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Motivation und Angst

Verfasst: 7. Dezember 2012, 12:50
von jongedame
Was macht ihr um euch zum Sport zu motivieren?

Ich hab eigentlich jeden Tag Lust drauf was zu machen aber dann, wenn ich auf den Trainingplan schaue, Angst zu versagen.
Dabei bin ich noch nie aus einer Klasse raus, aber manchmal habe ich das Gefühl, die einzige zu sein, die danach einen roten Kopf hat und schwitzt wie ein..... X(

Ein Freund hat mir gesagt, dass er sich dieses Nike Fuelband aus England hat schicken lassen, das würde ihn sehr motivieren.
Ich habe bisher um meine Läufe zu tracken "nur" eine Polar FT1 (die zeigt leider keinen KalorienVerbrauch an) und benutze die Nike+ Running App.

Ich hätte gerne eine Pulsmessuhr, die mir auch die verbrannten Kalorien zeigt, aber ist das wirklich zuverlässig?
Und motiviert das?
Wie überkomme ich die Angst vorm FitnessStudio?

Re: Motivation und Angst

Verfasst: 7. Dezember 2012, 13:01
von Stoffel77
Nun ich mache zwar keine Kurse aber das mit der Motivation fürs Fitnesscenter kenne ich.

Schlussendlich musste ich ein paar Sachen realisieren:
Für wen mache ich das eigentlich?
Für mich!
Warum mache ich es?
Damit ICH mich gut fühle und gesund und schlank und kraftvoll und definiert!

Klaro steht da drüben einer mit nem Body, dass einem der Neid aus allen Poren quillt. Klar steht da drüben jemand wo man sich fragt, warum machst du sowas eigentlich als Halbgott der frisch aus dem Olymp gestiegen ist.
Aber mal ehrlich, Wayne?!?

Fokussiere dich auf das Wichtige, auf DICH!
Mache deinen Erfolg nicht an anderen fest.
Es macht DIR Spaß, DU hast Lust auf Bewegung, DU willst dass es DIR besser geht.
Und wenn es dir gut geht, wenn du zuftrieden bist, dann strahlst du das aus und dann schauen dich die anderen auch an und denken: Wow die ist aber zufrieden und sieht gut aus!

Und da es um DICH geht kannst auch nur DU etwas tun. Niemand wird es dir abnehmen zum Sport zu gehen, niemand wird deine Arme und Beine bewegen. Das kannst nur DU!
Tu es, scher dich nicht um andere, zieh dein Ding durch und du wirst sehen, es wird besser und besser. Und das zufriedene Lächeln wenn du realisierst, dass du weniger schwitzt, dass es dich weniger anstrengt, dass du besser aussiehst von mal zu mal... das wirst du gar nicht mehr los werden bis es irgendwann SO :D aussieht! Oder sogar SO :))

Weitermachen ;)

Re: Motivation und Angst

Verfasst: 7. Dezember 2012, 13:06
von Jesily
hi
ich gehe eig gern zum sport,um mich auszupowern und meine grenzen zu finden,bzw zu erweitern!
aber meine hauptmotivation ist die waage,denn wenn sie wieder ne tendenz nach oben hat,so wie in letzter zeit :? ,dann gehts zum sport...
jetzt bin ich aber nun mal leicht verschnupft und finde es total blöd,das ich nicht gehen kann,da fr immer mein liebster sporttag ist!
ich gehe hauptsächliche in die kurse,da ich den gruppendruck brauche!!!
wie die anderen aussehen oder wie elegant sie die übungen machen ist mir relativ egal,ich mache das für mich!
diese einstellung solltest du auch entwickeln...
glg

Re: Motivation und Angst

Verfasst: 7. Dezember 2012, 13:14
von jongedame
Hachja da fallen mir die Worte meiner Freunde wieder ein "Denk nicht immer drüber nach, was andere über dich denken."
Ich merke schon die LCHF Umstellung bringt mir wieder einiges über mich selber bei, ich hoffe ich kann es umsetzen und beginne wohl heute sofort damit. :D

ich weiß, dass mir in Schweden beim Sport oft kurz schwarz vor Augen wurde... deshalb hatte ich bei so Bauch-Beine-Po Kursen immer etwas Angst umzufallen, ist aber nie was passiert. Woran das liegt weiß ich aber nicht.

Also ab jetzt, alles für mich, nicht für andere 8-)

Re: Motivation und Angst

Verfasst: 7. Dezember 2012, 13:22
von Shenana
Stoffel:
Schlussendlich musste ich ein paar Sachen realisieren:
Für wen mache ich das eigentlich?
Für mich!
Warum mache ich es?
Damit ICH mich gut fühle und gesund und schlank und kraftvoll und definiert!
Dazu möchte eine Anektode erzählen:
Ich habe immer mehr oder weniger Sport getrieben. Vor Jahren war ich wie immer mal joggen und
beim Laufen kam mir plötzlich der Gedanke: "Warum machst Du das eigentlich, warum quälst du dich?".
Ich bin sofort stehen geblieben und bin nicht mehr gelaufen - für Monate!
Die Folge war Gewichtszunahme, Unzufriedenheit mit meinem Körper und meiner Seele - bis ich es nicht mehr ausgehalten
habe und wieder mit dem Sport angefangen habe.
Das war eine ganz wichtige Erfahrung für mich, denn wenn ich heute Motivation brauche,
dann denke ich genau an diesen Zeitpunkt an dem ich stehen geblieben bin und welche Folgen das hatte.
Genau wie es Stoffel formuliert - ich mache es für mich - für meinen Körper - für mein Wohlgefühl.
Dazu brauche ich keine Apps, Pulsuhren oder sonstiges Zubehör.

Gruss Shenana

Re: Motivation und Angst

Verfasst: 7. Dezember 2012, 15:46
von Zuu
Am Anfang hatte ich auch Probleme.

Ich schwitze eh schon vermehrt und mein Kopf ist dauergerötet. Und beim Sport ist es noch schlimmer, man kann mich danach wie ein nasses Handtuch auswringen.

Und dann gibt es in Kursen die anderen.

Und ich gebe immer 110%, gehe an meine Grenzen, ich powere mich aus und dann geht es mir gut.
Und ich merke, dass viele nur Alibi-mäßig hingehen und dann natürlich nur vllt 50% mitmachen.

Jetzt ist mir das egal, ich mache es ja für mich und nicht für die anderen. Und frischer Schweiß ist auch nichts ekliges.


Und Motivation... hm... die beste Motivation ist für mich Routine. :)

Re: Motivation und Angst

Verfasst: 7. Dezember 2012, 15:54
von sola
Wenn dich der LCHF-typische Karnickel-auf-Droge-Effekt erwischt, dann brauchst du dir vielleicht über das Motivationsproblem keine Gedanken mehr zu machen. Dann MUSST du dich einfach bewegen. :D

Meiner Meinung nach sollte man Sport immer nur für sich und für niemanden sonst machen und im Idealfall aus purer Lust an der Freude & Bewegung.
Ich habe immer nur ein ganz kurzes Motivationsproblem, spätestens, wenn ich in den Laufschuhen stecke oder auf dem Weg zum Training bin, ist es wie weggeblasen.

Warte mal ab, wann dich der Energieschub erwischt ;)

LG
Sola

Re: Motivation und Angst

Verfasst: 7. Dezember 2012, 16:26
von Auryn
ich bin definitiv keine Sportskanone, aber eben acuh keine Couchpotato,... ich hab wirklich viel probiert und gemerkt was mir alles nicht liegt. Jetzt bin ich bei diversem Mattentraining angekommen, und obwohl da echt viele so ganz tolle Damen rumhüpfen, so "ich bin ganz leicht wie eine Feder und ruhe in mir selbst, weil ich mich, meinen Körper und mein gesamtes Leben perfekt im Griff habe" Frauen, aber was soll ich sagen die beneide ich schon, aber Hallo, ich hab damit endlich was gefunden, mit dem ich mich richtig wohl fühle, danach hab ich mindestens einen Tag noch diese Körperspannung und aufrechte Haltung, und inzwischen sogar auch noch länger. Das heißt es tut mir in jeder Hinsicht gut, treibt mich wie Jesily schön sagt, auch mal an Grenzen und hat diese aber auch schon erweitert.

Das heißt ich sag was die anderen sagen, denk nich dran wie du aussiehst oder wirkst dabei, denk dran wie du dich danach fühlen wirst, evtl kommen dir da so Sachen wie "ich kann stolz auf mich sein", "jetzt hab ich richtig was für mich getan" oder auch einfach "gut mal wieder alles bewegt zu haben, war sogar ein bisschen entspannend" oder oder oder in den Kopf.

Re: Motivation und Angst

Verfasst: 7. Dezember 2012, 16:51
von grünspan
du hast es in deinem Avatar stehen: JUST DO IT!

Nicht über andere nachdenken, sondern einfach das sporteln, was DIR gut tut und Spaß macht.

Mir persönlich sind KCal Angaben von einer Pulsuhr schnurzegal, da ich
1. keine Kalorien zähle
2. nicht glaube, dass irgendein Gerät den exakten Verbrauch von mir ausrechnen kann
3. ich Sport aus Spaß mache, um mich gut zu fühlen

;) :)

Re: Motivation und Angst

Verfasst: 7. Dezember 2012, 20:06
von Glitzeranzug
Also ich möchte da nochmal auf diesen großartigen Satz hinweisen: "Mit KH "kannst" du Sport machen, mit Fett "willst" du dich bewegen."
Selbst ich, eine aktiven Karnickel vor dem Herren genieße meine postive Einstellung zur Bewegung. Warte mal ab und du irgendwann diesen wahnsinnigen Energieschub spürst! Ich bin damals bei strööömendem Regen und Kälte 8km zum Training geradelt und war dort auch noch total hyperaktiv :D Das war genial und hatte ich so noch nie erlebt!
Bei Zucker wurde ich auch hibbelig, aber mehr im Kopf- mein Körper schaltete sich eher auf Lähmung um. Mit lchf bin ich to fit, in Kopf und Geist und diesen Zusammenspiel ist nicht zu toppen! Konzentrier dich auf dieses positive Körpergefühl und strahle es aus- ich garantiere dir mit diesem Essen und Training gehst du ab wie ein Zäpfchen (obwohl ich beim Laufen anfangs echt Schwierigkeiten hatte...so mit Atmung, muskelschmerzen etc- aber das geht vorbei ;))

Und wi alle anderen auch schon sagten: VERGISS ANDERE! Die sind auch alle nicht so perfekt wie sie scheinen. Ich stell mir in solchen Momenten immer vor, wie sie sich auf Toilette anstrengen müssen um eine .... in die Schüssel abzugeben. Mega profan- aber sehr hilfreich bei Einschüchterung- sorry :D