Ebenfalls Sorry, Avocada, aber wenn man Tante G. mit Knochenmasse füttert, kommen eben genau solche Werte in diesem Bereich.
Es handelt sich um das Gewicht des Knochenmineralanteils. ;)
Und es war eine Profi Waage, zumindest kostet das Teil über 7000 € ....
LG
Sola
Und nochmals sorry, liebe Sola (ist doch schön, wie höflich wir sind, gell?
).
Deine Messwerte
Gewicht: 68,1 kg
Fett%: 22,2 %
Fettmasse: 15,1 kg
Muskelmasse: 50,3 kg
Knochenmasse: 2,7 kg
können dennoch nicht stimmen. Zwar ergibt die Addition der drei Werte Fettmasse, Muskelmasse und Knochenmasse das Gesamtgewicht, aaaaber: Wenn der Wert für die Knochenmasse das Gewicht des reinen Knochenmineralanteils ausmacht, dann frage ich mich, wohin das Gewicht der restlichen Knochensubstanz verschwunden ist, denn der Anteil an anorganischen Stoffen (also Mineralien) im Knochen beträgt nur ca. 45 %. Wenn die 2,7 kg reiner Mineralanteil der Knochen stimmen, dann wiegen Deine Knochen insgesamt mindestens 6 kg. Nun frage ich mich, wo (bei der Fettmasse? bei der Muskelmasse?) die "Profiwaage" diese fehlenden 3,3 kg untergebracht hat, damit unterm Strich die Summe wieder mit dem Gesamtgewicht überein stimmt.
Feinbau der Knochen
(...)
Die Knochenmatrix setzt sich zu 25 % aus Wasser, zu 30 % aus organischen Materialien und zu 45 % aus anorganischen Stoffen (vor allem Hydroxylapatit) zusammen.
(...)
Und 7.000 € hin oder her - es ist einfach Augenwischerei, das Muskelgewicht MIT dem enthaltenen Wasseranteil anzugeben, das Knochengewicht aber ohne.
Völlig außer acht gelassen wird bei den Messwerten auch das Gewicht der Haut, das mit gut 17 % des Gesamtkörpergewichts nach der Muskulatur am meisten ins Gewicht fällt. Und Blut scheinst Du gar keins zu haben - mit 5 - 7 Litern würde es ja 5 - 7 kg wiegen (Blut ist etwas schwerer als Wasser). Wurde das Blut von Frollein Tanita jetzt zur Muskelmasse oder zur Fettmasse gerechnet?
Nun wiegen also (wie oben ausgerechnet) Deine Knochen insgesamt etwa 6 kg, Deine Haut etwa 12 kg und Dein Blut etwa 6 kg - folglich KANN entweder der Messwert Deines Fettgewebes oder Deines Muskelgewebes nicht stimmen... oder beides. Oder die Haut wird als Organ gewertet und mit in die Muskelmasse MIT Organgewebe eingerechnet, ebenso wie die oben erwähnten organischen Anteile der Knochenmatrix einschließlich des im Knochen enthaltenen Wassers. Und das ist genauso blödsinnig. Im Grunde will "man" doch wissen, welchen Anteil die Skelettmuskulatur am Gesamtgewicht hat.
Stellen wir also die Rechnung neu auf:
Gewicht: 68,1 kg
Knochenmasse 6,0 kg
Haut 12,0 kg
Blut 6,0 kg
Summe 24,0 kg
Bleiben als Differenz zu Deinem Gesamtgewicht rund 44 kg, die sich grob in Fett- und Muskelmasse einteilen. Grob, weil wir ja auch noch Haare und Zähne haben, auch das Gehirn enthält Fett, von dem man aber besser nix abnimmt.
Wenn wir jetzt weiterrechnen und die Muskelmasseverteilung aus Deinem Link zu Rate ziehen, dann wird es interessant. Nehmen wir an, die 15,1 kg Fett von Frollein Tanita stimmen, dann haben wir
Fettmasse 15,1 kg
40 % Muskelmasse (vom Gesamtgewicht) 27,6 kg
Summe 42,7 kg
Voilà. Das haut besser hin als die 50 Kilo Muskelmasse, die die "Profiwaage"
ermittelt hat.
Ja- GENAU DAS meinte ich doch. Ob das unvermeidbar war, bei einer solch enormen Abnahme auch an Muskelmasse zu verlieren.
Ich bin davon überzeugt, dass das unvermeidbar war. Immerhin hast Du, wenn Du mit Deinem alten Gewicht unterwegs warst, nonstop-Bein-Krafttraining mit 54 Kilo Gewicht gemacht und hast nun seit einem Jahr kontinuierlich Dein Trainingsgewicht reduziert - also genau das Gegenteil von dem, was Muckibuden-Besucher machen. Ich glaube, Du möchtest nicht wissen, wie Du aussähst, wenn Du nach 54 Kilo Gewichtsabwurf KEINEN Verlust an Muskelmasse in Deinen Beinen hättest. Man braucht sich doch nur mal anzugucken, wie die Beine von Gewichtshebern aussehen - also meins wäre das nicht. Mal abgesehen davon, dass Frauen wegen niedrigeren Testosterons gar nicht solche Muskeln aufbauen können.
Ich werd jetzt wohl auch mal irgendwo eine gescheite Analyse machen lassen. Nur kein Plan wo und auf was ich achten muss- nicht dass ich dann einfach eine Tanita-Auswertung bekomme und dafür Geld bezahle.
Spar Dir lieber das Geld. Ich habe ja oben was dazu geschrieben, was man von diesen Analysewerten halten kann.
also eigentlich will ich GAR KEIN Muskelworkout machen
Mich nervt das einfach ab.
Kann ich gut verstehen. Für mich gibt es auch kaum was Langweiligeres als Gerätetraining. Was mir aber Spaß macht, das sind so Übungen, die man in den Tagesablauf integrieren kann: Im Vorbeilaufen mal eben an die Klimmzugstange im Flur hüpfen oder während ich mir einen Film angucke immer wieder vom Stuhl aufstehen und wieder hinsetzen, bis meine Beine nicht mehr können und so was. Kurz und intensiv ist ja ohnehin die beste Methode, um Muskeln aufzubauen - und da reicht einmal pro Woche. Du könntest Dir für jeden Tag eine Übung für eine einzige Muskelgruppe aussuchen und diese Übung dann - kurz und intensiv - machen. Bevor es Dich langweilen kann, bist Du schon fertig.