Arthrose Grad 4
Verfasst: 17. Oktober 2014, 10:26
Hallo,
nachdem ich mich nun schon anderthalb Jahre im Forum herumtreibe, habe ich nun doch Anlass, mich vorzustellen. Gestern hab ich schon probiert, aber der Beitrag ist verschwunden. Vll muss er noch freigeschaltet werden? Dann lest ihr mich halt zweimal...
Ich bin Claudia, 56 Jahre alt, Mutter von vier Töchtern, von denen noch zwei zuhause leben, im therapeutischen Bereich tätig, ich wohne nahe Stuttgart.
Nachdem ich Ende April 13 über Suddas Blog gestolpert bin und fasziniert war von ihrer Verwandlung und gleichzeitig entdeckt habe, dass lchf der Traum meiner Kindheit ist (ich war unter der Fuchtel meiner Mutter immer auf Diät, natürlich fettarm), war ich sofort dabei. Ich wog zu dem Zeitpunkt 72 kg bei einer Größe von 1,61 und hatte seit 16 Jahren - nach der letzten Geburt - jedes Jahr ein knappes Kilo zugelegt, und der Trend schien nicht zu stoppen zu sein. Alles Bauchfett, bei extrem dünnem Gesäß und sehr schlanken Beinen. Ich hatte immer ausgerechnet, dass ich dann pro Jahrzehnt 10 kg zunehme, mit 70 also dann um die 85 Kilo wiegen würde.
Obwohl ich beileibe nicht konsequent sein kann - Kartoffeln und Roggenbrot, auch frische Sonntagsbrötchen haben es mir angetan und ich gestehe mir das auch zu, weil ich sonst wieder Mangelgefühle und damit Depresssionen bekomme, habe ich inzwischen 7 bis 8 Kilo verloren. Seit zwei Jahren war ich nicht mehr richtig erkältet (diese Erkältungen waren immer richtig fies), meine Migräne ist wie weggeblasen und auch einige andere Zipperlein wie Gliederschmerzen und Morgensteifheit sind verschwunden. Ich denke, ich bin auf dem richtigen Weg, trotz der Ausnahmen.(Ja, ich weiß, eigentlich darf ich das dann schon wieder nicht lchf nennen) Nach jahrelanger anthroposophisch orientierter Vollwertkost und anschließender solarer Ernährung (kommt aus der Atemtypenlehre) ernte ich von meiner Familie zwar Spott und Hohn (die Älteste experimentiert gerade mit vegan, die Jüngste ist Veggie), aber da geh ich durch. Mein Ziel ist ein Gewicht vo 60 Kilo.
Nun zu meinem Problem. Ich habe im linken Hüftgelenk eine Arthrose 4. Grades, die laut Fachärztin dringend operiert werden sollte, weil Knochen auf Knochen schabe. Mein Physio hat mich beruhigt, und gemeint, ohne MRT könne man nicht genau sagen, ob nicht doch noch etwas Knorpel vorhanden sei. Dass ich aber (nach einer Drehosteotomie im 15. Lebensjahr- m.E. ohne Notwendigkeit) schief und krumm bin, sieht auch er deutlich auf dem Röntgenbild. Nach einem Sturz im April habe ich ständig Schmerzen, die Beweglichkeit ist noch stärker eingeschränkt als bisher, lange Strecken zu gehen ist der Horror. Es muss also etwas passieren.
Ich hab aber nicht nur ein Mangelempfinden in puncto Essen, sondern bin auch durch diverse medizinische Fehlentscheidungen im Kindheits- und Jugendalter stark traumatisiert und kann einfach nicht glauben, dass mit einer OP alle Probleme aus der Welt sind. Im Gegenteil, bisher hat mir jeder Eingriff lebenslange Beschwerden beschert, ohne dass damit was anderes behoben worden wäre. Gerne würde ich sie, die OP, also so lange wie möglich hinauszögern. Zumal mein Physio meinte, dass mein Körper nun schon so lange mit der Assymmetrie lebt, dass er sich vll gar nicht mehr an die dann hoffentlich entstandene Symmetrie gewöhnen könnte, ich dann also woanders Probleme bekommen könnte.
Nun lese ich hier immer wieder von Leuten, die ihre Arthrose mit lchf beeinflussen konnten, und möchte fragen, ob auch in diesem späten Stadium noch was zu machen ist über Ernährung oder über die erwähnten NEMs?
Ich fände es toll, wenn Ihr mich ermutigen könntet. Gerne beantworte ich Fragen - da ich aber zum Sabbeln neige, habe ich mich erstmal beschränkt. Lang ist es trotzdem geworden.
Jetzt freu ich mich auf eure Antworten und hoffe, dass es diesmal mit der Veröffentlichung klappt.
LG Claudia
nachdem ich mich nun schon anderthalb Jahre im Forum herumtreibe, habe ich nun doch Anlass, mich vorzustellen. Gestern hab ich schon probiert, aber der Beitrag ist verschwunden. Vll muss er noch freigeschaltet werden? Dann lest ihr mich halt zweimal...
Ich bin Claudia, 56 Jahre alt, Mutter von vier Töchtern, von denen noch zwei zuhause leben, im therapeutischen Bereich tätig, ich wohne nahe Stuttgart.
Nachdem ich Ende April 13 über Suddas Blog gestolpert bin und fasziniert war von ihrer Verwandlung und gleichzeitig entdeckt habe, dass lchf der Traum meiner Kindheit ist (ich war unter der Fuchtel meiner Mutter immer auf Diät, natürlich fettarm), war ich sofort dabei. Ich wog zu dem Zeitpunkt 72 kg bei einer Größe von 1,61 und hatte seit 16 Jahren - nach der letzten Geburt - jedes Jahr ein knappes Kilo zugelegt, und der Trend schien nicht zu stoppen zu sein. Alles Bauchfett, bei extrem dünnem Gesäß und sehr schlanken Beinen. Ich hatte immer ausgerechnet, dass ich dann pro Jahrzehnt 10 kg zunehme, mit 70 also dann um die 85 Kilo wiegen würde.
Obwohl ich beileibe nicht konsequent sein kann - Kartoffeln und Roggenbrot, auch frische Sonntagsbrötchen haben es mir angetan und ich gestehe mir das auch zu, weil ich sonst wieder Mangelgefühle und damit Depresssionen bekomme, habe ich inzwischen 7 bis 8 Kilo verloren. Seit zwei Jahren war ich nicht mehr richtig erkältet (diese Erkältungen waren immer richtig fies), meine Migräne ist wie weggeblasen und auch einige andere Zipperlein wie Gliederschmerzen und Morgensteifheit sind verschwunden. Ich denke, ich bin auf dem richtigen Weg, trotz der Ausnahmen.(Ja, ich weiß, eigentlich darf ich das dann schon wieder nicht lchf nennen) Nach jahrelanger anthroposophisch orientierter Vollwertkost und anschließender solarer Ernährung (kommt aus der Atemtypenlehre) ernte ich von meiner Familie zwar Spott und Hohn (die Älteste experimentiert gerade mit vegan, die Jüngste ist Veggie), aber da geh ich durch. Mein Ziel ist ein Gewicht vo 60 Kilo.
Nun zu meinem Problem. Ich habe im linken Hüftgelenk eine Arthrose 4. Grades, die laut Fachärztin dringend operiert werden sollte, weil Knochen auf Knochen schabe. Mein Physio hat mich beruhigt, und gemeint, ohne MRT könne man nicht genau sagen, ob nicht doch noch etwas Knorpel vorhanden sei. Dass ich aber (nach einer Drehosteotomie im 15. Lebensjahr- m.E. ohne Notwendigkeit) schief und krumm bin, sieht auch er deutlich auf dem Röntgenbild. Nach einem Sturz im April habe ich ständig Schmerzen, die Beweglichkeit ist noch stärker eingeschränkt als bisher, lange Strecken zu gehen ist der Horror. Es muss also etwas passieren.
Ich hab aber nicht nur ein Mangelempfinden in puncto Essen, sondern bin auch durch diverse medizinische Fehlentscheidungen im Kindheits- und Jugendalter stark traumatisiert und kann einfach nicht glauben, dass mit einer OP alle Probleme aus der Welt sind. Im Gegenteil, bisher hat mir jeder Eingriff lebenslange Beschwerden beschert, ohne dass damit was anderes behoben worden wäre. Gerne würde ich sie, die OP, also so lange wie möglich hinauszögern. Zumal mein Physio meinte, dass mein Körper nun schon so lange mit der Assymmetrie lebt, dass er sich vll gar nicht mehr an die dann hoffentlich entstandene Symmetrie gewöhnen könnte, ich dann also woanders Probleme bekommen könnte.
Nun lese ich hier immer wieder von Leuten, die ihre Arthrose mit lchf beeinflussen konnten, und möchte fragen, ob auch in diesem späten Stadium noch was zu machen ist über Ernährung oder über die erwähnten NEMs?
Ich fände es toll, wenn Ihr mich ermutigen könntet. Gerne beantworte ich Fragen - da ich aber zum Sabbeln neige, habe ich mich erstmal beschränkt. Lang ist es trotzdem geworden.
Jetzt freu ich mich auf eure Antworten und hoffe, dass es diesmal mit der Veröffentlichung klappt.
LG Claudia