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Die lieben Kalorien ;-)

Verfasst: 23. September 2014, 21:05
von sola
Felix spricht mir da mal wieder aus der Seele: http://www.urgeschmack.de/kalorienbilanz-nutzlos/" onclick="window.open(this.href);return false;
Ein lesenswerter Beitrag, wie ich finde.

LG
Sola

Re: AW: Die lieben Kalorien ;-)

Verfasst: 23. September 2014, 21:19
von Kathi
ooooh wie schoen!
sag ich doch auch immer... ;) kalorien sind nur aufm papier brauchbar (naja oder auch nicht) und sowieso total ueberbewertet 8-)

~*~...mit dem handy getippselt...~*~

Re: Die lieben Kalorien ;-)

Verfasst: 23. September 2014, 22:10
von Flämmchen
Naja, ist eigentlich nichts Neues, zumindest für mich.
Allerdings finde ich die Aussage, dass, wer viel esse, mehr Bewegungsenergie habe, etwas gewagt. Ich kenne Leute, die essen andauernd - und bewegen sich nur in Notwehr :lol:
Ich selbst esse sehr wenig (meist unter Grundumsatz), habe aber mehr Energie als zu Zieten, da ich die doppelte Kalorienanzahl futtern konnte.
Er sagt zwar schon: Art und Menge - führt aber das Beispiel mit Süßigkeiten an - hm. Find ich nicht so geglückt.

Auch führt er alles auf die Homöostase zurück. Das ist mir zu einseitig, wiewohl sie sehr bedeutsam ist. Nur läßt sie das Mikrobiom völlig außer Acht. Und gerade hier, bei der Arbeit der Bakterien in uns, wird sehr viel geforscht und zeigen sich auch erstaunliche Ergebnisse, auch in Bezug auf Kalorienverwertung.

Unsere Körper sind jedenfalls wirklich ein Wunderwerk und verdienen alle höchsten Respekt, auch wenn wir vielleicht nie genau durchschauen werden, wie sie im Detail funktionieren :-?

Re: Die lieben Kalorien ;-)

Verfasst: 23. September 2014, 22:13
von Sudda Sudda
Und doch bleibt unterm Strich:
Zu viel ist zu viel.

Die Frage ist nur, WO das "zu viel" steckt.

Einen Faktor könnte man ja rausnehmen. Nämlich die Frage nach dem Grundumsatz via Spirometrie.
Werde ich übrigens in Angriff nehmen. Ich möchte einfach mal wissen, ob mein Körper einfach so Formeln folgt. Ich wette: NEIN! :D

Re: Die lieben Kalorien ;-)

Verfasst: 24. September 2014, 11:30
von Rainer
Auch führt er alles auf die Homöostase zurück. Das ist mir zu einseitig, wiewohl sie sehr bedeutsam ist. Nur läßt sie das Mikrobiom völlig außer Acht. Und gerade hier, bei der Arbeit der Bakterien in uns, wird sehr viel geforscht und zeigen sich auch erstaunliche Ergebnisse, auch in Bezug auf Kalorienverwertung.
Hallo Flämmchen,

das sind doch keine zwei verschiedenen Sachen. Der Körper nutzt selbstverständlich alles zur Verfügung stehende, um das Gleichgewicht möglichst gut zu halten. Das Microbiom gehört zu den Werkzeugen dazu, mit denen das Ziel verfolgt werden kann.

Die Aufspaltung in die Lager der Homöostase-Gläubigen und der Homöostase-Ungläubigen ist nach meinem Verständnis ziemlich unsinnig. Wir müssen nur anerkennen, dass es Menschen gibt, bei denen der Körper das Gleichgewicht sehr gut halten kann und auf der anderen Seite welche, bei denen er es gar nicht mehr schafft. Zu letzteren gehören offensichtlich Sudda und PP-Robert dazu und dann bleibt wirklich nur noch ein Grunsumsatz und ein relativ berechenbarer Verbrauch übrig.

Ich gehöre zu denjenigen, bei denen das Gleichgewicht wunderbar gehalten werden kann. Wie viel ich esse ist wirklich ziemlich egal, das Gewicht geht erst nach wochenlangem Vielessen langsam ein bisschen in die Höhe. Felix von Urgeschmack geht es offensichtlich ebenso. Kathi und Sola liegen vielleicht irgendwo zwischendrin. Vielleicht schafft es ihr Körper, gut mit viel Fett umzugehen, während er es bei viel KH und viel Eiweiß nicht mehr hinbekommt.

Wenn man anerkennt, dass es so etwas wie die Homöostase gibt, das sie aber nicht bei jedem gleich gut funktioniert, dann braucht man daraus keinen Glaubenskrieg zu machen. Es muss lediglich jeder für sich herausfinden, wie gut es bei ihm funktioniert. Häufig funktioniert es unter LCHF wieder viel besser, als mit KH-reicher Ernährung, aber leider ist es auch nicht bei jedem so - siehe Sudda.

LG Rainer

Re: Die lieben Kalorien ;-)

Verfasst: 24. September 2014, 11:51
von Ghislaine
Ich reih mich auch mal im Team-Sudda ein...
Der Versuch LCHF locker laufen zu lassen hat mir + 4 Kilo in zwei Monaten eingebracht, ohne die Kalorien im Auge zu behalten geht es bei mir defintiv nicht :sad:
Ich muß schon auf die Mengen achten, dann kann ich mit LCHF mein Gewicht relativ einfach halten.
Um abzunehmen muß ich mich aber schon anstrengen und aus meiner Komfortzone rauskommen, das ist wirklich Anstrengung und Kontrolle - auch mit LCHF - ist einfach so, ich wünschte auch es wäre anders *seufz*

Re: Die lieben Kalorien ;-)

Verfasst: 24. September 2014, 11:56
von Kia
Ich gehöre leider auch zu denen die nicht ungestraft zu viel essen dürfen. Ich kann auch mit LCHF prima zunehmen.

Re: Die lieben Kalorien ;-)

Verfasst: 24. September 2014, 12:01
von Kathi
Ich reih mich auch mal im Team-Sudda ein...
Der Versuch LCHF locker laufen zu lassen hat mir + 4 Kilo in zwei Monaten eingebracht, ohne die Kalorien im Auge zu behalten geht es bei mir defintiv nicht :sad:
Ich muß schon auf die Mengen achten, dann kann ich mit LCHF mein Gewicht relativ einfach halten.
Um abzunehmen muß ich mich aber schon anstrengen und aus meiner Komfortzone rauskommen, das ist wirklich Anstrengung und Kontrolle - auch mit LCHF - ist einfach so, ich wünschte auch es wäre anders *seufz*
hmmm... :-? hast du überhaupt ein sattgefühl? oder isst du, komme was wolle, immer so, wie deine berechnungen ergeben?
also weiter essen, obwohl du satt bist, weil es schließlich aufm plan steht und gleichermaßen hungrig bleiben, weil der plan schon erfüllt wurde, aber der körper eigentlich noch was bräuchte, weil er vielleicht besonders viel zu tun hatte? und damit meine ich nicht unbedingt den umzug in den 5. stock, sondern der bedarf kann schon erhöht sein, wenn der körper gegen zb eine infektion kämpft, bevor sie sich mit symptomen äußert...

Re: Die lieben Kalorien ;-)

Verfasst: 24. September 2014, 12:03
von sonne
Nun, zugenommen, und zwar um die 2 Kilo, habe ich gleich am Anfang von LCHF (ich kam von LC mit relativ wenig Fett).

Nach einigen Korrekturen, vor allem bei den Eiweißmengen, habe ich schon abgenommen, doch seit Monaten überhaupt nicht mehr.

Nun muss ich anfangen, auch bei dem Fett nach unten zu korrigieren.

Fazit: bei mir zählen die Kalorien durchaus.

Re: Die lieben Kalorien ;-)

Verfasst: 24. September 2014, 12:15
von Flämmchen
Ich denke, die Kalorien zählen bei allen Menschen. Zuviel = Zunahme, zu wenig = Abnahme.
Aber ich denke eben auch, dass der Körper keine Rechenmaschine ist und weder die Kalorienwerte der Nahrungsmittel etwas wirklich aussagen noch der Kalorienverbrauch bei Bewegung.

Zumindest nicht in den absoluten werten, wie sie postuliert werden.

Die eigene, ganz induviduelle richtige Kalorienmenge herauszufinden ist ziemlich schwierig, aber eigentlich auch unumgänglich.

Als ich mit LCHF anfing, musste ich ziemlich drehen und aufpassen - weil ich immer satt war und auch bei 800 cKal Aufnahme keinen Mangel spürte. Klar könnte man sagen, wenn satt, dann okay. Aber zu wenig ist, denke ich, ebenso falsch wie zu viel. Die eigene Menge finden - ungeachtet dessen, was allgemein errechnet wird, das dürfte unsere Aufgabe sein. Und eigentlich haben wir nur das eigene Gefühl (und die Waage) als Hilfsmittel.