LCHF-Studie zu Diabetes

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Rainer
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LCHF-Studie zu Diabetes

Beitragvon Rainer » 15. Mai 2012, 09:12

Endlich gibt es aus Schweden auch eine Studie, die nachweist dass Diabetiker mit 2 Jahren LCHF ihren BZ verbessern konnten. Der HbA1c verbesserte sich in der LCHF-Gruppe durchschnittlich von 7,5% (58,5 mmol/mol) auf 7,1% (53,7 mmol/mol) und die Insulinmengen konnten um 30% gesenkt werden. Mit der fettarmen Ernährung wurde trotz gleicher Gewichtsabnahme keine Verbesserung beim BZ erreicht.
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Re: LCHF-Studie zu Diabetes

Beitragvon sonne » 15. Mai 2012, 11:33

Danke, Rainer. Mal schauen, wann auch die Diabetologen in D. aufhören, ihren Patienten fettreduzierte, relativ kh-reiche Kost zu empfehlen. Ich sehe es ja bei meiner Nachbarin: Margarine statt Butter, und bitte wirklich ganz, ganz wenig :shock: Dafür: bitte nur eine halbe Pizza und nicht eine ganze essen. :-o

Was ich Dich schon immer fragen wollte :smile: : hast Du mit lchf signifikant abgenommen, oder hattest Du keine Gewichtsprobleme? Wahrscheinlich doch, oder?!...

Rainer
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Re: LCHF-Studie zu Diabetes

Beitragvon Rainer » 15. Mai 2012, 11:56

Ich habe 68 kg bei 178 cm und hatte vorher nicht viel mehr. Lediglich ein kleiner Bierbauch oder besser KH-Bauch (ich trinke lieber Wein) ist verschwunden.

Bis die LCHF-Ernährung bei unseren Diabetologen angekommen ist, wird wohl noch sehr viel Zeit vergehen. Aber immerhin ist das die erste Diabetes-LCHF-Studie, die es in die Fachliteratur geschafft hat und auch von den Medien wahrgenommen wird.
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sonne
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Re: LCHF-Studie zu Diabetes

Beitragvon sonne » 15. Mai 2012, 12:25

Toll, danke für die links. Wenn sich das ordentlich herumspricht, werden die Insulin-Hersteller not amused sein :D

Ich habe in den letzten Jahren zweimal einen Diabetologen konsultiert, nur weil ich sehr neugierig war, was ich da hören würde ;)
Bei dem Ersten wurde ich gleich zur Begrüßung mit den Worten empfangen: "Ich muss Sie gleich warnen, wenn Sie nicht aufhören, Kuchen zu essen, schicke ich Sie zum Prof. xy in Düsseldorf und lasse Ihnen einen Magenband verpassen".
Als ich antwortete, dass ich keinen Kuchen esse und nicht einmal Brötchen (von lc wollte ich nicht sofort reden), bellte er mich an: "Warum keine Brötchen? Was haben Sie gegen Brötchen?!".
Ich habe mich daraufhin bedankt und die Praxis verlassen.

Zweite Studie: bei einer Diabetologin. Ihr erzählte ich gleich, dass ich mich lc ernähre und es mir dabei gut geht. Sie fragte was lc sei und während ich es ihr, völlig :shock: erklärte, schüttelte sie ununterbrochen den Kopf, als sei ich vollkommen verrückt (es kommt noch, bitte weiter lesen). Ich fühlte mich durch ihr Unglaube richtig missionarisch :D , und fing an, schon leicht aufgeregt, ihr zu erklären, warum und wieso lc gut für Diabetiker sei.
Sie schaute mich immer weiter an, schrieb aber gleichzeitig etwas auf einen Zettel. Anschließend überrreichte sie mir ihr Zettelchen und sagte, betonnt sanft: "Hier, gehen Sie bitte dahin. Die Frau Doktor ist eine Freundin von mir und eine sehr gute Psychiatrin. Sie wird Ihnen bestimmt helfen können".

Dritte Studie: auf Diabetiker spezialisiertes Krankenhaus, ambulanter Termin bei Prof. YX.
Ich wurde von ihm wirklich sehr gründlich untersucht, alles, was man bei einem Diabetiker machen lassen soll, hat er gemacht.
Als ich zum zweiten Termin antanzte, um die Ergebnisse aller Untersuchungen zu erfahren, sagte der Prof. hocherfreut, dass alle Ergebnisse in bester Ordnung seien. Und fügte hinzu: "Man merkt, dass Sie sich strikt an die Ernährungsrichtlinien der Deutsche Gesellschaft für Diabetes halten. Herzlichen Glückwunsch! Ach, wären bloß die Patienten, die bei uns immer wieder stationär behandelt werden müssen, so vernünftig wie Sie!"

Ein paar Sekunden lang habe ich noch überlegt, ob ich ihm "verraten" sollte, wie ich mich ernähre. Hatte aber dann keine Lust dazu. Ich kann es nicht ändern, wenn sie alle wie hirngewaschen handeln.

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Re: LCHF-Studie zu Diabetes

Beitragvon püppchen » 15. Mai 2012, 17:28

O MEIN GOTT!!! Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll.............

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Re: LCHF-Studie zu Diabetes

Beitragvon sonne » 15. Mai 2012, 18:16

Tja, Püppchen, wohl eine Mischung aus beiden :)) + :(( .

Bei dem ersten Arzt war ich noch einfach nur verdutzt; ein Freund meiner Familie in Lissabon ist Diabetologe, dem erzählte ich meine Erfahrung und er meinte, vielleicht sei der arme Mann einfach total frustriert, weil seine Patienten keine Fortschritte machen... oder so. Jedenfalls: normal ist anders.
Nun, ja, ich bin wie gesagt bald gegangen. Ich habe gaaanz ruhig gesagt: "Herr Doktor, ich werde jetzt aufstehen und gehen. Guten Tag!".

Bei der Zweiten hätte ich durchaus beleidigt sein können. Habe noch lange den Zettel mit ihrer Psychiaterin-Empfehlung aufgehoben und auch überlegt, mich zu weigern, ihre Rechnung zu bezahlen. Habe es dann aber doch getan.
Ich war neugierig gewesen, also habe ich die Erfahrungen letzlich hingenommen. Dass es soooo schlimm ist, hätte ich allerdings nicht gedacht.

Beim Dritten... nun ja: angesehener Professor, eine Koryphäe, hatte man mir gesagt, auf dem Gebiet des Diabetes.

Was kann man schon anders von so jemandem erwarten, als ein volles "Ja" zu der offiziellen Meinung der entsprechenden Deutschen Gesellschaft...

Er hat aber wirklich gut untersucht/untersuchen lassen: Augen, Herz, Füsse, Nervenbahnen, etc.

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Re: LCHF-Studie zu Diabetes

Beitragvon püppchen » 16. Mai 2012, 12:21

na, wenigstens was.......

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Re: LCHF-Studie zu Diabetes

Beitragvon Carlos02 » 16. Mai 2012, 21:53

irgendwie müssen sich die Herren und Damen in Weiß sich ihre Rente ja sichern. :mrgreen:

Wo kämen sie hin, wenn sie keine Patienten mit ihren Folgeerkrankungen mehr hätten :mrgreen:

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Re: LCHF-Studie zu Diabetes

Beitragvon püppchen » 17. Mai 2012, 10:39

und dann erst die armen apotheker..... 8-)

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Re: LCHF-Studie zu Diabetes

Beitragvon Nani77 » 11. Juni 2012, 20:24

Also da habe ich wirklich mehr Glück als Verstand mit meinem Doc und Omi2000 auch!

Wobei meiner noch ein wenig weiter ist, als ihrer *angeb* :D

Mein Doc und auch die Ernährungsberaterin sind ABSOLUT begeistert von LCHF und empfehlen es inkl. Flyer weiter. Sie schwärmen mir immer vor, welchen Respekt ich verdienen würde, dass ich das wirklich durchziehe... Sie wären froh, wenn wenigstens ein Teil der Patienten LCHF VERSUCHEN würde!!!

Optimal, die geb ich nicht her! ;-)

Und eine Freundin hat jetzt im KH wegen ihrem Schwangerschaftsdiabetes auch KH-arme Ernährung "verschrieben" bekommen, nachdem ihr Zuckerarzt ihr Insulin aufs Auge drücken wolllte (knapp 4 Wochen vor ET!!!)...

Naja, so langsam können sie sich nicht mehr "rausreden", die Damen und Herren in weiß!

Meine HÄ ist auch begeistert von meiner Ernährung und hat mich schon mehrfach nach dem Forum und einzelnen Berichten gefragt, die sie ihren Patienten mitgeben kann! Stark, oder?

Ich hoffe, der Trend geht weiter in diese Richtung... nein, ich weiß es! ;-)


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