von Anna AG
Hallo Langbein

Du meinst Kia's Knäcke?

Sag nix. Damit könnte ich mich zu Tode essen. Das schmeckt tausendmal besser als "normales" Knäcke. Und weil es so gut ist, backe ich es mir nur selten. Führe mich nicht in Versuchung oder so...

Das ganz normale Heinrichknäcke (Leinsamen, Wasser, Salz) mag ich auch sehr, sehr gerne. Aber leider vertrage ich es ganz und gar nicht.

Ich wünsche dir auf deinem LCHF-Weg alles Gute!

Anna AG

Re: Das "Heinrichknäcke" und seine Variationen

Verfasst: 3. März 2016, 16:41
von IlonaR.
Also ihr schwärmt ja alle nur so von diesem Knäcke...morgen Früh mache ich es auch in der Mikrowelle...mal nur so eins zum kosten :D

Re: Das "Heinrichknäcke" und seine Variationen

Verfasst: 3. März 2016, 17:18
von Duftrausch
es lohnt sich, das auch im Backofen zu versuchen. Mikrowelle geht auch, aber man muss immer ein bisschen frimmeln mit der Zeit (mal abgesehen davon, dass mein Drehteller seinen Namen nicht mehr kennt und man immer wieder anschubsen muss)

Re: Das "Heinrichknäcke" und seine Variationen

Verfasst: 3. März 2016, 17:37
von Charina
Also bei mir braucht es immer so ca. 2 bis 2,5 Minuten. Ich schmiere einen Kreis von ca. 10-12cm Durchmesser auf ein Backpapierstück und dann rein damit. Aus 50g Goldleinsamen erhalte ich ca. 4-5 Stück in der Größe.
Mein Drehteller dreht sich eigentlich immer problemlos, wenn er richtig aufliegt. Ist so ziemlich das einzige wofür ich unsere Mikrowelle überhaupt benutze.

Backofen hat natürlich den Vorteil, dass man eine große Menge auf einmal machen kann und manch einer möchte natürlich schon aus Überzeugung keine Mikrowelle benutzen.

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Nachschub

Verfasst: 25. März 2016, 23:20
von lowcarb-highfun
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Mal wieder Nachschub gebacken - 200g Leinsamen, 100g Parmesan = 3 Backbleche. Mjam ... :)