Ohne Rücksicht auf Reihenfolge
Name: datBea
Jahrgang: 1963
Spezies: Niederrheinerin
Persönliches: verheiratet, zwei Kinder (´91 und ´92)
LCHF seit: Mitte Oktober 2009
Die Fakten:
- Wie kam ich hierher: Sudda, wie sonst
Nach Jahren des Selbstzweifels, der ständig steigenden Gewichts- und Blutzuckerwerte,
des nagenden Hungers, weil so geht das ja nicht, nach Fresskoma und zitternden Knien vor Schwäche
nur eine Stunde nach dem Essen, nach Beschimpfungen, Beleidigungen, Selbsthass, Abkapseln, Nicht-mehr-ausgehen-
-Wollens, Scham, Tränen und und und…schubst mich eine Freundin plötzlich auf „den Blog da, die schreibt so lustig“
Ich habe eine Nacht durchgelesen, -geweint, -gelacht, verstanden, erkannt…und am nächsten Morgen kein Brot mehr gegessen, sondern vier Spiegeleier.
Nein, so reibungslos ging das nicht immer.
Nach grandioser Abnahme, Neustart wegen einer persönlichen Trauersituation und anschließend neun Monaten Stillstand trotz „100% LCHF“ hab ich mal kurz alles hingeworfen. Und auch da:
der „Tritt“ kam von Sudda, kleine Schwester, Launeretterin, Heulkissen, Lachnudel, Jamama-Opfer, Lebensteilerin in guten wie in schlechten Zeiten, Liebhaben auf den ersten Blick – best girl.
Danach trotziges „jetzt entspannt oder gar nicht“.
Und es fluppt.
Ohne Kalorienzählen. Einfach nach satt. ABER: würde ich zählen, läge ich leicht unter Bedarf, einfach, weil ich satt bin.
Und mit schwindendem Gewicht mit immer weniger satt bin. Esse ich zu wenig, stehe ich still. Mal so nebenbei.
- Warum: weil die DGE Empfehlungen meinen Diabetes schlimmer statt besser werden ließen,
weil ich trotz „Disziplin“ stetig weiter zunahm, weil Sudda alles das erklärt hat, was mich so quälte…
- Sport: jaja (Hasso! Aus!)
- Kilos: nach einem Umweg seit Mai 2011 weg von 129,6 Kilo auf siehe Signatur, von Kleidergröße 54 auf jetzt 46/48
(kaum zu glauben mit Ühu, aber wahr)
Mein LCHF:
- Kein Abwiegen und Eintragen, nur ab und an zur Kontrolle
- Kochen mit Spaß am Gericht und frischen Lebensmitteln
- selten Obst, wenn, dann Beeren
- gerne mal ein, zwei Gläser Wein, gern mit Bläschen. Dann allerdings Abnahmestopp!
Was ist das Wichtigste für dich im Umgang mit LCHF:
- ich spür MICH wieder… ess nur, wenn ich Hunger hab, bin aktiver, hab nicht den Zwang und nicht die Angst, einfach zu undiszipliniert zu sein. Nur trinken könnt ich mehr…
Fazit:
Kein Essstress, kein Sodbrennen, prima Blutwerte, keinen Hunger mehr, meist gute Laune, viel bessere Haut, keine Herpesschübe mehr – was will frau mehr?
Motto: wir können nicht alle retten. Aber wer sich auch nur ein wenig wiedererkennt in unseren Wegen und es nicht wenigstens realistisch versucht, ist selbst schuld.
Hobbies: alles, was man mit Fingern so frickeln kann. Hauptsächlich Bärennähen, Puppenstuben antik herrichten, Stricken, nähen, häkeln. Gerne heimwerkeln und Gartenarbeit. Und am wohlsten fühle ich mich aus den verschiedensten Gründen unter Wasser
Hast du einen Blog?
Yup. “LCHF back to the roots”. (Link rechts).
“Arche Bear(s) daily unfug” und “Arche Bea(r)”