Da meine Hauptabnehmphase mittlerweile abgeschlossen ist, genieße ich mitunter wieder ein Bier.
Ich trinke doch in einem Münchner Biergarten kein Wasser.
Da mein Gewicht langsam aber stetig nach unten geht, glaube ich auch es mir in Maßen gönnen zu dürfen.
Langsam heißt; im letzten Jahr 5kg
Das Diätbiere überhaupt noch angeboten werden, wundert mich ein wenig, darf doch ein Diabetiker heute angeblich alles essen und trinken. Ich habe hier in München jedenfalls schon lange kein Diätbier mehr gesehen.
Diätbier wird hergestellt, indem den Zucker der Würze möglichst vollständig vergären lässt. Das setzt also auch voraus, dass beim maischen darauf geachtet werden muss, möglichst nur vergärbare Zucker zu erzeugen. Startet die Brauerei nun mit einem Stammwürzgehalt eines normalen Bieres, entsteht viel mehr Alkohol als üblich, der dann nachträglich wieder entzogen werden muss. Durch diesen Schritt landet Diätbier für mich in die Kategorie "stark verarbeitet" und scheidet dadurch für mich aus.
Auch wenn Bier ein Getreideprodukt ist, ist es für mich akzeptabel, da die meisten schädlichen Proteine wie Gluten und Lektin spätestens nach dem Würzekochen ausfallen und abgeschieden werden. Die Gärung und die Lagerung vollenden dann das Werk des Proteinabbaus. (Ein weiterer Grund für mich Brot zu meiden, da die wenigsten Brote noch Sauerteigbrote sind.)
Mein Fazit daher:
Wer schnell abnehmen möchte, sollte auf Bier besser verzichten.
Wer sein Gewicht halten möchte und kein Diabetiker ist, für den ist Bier sicher besser als Brot oder Kuchen.
Ciao Uhu