Fettfrage
Verfasst: 1. April 2013, 19:02
Wie Ihr ja nun alle mitbekommen habt nehme ich einfach nicht ab. Ich mache LCHF nun seit dem 8. Februar, und das Ergebnis ist waagentechnisch - nichts. Gar nichts.
Wir hatten ja schon einige Diskussionen hierüber. Von zuwenig Fett über zuviel Protein über vermeintlich Fehler oder nicht Fehler.
Tatsächlich hat sich mein Körper ja nun durchaus umgebaut (auch wenn ich es im Spiegel nicht sehen kann) so habe ich doch laut Messung Körperfett abgebaut und Muskulatur aufgebaut. Was allerdings unklar ist ob das an meinem doch eher harten und vor allem konsequenten Training liegt oder an der Ernährung.
Das ist alles schön und gut und richtig, und meine Blutwerte sind ja nun auch optimal, aber dennoch: Ich bin weit davon entfernt schlank zu sein, auch wenn meine Eckdaten es vermuten lassen.
Und daher nun meine Frage: Ich meine dass ich viel zu viel Fett esse. Dass ich einfach nicht so gut damit klar komme. Mir wird nicht schlecht oder so, aber vom Wohlsein bin ich weit entfernt. Ich hab ja nun auch recht lange unter der Atkins-Flu gelitten, und Euphorie oder Energie stelle ich auch überhaupts gar keine fest.
Natürlich ist jeder Organismus anders. Und meine Blutwerte waren eigentlich auch vorher schon alle gut. Nicht so super optimal wie jetzt, aber alle gut. Mir ist auch klar dass niemand in einen Organismus rein schauen kann und keiner ein Patentrezept hat.
Aber wenn ich mir meinen Werdegang anschaue, mein eigentlich immer eingehaltenes Kaloriendefizit, mein regelmäßiges Training unter Aufsicht (also nix mit schummeln), der Ratlosigkeit, die sowohl meinen Trainer als auch mich befällt ob meiner Waagewerte - dann muß es irgendeinen Punkt geben, der mir nicht gut tut. Irgendwo muß der Haken sein.
Und ich habe in all den Jahren gelernt, auf meinen Körper und auf meine Instinkte zu hören. Und ich merke, wie sich langsam und stetig ein Unbehagen ausbreitet bei dem Versuch, "aufzufetten" um einem Skaldemann gerecht zu werden. Ich habe kein Problem damit Getreide und Zucker zu widerstehen. Ich habe auch keine Gelüste oder ähnliches, die mich vom LC Weg abbringen wollen. Aber das Unwohlsein tief in mir ist eine leise Stimme, die immer lauter wird.
Kurz: Ich glaube nicht, dass Fett die Lösung ist - für mich. Rein subjektiv. Ich bin da ganz mit Maythen und ihrem LCHF/Paleo Versuch. Die Verbissenheit, mit der ich versuche den Rahmenbedingungen des LCHF zu genügen, scheint für mich genau das Gegenteil zu bewirken.
Kurz: Kein Getreide, kein Zucker. Obst ist auch nicht mein Problem, das mochte ich noch nie so wirklich, also wenn ich mal einen Apfel oder eine Mango esse, dann ist das schon ok. Von Schokolade wird mir schlecht. Vom Fett mittlerweile irgendwie unwohl. Natürlich kann ich meinen Weg nur für mich versuchen, und meine Frage bezieht sich also eher darauf, ob auch andere eine solche Erfahrung gemacht haben.
Danke fürs Lesen bzw. fürs Zuhören!
Wir hatten ja schon einige Diskussionen hierüber. Von zuwenig Fett über zuviel Protein über vermeintlich Fehler oder nicht Fehler.
Tatsächlich hat sich mein Körper ja nun durchaus umgebaut (auch wenn ich es im Spiegel nicht sehen kann) so habe ich doch laut Messung Körperfett abgebaut und Muskulatur aufgebaut. Was allerdings unklar ist ob das an meinem doch eher harten und vor allem konsequenten Training liegt oder an der Ernährung.
Das ist alles schön und gut und richtig, und meine Blutwerte sind ja nun auch optimal, aber dennoch: Ich bin weit davon entfernt schlank zu sein, auch wenn meine Eckdaten es vermuten lassen.
Und daher nun meine Frage: Ich meine dass ich viel zu viel Fett esse. Dass ich einfach nicht so gut damit klar komme. Mir wird nicht schlecht oder so, aber vom Wohlsein bin ich weit entfernt. Ich hab ja nun auch recht lange unter der Atkins-Flu gelitten, und Euphorie oder Energie stelle ich auch überhaupts gar keine fest.
Natürlich ist jeder Organismus anders. Und meine Blutwerte waren eigentlich auch vorher schon alle gut. Nicht so super optimal wie jetzt, aber alle gut. Mir ist auch klar dass niemand in einen Organismus rein schauen kann und keiner ein Patentrezept hat.
Aber wenn ich mir meinen Werdegang anschaue, mein eigentlich immer eingehaltenes Kaloriendefizit, mein regelmäßiges Training unter Aufsicht (also nix mit schummeln), der Ratlosigkeit, die sowohl meinen Trainer als auch mich befällt ob meiner Waagewerte - dann muß es irgendeinen Punkt geben, der mir nicht gut tut. Irgendwo muß der Haken sein.
Und ich habe in all den Jahren gelernt, auf meinen Körper und auf meine Instinkte zu hören. Und ich merke, wie sich langsam und stetig ein Unbehagen ausbreitet bei dem Versuch, "aufzufetten" um einem Skaldemann gerecht zu werden. Ich habe kein Problem damit Getreide und Zucker zu widerstehen. Ich habe auch keine Gelüste oder ähnliches, die mich vom LC Weg abbringen wollen. Aber das Unwohlsein tief in mir ist eine leise Stimme, die immer lauter wird.
Kurz: Ich glaube nicht, dass Fett die Lösung ist - für mich. Rein subjektiv. Ich bin da ganz mit Maythen und ihrem LCHF/Paleo Versuch. Die Verbissenheit, mit der ich versuche den Rahmenbedingungen des LCHF zu genügen, scheint für mich genau das Gegenteil zu bewirken.
Kurz: Kein Getreide, kein Zucker. Obst ist auch nicht mein Problem, das mochte ich noch nie so wirklich, also wenn ich mal einen Apfel oder eine Mango esse, dann ist das schon ok. Von Schokolade wird mir schlecht. Vom Fett mittlerweile irgendwie unwohl. Natürlich kann ich meinen Weg nur für mich versuchen, und meine Frage bezieht sich also eher darauf, ob auch andere eine solche Erfahrung gemacht haben.
Danke fürs Lesen bzw. fürs Zuhören!