LCHF für immer!?! - oder auch: alles ganz relaxed!
Verfasst: 27. Februar 2012, 15:47
Hallo zusammen,
Ich möchte hier meine persönlichen LCHF-Erfahrungen beschreiben und erzählen, wie das Jelly-LCHF sich so in meinem Alltag bewährt. Vorweg: alles tiptop
Kurze Hintergrundinfo:
Mit Mitte/Ende 20 habe ich mir etwas Übergewicht angefuttert. Und das acht, neun Jahre ziemlich konstant gehalten. Ich weiß es nicht ganz genau, aber so an die 90 kg werde ich mit knapp 1,69m auf die Waage gebracht haben. Nicht so schön.
Nach ersten Gewichtsverlusten (= Klamotten wurden etwas weiter) habe ich mir eine Waage zugelegt und gleich mal 86 kg drauf gebracht. Das war so Mitte 2007.
Konzept gesucht, Konzept gefunden: ich habe mir die "Zuckerknacker" durchgelesen und fand das halbwegs schlüssig. Habe dann KH eingschränkt, allerdings (in Maßen) Vollkornprodukte gegessen.
Mager- bzw. fettreduzierte Produkte habe ich (zum Glück) noch nie konsumiert. Naja, probiert schon. Aber für nicht lecker und unsinnig befunden.
Mit meinem persönlichen Zuckerknacker-Konzept habe ich dann recht zügig bis auf ca. 72 kg abgespeckt und das dann problemlos bis Ende 2010 gehalten.
Und dann habe ich (nach ein bisschen Weihnachtsfutterei, ihr wisst schon ;) ) LCHF im Netz gefunden, zuerst über Suddas Blog.
Und: tada, prima Sache! Gelesen, verstanden, ausprobiert, für gut befunden!
Was sind für mich die wichtigsten LCHF-Grundsätze?
=> weg mit Getreide, Brot, Nudeln, Reis, Kartoffeln, Knödeln, ... dem ganzen offensichtlich KH-lastigem Zeug
=> kein Zucker! Weder als Süßigkeit noch als Zutat, aber auch nicht als Zusatzstoff (Glukose, Fruktose, Laktose, ... ) von irgendwelchen Lebensmitteln
=> Fett (hochwertiges natürlich. Kein altes Frittenfett ;) ) ist lecker und macht glücklich. Egal, ob als Fleischmarmorierung, Butter auf dem Frühstücksei oder als hochwertiges Walnuss- oder Olivenöl auf dem Salat
=> Lebensmittel möglichst unverarbeitet kaufen und selbst zubereiten
Das war's schon. Easy, oder?
Natürlich, dann kommt noch das Finetuning. Lebensmittel mit zu vielen KH meiden/einschränken. Nicht zu viele Proteine. Skaledemann & 5 g KH/ 100 g, etc. pp. - aber irgendwie isses ja auch logisch, dass z. B. eine Banane nicht erste Wahl ist, oder?
Wie geht's mir?
Tiptop!
Ich esse sehr, sehr, sehr gut. Und auch ganz schön viel. Ich muss mich nicht übermäßig mit Ernährung beschäftigen. In einem guten Jahr LCHF (wie die Zeit vergeht
) werfe ich immer mal wieder ein paar Gramm ab, bin meistens gut gelaunt, ausgeglichen, fühle mich DEUTLICH fitter und knackiger als vor LCHF.
Mein Gewicht hat sich bei knapp unter 70 kg eingependelt. Bin kein Model, aber sicher nicht mehr dick.
Sport ist überhaupt kein Problem ohne/ mit wenig KH. Wobei ich auch zu dickeren Zeiten nie so ganz keinen Sport gemacht habe. Mindestens Skifahren (> 60 Tage im Jahr, also schon als Sport und nicht nur als Urlaub) war immer drin.
Klar, ich bin kein (Nahrungs-)Engel. Ich trinke gerne mal ein Glas Wein. Obst gibt's ab und zu. Ich esse selten auch schon mal ein Croissant. Auch ein TL Honig im Salatdressing finde ich sehr lecker.
ABER: ich will auch keine fünfzig Kilo Gewicht verlieren. Und solche Sachen betrachte ich als AUSNAHMEN. Nicht als TÄGLICHE Ausnahmen ;)
Ich bin sicher, wenn ich da konsequenter wäre, würde ich vermutlich noch zwei bis sieben kg über Bord werfen. Aber lieber pflege ich meine Laster, äh: nehme ich meine Laster in Kauf und genieße mein Leben. Und nach wie vor werde ich knackiger und leichter. Eben ein bisschen langsamer als es möglich wäre.
Für mich entscheidend ist es, dass ich mich grundsätzlich nach LCHF ernähre. Und nicht nach Ausnahmen schiele oder darauf warte "endlich wieder einen Teller Nudeln zu essen".
Ein typischer Tag?
Morgens einen Kaffee mit Sahne.
Sobald mein Magen sich meldet (bin kein Morgen-Esser, das kann auch schon mal elf oder zwölf Uhr werden!), gibt es etwas. Z. B. eine Portion (250g) 40%igen Quark/Topfen, glatt gerührt mit einem Schluck Sahne und für's Auge und das Gemüt einige Himbeeren. Oder Eier und ein paar Scheiben Schinken. Oder Reste vom Vorabend. Oder eine "schnelle Suppe" (Kohlrabi in Sahne püriert z. B.).
Abends gibt es eine große Hauptmahlzeit, gerne Salat oder Gemüse mit einem ordentlichen Stück Fleisch. Ich überbacke auch gerne Sachen mit Käse. Das wird irgendwie ja viel zu wenig gemacht
Im Sommer gibt es das Fleisch oder den Fisch auch gerne vom Grill *njam*
Nicht sparsam bin ich mit Zutaten wie Salatöl, Kräuterbutter, holländischer Sauce und ähnlichem.
Für mich gibt es keinen Grund, da irgendetwas zu ändern. Jetzt oder später.
Ich habe natürlich das Glück, dass ich keine gesundheitlichen Einschränkungen habe (außer ein bisschen Heuschnupfen, aber den ignoriere ich einfach
).
Ich vermisse nichts, kann mein Gewicht ganz locker halten.
Wenn ich mal über die Stränge geschlagen habe, sind einige wenige Tage "strenges" LCHF (also ohne ein Glas Wein und ohne einen TL Honig im Dressing und ohne Himbeeren auf dem Quark - also ohne meine gelegentlichen Enährungs-Laster) ein perfekter Ausgleich - ohne mich quälen zu müssen.
Danke fürs Lesen, vielleicht kannst Du ja damit etwas anfangen
Liebe Grüße sendet die fröhliche
Qualle
Ich möchte hier meine persönlichen LCHF-Erfahrungen beschreiben und erzählen, wie das Jelly-LCHF sich so in meinem Alltag bewährt. Vorweg: alles tiptop
Kurze Hintergrundinfo:
Mit Mitte/Ende 20 habe ich mir etwas Übergewicht angefuttert. Und das acht, neun Jahre ziemlich konstant gehalten. Ich weiß es nicht ganz genau, aber so an die 90 kg werde ich mit knapp 1,69m auf die Waage gebracht haben. Nicht so schön.
Nach ersten Gewichtsverlusten (= Klamotten wurden etwas weiter) habe ich mir eine Waage zugelegt und gleich mal 86 kg drauf gebracht. Das war so Mitte 2007.
Konzept gesucht, Konzept gefunden: ich habe mir die "Zuckerknacker" durchgelesen und fand das halbwegs schlüssig. Habe dann KH eingschränkt, allerdings (in Maßen) Vollkornprodukte gegessen.
Mager- bzw. fettreduzierte Produkte habe ich (zum Glück) noch nie konsumiert. Naja, probiert schon. Aber für nicht lecker und unsinnig befunden.
Mit meinem persönlichen Zuckerknacker-Konzept habe ich dann recht zügig bis auf ca. 72 kg abgespeckt und das dann problemlos bis Ende 2010 gehalten.
Und dann habe ich (nach ein bisschen Weihnachtsfutterei, ihr wisst schon ;) ) LCHF im Netz gefunden, zuerst über Suddas Blog.
Und: tada, prima Sache! Gelesen, verstanden, ausprobiert, für gut befunden!
Was sind für mich die wichtigsten LCHF-Grundsätze?
=> weg mit Getreide, Brot, Nudeln, Reis, Kartoffeln, Knödeln, ... dem ganzen offensichtlich KH-lastigem Zeug
=> kein Zucker! Weder als Süßigkeit noch als Zutat, aber auch nicht als Zusatzstoff (Glukose, Fruktose, Laktose, ... ) von irgendwelchen Lebensmitteln
=> Fett (hochwertiges natürlich. Kein altes Frittenfett ;) ) ist lecker und macht glücklich. Egal, ob als Fleischmarmorierung, Butter auf dem Frühstücksei oder als hochwertiges Walnuss- oder Olivenöl auf dem Salat
=> Lebensmittel möglichst unverarbeitet kaufen und selbst zubereiten
Das war's schon. Easy, oder?
Natürlich, dann kommt noch das Finetuning. Lebensmittel mit zu vielen KH meiden/einschränken. Nicht zu viele Proteine. Skaledemann & 5 g KH/ 100 g, etc. pp. - aber irgendwie isses ja auch logisch, dass z. B. eine Banane nicht erste Wahl ist, oder?
Wie geht's mir?
Tiptop!
Ich esse sehr, sehr, sehr gut. Und auch ganz schön viel. Ich muss mich nicht übermäßig mit Ernährung beschäftigen. In einem guten Jahr LCHF (wie die Zeit vergeht
) werfe ich immer mal wieder ein paar Gramm ab, bin meistens gut gelaunt, ausgeglichen, fühle mich DEUTLICH fitter und knackiger als vor LCHF. Mein Gewicht hat sich bei knapp unter 70 kg eingependelt. Bin kein Model, aber sicher nicht mehr dick.
Sport ist überhaupt kein Problem ohne/ mit wenig KH. Wobei ich auch zu dickeren Zeiten nie so ganz keinen Sport gemacht habe. Mindestens Skifahren (> 60 Tage im Jahr, also schon als Sport und nicht nur als Urlaub) war immer drin.
Klar, ich bin kein (Nahrungs-)Engel. Ich trinke gerne mal ein Glas Wein. Obst gibt's ab und zu. Ich esse selten auch schon mal ein Croissant. Auch ein TL Honig im Salatdressing finde ich sehr lecker.
ABER: ich will auch keine fünfzig Kilo Gewicht verlieren. Und solche Sachen betrachte ich als AUSNAHMEN. Nicht als TÄGLICHE Ausnahmen ;)
Ich bin sicher, wenn ich da konsequenter wäre, würde ich vermutlich noch zwei bis sieben kg über Bord werfen. Aber lieber pflege ich meine Laster, äh: nehme ich meine Laster in Kauf und genieße mein Leben. Und nach wie vor werde ich knackiger und leichter. Eben ein bisschen langsamer als es möglich wäre.
Für mich entscheidend ist es, dass ich mich grundsätzlich nach LCHF ernähre. Und nicht nach Ausnahmen schiele oder darauf warte "endlich wieder einen Teller Nudeln zu essen".
Ein typischer Tag?
Morgens einen Kaffee mit Sahne.
Sobald mein Magen sich meldet (bin kein Morgen-Esser, das kann auch schon mal elf oder zwölf Uhr werden!), gibt es etwas. Z. B. eine Portion (250g) 40%igen Quark/Topfen, glatt gerührt mit einem Schluck Sahne und für's Auge und das Gemüt einige Himbeeren. Oder Eier und ein paar Scheiben Schinken. Oder Reste vom Vorabend. Oder eine "schnelle Suppe" (Kohlrabi in Sahne püriert z. B.).
Abends gibt es eine große Hauptmahlzeit, gerne Salat oder Gemüse mit einem ordentlichen Stück Fleisch. Ich überbacke auch gerne Sachen mit Käse. Das wird irgendwie ja viel zu wenig gemacht
Im Sommer gibt es das Fleisch oder den Fisch auch gerne vom Grill *njam*
Nicht sparsam bin ich mit Zutaten wie Salatöl, Kräuterbutter, holländischer Sauce und ähnlichem.
Für mich gibt es keinen Grund, da irgendetwas zu ändern. Jetzt oder später.
Ich habe natürlich das Glück, dass ich keine gesundheitlichen Einschränkungen habe (außer ein bisschen Heuschnupfen, aber den ignoriere ich einfach
). Ich vermisse nichts, kann mein Gewicht ganz locker halten.
Wenn ich mal über die Stränge geschlagen habe, sind einige wenige Tage "strenges" LCHF (also ohne ein Glas Wein und ohne einen TL Honig im Dressing und ohne Himbeeren auf dem Quark - also ohne meine gelegentlichen Enährungs-Laster) ein perfekter Ausgleich - ohne mich quälen zu müssen.
Danke fürs Lesen, vielleicht kannst Du ja damit etwas anfangen
Liebe Grüße sendet die fröhliche
Qualle
aber nicht wegen model oder nicht model, würd gern wissen, wie du aussiehst.... 
Auch ich habe mich darin wieder gefunden. Ich bin auch über Zuckerknacker auf KH-ärmere Ernährung gekommen. Das ist mir damals sehr gut bekommen und ich habe mich mit der Ernährung schon sehr wohl gefühlt. Habe auf die Zutaten geachtet, Zucker in jeder Form gemieden und auch nicht auf Fett und kcal geachtet. Leider bin ich nach einiger Zeit in alte Gewohnheiten zurückgefallen, konnte aber nie wieder zu den KH-Mengen zurückkehren, die ich früher mal gegessen habe. Trotzdem reichte es, um wieder zuzunehmen. 
) Das hat nicht funktioniert. Und dann habe ich Dr. Google gefragt und er hat mir LCHF geschickt 