LCHF - Low Carb High Fat

Wurde in Portugal bisher den Diabetikern empfohlen, sich low carb zu ernähren, musste ich gerade in der port. Presse erfahren, dass es eine neue offizielle Empfehlung gibt.

Die Grafik zeigt wie es nun gehen soll: jeden Tag von allen gezeigten Lebensmitteln essen, am meisten aber aus der Gruppe der Kohlenhydrate .

Schaut mal bitte ganz unten auf der Seite (rechts), da steht eine Info auf Englisch. Es zeigt, dass die "Idee" nicht aus Portugal stammt.

Wie ist das nur möglich???

http://www.apn.org.pt/scid/webapn/defau ... goryId=839" onclick="window.open(this.href);return false;

Aber das ist doch aus 2006... Das verstehe ich nicht so richtig.

Das ist nicht gut


anemone

Aber das ist doch aus 2006... Das verstehe ich nicht so richtig.

Ja, die Seite, die ich eingestellt habe, ist ja nicht extra für Diabetiker, sondern stellt die damals neue Richtlinie der Ernährungsberater/ -wissenschaftler für "gesunde Ernährung".

Der Skandal ist: die Seite wird aktuell in den großen Zeitungen publiziert (verlinkt), mit dem Hinweis, dass es nach neuesten Erkenntnissen auch für Diabetiker das Richtige sei, sich so zu ernähren.

Ich werde versuchen, ein Link einzustellen, von der Diabetes-Gesellschaft selbst.

Hier die Seite "Diabetes kontrollieren", copyright 2013:

Wie Ihr seht: das selbe Lebensmittelrad, dieselben Empfehlungen.

Und DAS ist neu! Mir gibt es sehr zu denken, dass die großen Zeitungen das Thema jetzt, aktuell, aufgreifen, in langen Artikeln über Diabetes. Was wird hier beabsichtigt?


http://controlaradiabetes.pt/vida-saudavel/alimentacao" onclick="window.open(this.href);return false;

Was wird hier beabsichtigt?

Ich habe, seit ich die politischen Mechanismen im Kampf gegen die e-Zigaretten der großen "Wir-sind-der-Staat-wir meinen es gut"-Gesellschaften erlebt und ein wenig durchschaut habe, so etwas wie eine Lobby-Phonbie. In dem Fall hier sehe ich die Pharmalobby vor meinem geistigen Auge, die natürlich kein Interesse an gesunden Leuten hat und eine Schweinegeld an Diabetesprodukten verdient. Ist ja dieselbe Lobby, die fleissig übers böse Cholesterin redet.

Ja, Flämmchen, so wird es sein.

Zudem alles "prima" zusammen paßt: gerade hatte der Gesundheitsminister beklagt, dass es in Portugal immer mehr Diabetiker gibt und dargestellt, was das dem Staat kostet.

Das muss die Pharma-Lobby auf die Idee gebracht haben, die Presse in ihrem Sinne zu impfen. Sie riecht große Gewinne ;)

Mein Vater, der Arzt war, glaubte damals noch, dass die amerikanischen fast food-Ketten sich in unserem Land nicht würden etablieren können. Denn wir essen gerne Fisch, Meeresfrüchte, solche Sachen eben. Deswegen gehen wir ja so oft ins Restaurant, und nicht, um "vorgekautes" Fleisch in Pappbrötchen zu essen - meinte er.

Aber... die Globalisierung, nicht wahr?!... Heute sind die Städte überfüllt mit Lokalen, die hamburger, donuts, muffins, sandwiches verkaufen. Es ist sogar schick geworden, in einem eleganten Lokal hamburguer und Co. essen zu gehen .

Das ist echt erschreckend... man fragt sich manchmal, ob sich überhaupt noch jemand von denen dafür interessiert, was wirklich gesünder ist? Ich fand auch die Entwicklung erschreckend, als man in Deutschland vor einiger Zeit (wann war das? Ende 2013, kann das sein?) Diabetikerprodukte verboten hat mit dem Hinweis, die sollten sich nach den allgemeinen DGE-Empfehlungen ernähren und spritzen! Klar, viele dieser Produkte sind inhaltlich fragwürdig (auch wegen der vielen Süßstoffe), aber ich kenne keinen Diabetiker, der sich ausschließlich von sowas ernährt hat und das ist doch auch kein Grund, stattdessen normal Zucker zu futtern...
Irgendwo entmündigt das auch die Leute, finde ich...