Ersatz-KHs: Bedüfrnis, Gewohnheit oder Verlust?

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Einzelne Lebensmittel im Mittelpunkt der Diskussion
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Celluliesel
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Re: Ersatz-KHs: Bedüfrnis, Gewohnheit oder Verlust?

Beitragvon Celluliesel » 12. Juni 2013, 09:16

Sacht bitte, dass ich mich jetzt irre, wenn ich durch die Blume rauslese, dass Heinrichknäcke eigentlich gar nicht LCHF ist?? :o

Wenn ich Quark-Mandel-Brot backe, dann sehe ich das nicht als KH-Ersatz, denn ich backe es selbst, verwende gute und "reine" Lebensmittel. Für mich ist das keine armselige Attrappe, nur um mir das Gefühl zu verschaffen, ich sei so "Normal" wie die anderen O:-)

Beispiel das Schulvesper meiner Tochter. Früher hatte sie zahlreiche Möglichkeiten, sich einen Snack einzupfeifen, das ist jetzt schon stark eingeschränkt.
Täglich auf Landjäger und Bifi hat sie keinen Bock, 3 Eier schälen auf dem Pausenhof ist ihr zu lästig. Viel mehr Ideen als eine "Stulle" haben wir noch nicht entwickelt (aber wir sind ja noch "newbies"). Vielleicht bekomm ich ja noch die zündende Idee, was anstelle von "Brot" für das Kind geeignet wäre.

Ansonsten Brust raus: Ich steh zu meinem Brot-Dummie :D

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Litelisa
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Re: Ersatz-KHs: Bedüfrnis, Gewohnheit oder Verlust?

Beitragvon Litelisa » 12. Juni 2013, 10:20

:D aaalso erstma Heinrichknäcke ist voll LCHF!!!!!! (wird sogar vom LCHF "Papst" Sten Sture Skaldemann angewendet)

Und "Daumenhoch" zu Deinem "Brust raus, ich steh zu meinen Brotdummies"

Ich auch :D

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spiegel
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Re: Ersatz-KHs: Bedüfrnis, Gewohnheit oder Verlust?

Beitragvon spiegel » 12. Juni 2013, 12:07

Oopsies sind praktisch, Leberwurst schmeckt auf Heinrichknäcke nun mal göttlich...so what?
Bitte richtig lesen, Heinrichknäcke und Oopsies habe ich bewusst ausgenommen.
Die schmecken toll, erfüllen ihre Drauflegfunktion hervorragend und das alles, obwohl sie dem "echten" Brot nur entfernt ähnlen.

Oder vllt. auch weil sie dem echten Brot nur entfernt ähneln.

Denn das ist der Punkt, über den ich mich wundere.
Ich behaupte mal kackfrech, dass es ohne Getreidemehl so gut wie unmöglich ist, ein kulinarisch ansprechendes Brot hinzukriegen.
Sicher, brotähnliche Backwaren mit einem mehr oder weniger (meist weniger) akzeptablen Geschmack, das geht schon.
Aber "richtiges" Brot? Das funktioniert einfach nicht.

Und deshalb lass ich es ab sofort mit den Imitationen und bleibe bei Heinrich und Oopsies.

Mal nebenbei, auch wenn es etwas abwegig erscheint:
"Trockene" Alkoholiker sollen kein alkoholfreies Bier trinken, sagen zumindest die Suchtexperten.
Obwohl dieses Bier frei von dem Suchtstoff ist, kann es irgendwie zu einem Rückfall führen.
Finde ich interessant.

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datBea
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Re: Ersatz-KHs: Bedüfrnis, Gewohnheit oder Verlust?

Beitragvon datBea » 12. Juni 2013, 12:30

Hä?

Hab ich mich vor dem ersten Kaffee so wuschelig ausgedrückt?

Ich sagte doch, Oopsies und Knäcke find ich voll ok...
Ich warne mich selbst nur immer wieder vor den anderen Ersatzsachen,
also : ich "darf" kein Brot, also nehm ich "Brot", ich "darf" keinen Kuchen, also back ich mir "Kuchen",
ich "darf" keine Süßigkeiten, also bastel ich mir xyz.

DAS führt in meinen Augen nicht aus der Sucht raus.

Gegen einen Kuchen aus Genuss oder eine Stulle zum Pausenbrot ist m.E. gar nichts einzuwenden.

Und nein, Litelisa, man KANN gar nicht auf alle KH verzichten, wenn man nicht nur noch Fleisch isst...

Mir wird nur immer schwindelig, wenn ich sehe, wie verzweifelt manch einer nach einem "Ersatz" für Brot sucht, denn es ist, wie spiegel schon sagt, nur "Ersatz", der KANN nicht das gleiche Bedürfnis befriedigen. Und im Kopf bleibt der Gedanke: ohne Brot geht es nicht.

Und dann ist das Scheitern im Kopf für mich vorprogrammiert, weil irgendwann der Wunsch nach "dem echten Stoff" überhand nimmt.
Und der Kreis beginnt von vorne.
Der Begriff "Verzicht" ists, was meiner Meinung nach vielen den Weg so schwer macht.
Ich verzichte bei lchf auf nix, im Gegenteil, ich habe viele leckere Dinge wiedergewonnen.

Tami
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Re: Ersatz-KHs: Bedüfrnis, Gewohnheit oder Verlust?

Beitragvon Tami » 12. Juni 2013, 13:07

Ich bastle mir gerne Ersatz, weil der gravierende Unterschied zwischen Ersatz und Original der ist, dass ich mit den Originalen nicht umgehen kann, sprich ein bisschen führt zu viel führt zu viel zu viel führt zu Essanfall.

Mit den Ersatzlebensmitteln kann ich hingegen bewusst in "normaler" Dosis umgehen, sprich: Ich esse vier, fünf... normale Brötchen und spüre hinterher nur Gier in mir. Ich esse ein, zwei Brötchen aus Mandelmehl und bin SATT.

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spiegel
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Re: Ersatz-KHs: Bedüfrnis, Gewohnheit oder Verlust?

Beitragvon spiegel » 12. Juni 2013, 13:25

@datBea
sorry, hatte dich falsch interpretiert.

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Celluliesel
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Re: Ersatz-KHs: Bedüfrnis, Gewohnheit oder Verlust?

Beitragvon Celluliesel » 12. Juni 2013, 15:17

Ich muss bei den Oopsies was falsch gemacht haben, denn das waren am Ende nix anderes, als Omeletts. :-\
Da Ihr die hier aber weitverwandt in die Familie der "Brot-Plagiate" einsortiert, muss ich das nochmal angehen.
Sorry für das OT :ymblushing: , aber vielleicht kann ja kurz jemand mit einem knappen JA oder NEIN antworten, oder per PN: Werden Oopsies fest? Bei mir sind sie schlabbig :p

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spiegel
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Re: Ersatz-KHs: Bedüfrnis, Gewohnheit oder Verlust?

Beitragvon spiegel » 12. Juni 2013, 16:02

knappen JA oder NEIN antworten, oder per PN: Werden Oopsies fest? Bei mir sind sie schlabbig
Mit einem einfachen JA oder NEIN geht das nicht.

Oopsies sind was ganz Besonderes.
Eigentlich das Beste, was ich an typischen LCHF-Produkten kenne.
Fast schwerelos, himmlisch leicht fluffig und dazu noch lecker.
Nicht so mächtig wie Brot, einfach was herrlich lockeres.

Also schon anders als Brot und ja, ok, etwas in Richtung kaltes Omlett (aber anders).
Besser als Brot, hervorragend zum Soßentunken oder zum "einfach so" essen.

Die Antwort noch:
NEIN. Nicht schlabbig, ganz unpassendes Wort.

Zuu
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Re: Ersatz-KHs: Bedüfrnis, Gewohnheit oder Verlust?

Beitragvon Zuu » 12. Juni 2013, 16:02

Am Anfang habe ich sehr gerne das Mikrowellenbrötchen gegessen. Sieht zwar aus, wie ein Schwamm :D, ist aber schnell gemacht und man kann was drauflegen und geschmacklich auch total ok.

Warum also? Am Anfang ist es wohl alte Gewohnheit. Zum Frühstück gab es halt ein Brot mit xy drauf. Und wenn man das auf LCHF-taugliche Art macht, dann ist es ein erster Schritt sich die Ernährung anzueignen. Es ist einfach und man macht nichts falsch.

Nach 1-2 Monaten habe ich dann damit aufgehört. Einfach, weil man sich an LCHF gewöhnt. Man muss nicht mehr großartig nachdenken, ob etwas einem gut tut oder nicht. Man isst automatisch LCHF und dann kommen sie zum Vorschein. Die anderen Möglichkeiten, wie man sein Essen ohne Nachbauten gestalten kann. Und dann kann man entscheiden, ob man die Nachbauten beibehalten möchte oder nicht.

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Amica
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Re: Ersatz-KHs: Bedüfrnis, Gewohnheit oder Verlust?

Beitragvon Amica » 12. Juni 2013, 19:35

Hi,

ich bin ja schon ein bisschen länger dabei und muss sagen, dass ich noch immer nachbaue.
Mir ist es wichtig, dass sich auch meine Familie gesund ernährt,(ohne den bösen Weizen) daher backe ich vier verschiedene Sorten Brot, jedem das Liebste halt. Kuchen gibts auch nachgebaut, ich will das auch nicht ändern. Eine Zeit lang hab ich es mal nur mit Eiern zum Frühstück ausprobiert, da verstopfe ich total. Ich brauch mein LCHF-Knäcke mit Leinsamen und Sesam damit es flutscht. :-?

LG
Amica


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