LCHF - Low Carb High Fat

Das Rezept ist eigentlich für ein Huhn (Safthuhn von Sven Mencke - Culinariacast), wir haben es heute erfolgreich an einer jungen Ente probiert:

Es ist perfekt LCHF geeignet, da mit guten und einfachen Zutaten:

• 1 Ente oder anderes Federvieh von Salzlake bedeckt für mindestens 6 Stunden stehen lassen (Salzlake: 50-60 g Salz auf 1 l Wasser - wir brauchten etwa 3 Liter und hatten es für ca. 11 h im Kühlschrank)
• abwaschen, abtrocken und mit einer guten Portion Butter innen und außen einreiben / -massieren
• bei 90°C Umluft in den Ofen
• fertig, wenn die Kerntemperatur an der dicksten Stelle mindestens 70°C hat - unsere Ente hatte 2,2 kg und brauchte dafür ca. 2 h
• aus dem Ofen und zugedeckt 45 min ruhen lassen (keine Angst - es bleibt innen heiß!)
• den Ofen mit Umluft und Grill auf 230°C vorheizen
• das gute Stück zerteilen (Brüste, Keulen, Flügel, Bürzel, sonstige schöne Hautstücke - und auf einem Backbleck in mittlerer Höhe für 5-10 min unter Beobachtung schön braun grillen
• fertig

Das saftigste und leckerste Fleisch, das ich bisher hatte - ganz ohne weitere Gewürze!

Ah, interessant, danke! Ich hätte angenommen, dass Ente wegen des eigenen Fettes diese "Vorbehandlung" nicht benötigt.

Bisher kannte ich es nur für Pute, die eher dazu neigt, trocken zu sein.
In Portugal wird der Weihnachtstruthan für mindestens 24 Stunden in eine Salzlake getaucht, allerdings mit vielen Zitronenscheiben dazu. Außerdem Lorbeerblätter, Pfefferkörner, Knoblauchzehen.

Hatte ich neulich, mit einer großen Putenkeule so.

Ich weiß nicht, ob es für die Ente notwendig gewesen wäre - so wurde sie durch das Salz in jedem Fall sehr schmackhaft und vor allem durch die 90°C ist nicht das ganze Fett rausgebraten, sondern größtenteils unter der Haut geblieben.

Ja, low temperature ist für Ente genial!

Habt Ihr gut gemacht!

Klingt lecker. Die Butter trägt ebenfalls sehr viel bei. Unsere Weihnachtspute machen wir ähnlich.
Mit gewürzter Butter einreiben, 45min bei 180 Grad, dann 20 Stunden bei 80 Grad für einen 11kg Puter. Wird zart und saftig.

20 Stunden???
Ansonsten klingt alles sehr lecker, obwohl Frühstückszeit, könnte ich sofort davon essen. Hoffentlich finde ich den Beitrag bei meinem nächsten Federvieh... Danke dafür ;)

20 Stunden???

Jepp. Muss ja durch sein der Gockel. Kann sein das etwas weniger auch reicht, aber ich hatte da im Internet eine Faustformel gefunden und das ergab dann 20. Der Vorteil von Niedrigtemperaturgaren ist ja das es eigentlich kein zu lange gibt.

Klingt lecker. Die Butter trägt ebenfalls sehr viel bei. Unsere Weihnachtspute machen wir ähnlich.
Mit gewürzter Butter einreiben, 45min bei 180 Grad, dann 20 Stunden bei 80 Grad für einen 11kg Puter. Wird zart und saftig.

Kommt das dann in einen Bräter mit Deckel drauf?
Weisst du noch, wie die Formel lautet? Weil ein 11kg Vieh werde ich nie kaufen.

Na dann....Danke! ich werds ausprobieren und für eine große Runde ist man schnell bei 11kg...

eine Frage: wie macht ihr das denn mit den vielen tollen Rezepten, gleich ausdrucken ist wohl das Beste
soviel Lesezeichen kann ich garnicht setzen wie ich will ;)

Ich mache einen Screenshot mit dem Handy.