LCHF - Low Carb High Fat

Diese Texte sind eigentlich für ein anderes Forum geschrieben worden, von mir (damits keine rechtlichen Bedenken gibt). Ich glaub aber, dass sie hier auch gut aufgehoben sein könnten, es geht nämlich um ein doch recht wichtiges Thema: Sport - Wie fange ich an?

Ich lese die Texte zwar noch mal kurz quer, aber es kann sein, dass mir der eine oder andre Bezug zu dem anderen Forum nicht sofort auffällt. Bitte seht es mir nach, ja?

Und nun geht es los!

Hallo, liebe Leute und Leutinnen

Heute möchte ich mal über ein Thema "fach"-simpeln, das jeder von Euch bestimmt schon mal gehört hat. Die meisten in drei- bis fünfundzwanzigfacher Ausführung:

Zum gesunden Körper gehört Bewegung.

Ich seh förmlich, wie hier alle nicken. ^^ Die einen etwas angenervt, die andren vielleicht interessiert. Aber es stimmt, stimmts? Aber irgendwie meinen die meisten, Bewegung hieße schweißtreibende stundenlange körperliche Verausgabung bis an die Grenzen allen seins. Aber Bewegung ist mehr, respektive auch: weniger. Wer erst einsteigt in die Sparte Bewegung, sollte moderat anfangen und erstmal die Grundlagen für das spätere schweißtreibende Treiben legen... Und für alle diese Anfänger hält die LCHF-Bank mit Sitz in München und Filialen in allen Orten dieser Welt ein interessantes Portofolio mit ausgesucht erfolgreichen Wertanlagen bereit. Seid Ihr intressiert?

Also gut!

Als erstes trendstarkes Objekt zeige ich euch heute:

DAS STUFENKONTO

Es ist ja im allgemeinen so, dass sich Treppenstufen im Leben nicht immer umgehen lassen. Und das nutzt das Stufenkonto gnadenlos aus. Ich habe gestern bei der LCHF-Bank dieses Konto eröffnet, gültig wird es zum 01.07.2010
Jeder Intressent muss sich allerdings seine eigenen Konditionen bei der Bank erarbeiten.

Meine Konditionen sind folgende:

- 1. Einsatzkapital sind alle in einem Monat gestiegenen Stufen. Sie werden an jedem Monatsende verzinst. Es zählen alle echten Treppen, alle Leitern, Treppstepper in Fittnessstudien und, der Ähnlichkeit in der Bewegung wegen auch Crosstrainer-Schritte. Es zählen alle Einheiten, die mehr als 5 Stufen am Stück beinhalten(Eine fünfstufige Treppe ohne Pause mehrmals auf und ab gilt natürlich auch)
- 2. Grundkapital sind alle Stufen, die ich nicht umgehen kann, das sind pro Arbeitstag 195 Stück (2mal zum Umkleideraum auf Arbeit und einmal die zur heimatlichen Wohnung). Dieses Grundkapital wird mit 20 Euro in meine Blechbüchse verzinst, so ich sie innerhalb eines Monats erreiche. bei Urlaub, Krankheit oder ähnlichem habe ich sie anderweitig zu erwirtschaften.
(Summe 20 mal 155 = 3100 Stufen)
- 3. Wertkapital sind alle zusätzlichen Stufen, die ich gehe, pro Monat. Dabei ist folgende Wertigkeit vereinbart:
-- schaffe ich 5800 Stufen (das bedeutet auch an den WE je Tag 155 Stufen (rechnerisch über den Monat quersummiert)), wird das mit weiteren 20 Euro verzinst
-- alle weiteren Stufen werden im 500-er Takt mit je 5 Euro prämiert. Angebrochene 500-er werden am Monatsende nicht gezählt, können aber in den Folgemonat aufgenommen werden.

- 4. Das so "erstufte" Geld wird jeden Monat halbiert: eine Hälfte darf sofort in Luxus-Artikel jeglicher Art (außer Kalorienhaltige Nahrung) invesiert werden, die jeweils zweite Hälfte wird zu Weihnachten mit all den anderen Hälften in einen groooooooooßen Luxusartikel verballert.

So, das nächste Angebot ist das:

Das Zentimeter-Paket

Das Zentimeterpaket ist eine Weiter"entwicklung" der Idee, die Veränderungen des Körpers nicht nur durch die Waage anzeigen zu lassen, sondern das Maßband zu befragen.

Das Grundprinzip ist bekannt: Man misst an den interessanten Stellen die Körperumfänge. Und die vergleicht man dann mit Werten vorhergehender Messungen. Soweit, so bekannt.
Jetzt kommt meine Weiterentwicklung zum Tragen:

Alle diese Zahlen werden addiert und der Gesamtwert (das gesamte Zentimeterpaket) wird verglichen. Warum jetzt dieses, werdet ihr euch fragen.
Es gibt genau zwei Gründe dafür:
- erstens: Die Waage macht das ja genauso. Die addiert auch nicht Gewicht des Oberarms und Gewicht der linken Pobacke auseinander. Warum also sollte ich das tun?
- zweitens: Schaut mal in den "Abnehmen" - Komplex. Was passiert da sehr oft? Erst kommt die Meldung: Juhu! Habe am Bauch 5 cm verloren! Darüber wird sich ne halbe Stunde gefreut. Dann kommt: Aber am linken großen Zeh hab ich fünf Milimeter zugelegt... DARÜBER wird stundenlang gejammert
Dieses Phänomen wird durch meine "Strategie" verhindert. Da zählt nur das Gesamte. Und es geht ja um unser Gesamtes Ich, oder? Nicht nur um die linke Pobacke... Nech wahr?

Ich persönlich lege mir für jeden einzelnen Zentimeter einen Bonuspunkt in Form eines Euro-Stückles in die Büchse... Viva la Nähmaschine!


Viel Spaß beim Messen...

Die Das-spar-ich-mir-Schatzbriefe

Viele von uns haben ein zwei drei viele Laster und die meisten dieser Laster kosten Geld. Ich denke da jetzt ganz speziell an meine heißgeliebten Karlsbader Oblatenwaffeln... Hach neeeee! :wseufzer: Aber ein ebenso passendes Beispiel sind Zigaretten, Cola, Ich-kann-nicht-ohne-Weingummis und ähnliches.

Am Beispiel der Raucher (da traf ich das Phänomen am häufigsten) möchte ich erklären, worum es geht:

Viele Raucher, die aufgehört haben zu rauchen, sagen hinterher: War ja ganz okay mit dem Aufhören, aber im Portomonaie merk ich irgendwie gar nix davon, dass ich nich mehr rauche... Kennt ihr das? Das liegt einfach daran, dass das Geld das früher "nebeher" für Ziggen ausgegeben wurde nun für irgendwelche andren Dinge ausgegeben wird. Fünf Euro pro Tag merkt man da kaum. Es gibt vielleicht öfter Rind als Schwein oder mal Serrano- statt Schwarzwaldschinken, aber greifbar ist das nicht wirklich.

Deshalb hier das Schatzbriefchen: Setz dich kurz hin, überschlage, was dich dein Laster täglich gekostet hat und lege das Geld beiseite! Das ist der Knackpunkt. Zur Zeit des Rauchens (des Keksessens, des Cola-Trinkens) war es ja auch zusätzlich zum normalen Tagesbedarf da und wurde zusätzlich ausgegeben. Das tust du nun wieder, nur diesmal trägst du das nicht in den Laden, sondern in deine Schatztruhe... verzeihung, deinen Schatzbrief.

Nur mal als Rechenbeispiel (und damit wir nicht nur von Rauchern reden, reden wir hier von Karlsbader Oblaten):
Ich hatte täglich zwei Packen in der Mache, eine früh vor auf Arbeit, eine Nachmittags nach der Arbeit.
Ein Pack kostet 1,59 Euros, pro Tag macht das 3,18 Euros...
Im Jahr (3,18 x 365) ergäbe das: 1160,70 Euros.

DAS ist schon mal ne gute Nähmaschine. Oder?

Da ich das Geld damals neben den normalen Einkäufen übrig hatte, fällt zumindest dieser Sparposten nicht auf, wenn er im Portomonaie fehlt. Stimmts oder hab ich recht?

Und jetzt richten wir noch ein Papier für Radler ein:

Die Kilometer-Pauschale

^^ Da jedes Konto auf jeden Kontoeröffner persönlich zugeschnitten ist, kann jeder natürlich selber entscheiden, ob er pro Tour oder pro Kilometer abrechnen möchte.

Und noch ein Wertpapier für Schwimmer:

Der Wassertropfen-Zahlschein

Auch hier steht Euch wieder zur Wahl ob ihr pro Aktion/pro Schwimmtag, pro Bahn oder pro geschwommenen Kilometer verrechnet...

Nachtrag: Die Texte sind schon etwas älter. Ich hab inzwischen ein Nähmaschinchen.