Auf der LCHF Welle ...
Verfasst: 28. August 2015, 11:03
Hallo,
ich bin 37 Jahre alt und vor ein paar Tagen auf die LCHF Welle aufgesprungen.
Das Thema beschäftigt mich allerdings schon seit ca. 10 Jahren. Ich weiß seit damals, wie man sich richtig ernähren sollte, bzw. eigentlich MUSS. Ich habe schon mehrmals versucht, meinen Kohlehydrat-Intake auf ein Minimum zu reduzieren. Ich habe so vor ein paar Jahren von einem Ausgangsgewicht von 97 Kilo (bei 175cm Körpergröße) auf 80 Kilo abgenommen. Diese Gewichtsabnahme war allerdings nicht von langer Dauer, mein Körpergewicht stieg dann wieder kontinuierlich an, allerdings nie über 90kg, weil ich dann wieder Phasen eingelegt habe, in denen ich Kohlenhydrate reduziert habe.
Alles in allem keine optimale Vorgehensweise. Die tödliche Gefahr von Zucker ist mir total bewusst, und ich weiß auch, wie eine kohlenhydratreiche Ernährung schadet und verantwortlich für unsere modernen "Zivilisationserkrankungen" ist. Ich habe viel über das Thema gelesen und mich jahrelang mit den zugrunde liegenden biochemischen Prozessen im Körper beschäftigt.
Ich war dabei aber nie wirklich zu 100% konsequent. Ich habe z.B. immer noch kleine Mengen Vollkornbrot gegessen, ab und zu kleine Mengen Reis. Viel auf die sättigende Wirkung von Proteinen gesetzt und Milchprodukte weiterhin konsumiert. Ab und an leider auch den Fehler gemacht, Low-Carb mit Low-Fat zu kombinieren (unbewusst). Der Effekt war, dass, nachdem ich 10-15kg abgenommen hatte, langsam wieder in diese Kohlenhydratmast hineingeschlittert bin- Gewichtszunahme war die Folge.
Momentan wiege ich 88kg. Ich war schon mal deutlich dicker, aber auch schon einmal deutlich schlanker - in meinen besten Zeiten Anfang meiner 20er-Jahre 66kg. Da möchte ich wieder hin und nehme erneut einen Anlauf, diesmal konsequenter.
Seit 5 Tagen mache ich konsequent LCHF. Diesmal gibt es nicht ab und zu eine Scheibe Brot, diesmal möchte ich es durchziehen, und zwar in genau der Form, wie es notwendig und richtig ist. Ich halte mich bis jetzt daran.
In den letzten Tagen habe ich folgendes an mir bemerkt:
- Die Ernährungsweise hat bei mir einen diuretischen Effekt - ich verliere extrem viel Wasser, was ich mit entsprechend hoher Flüssigkeitsaufnahme kompensieren muss
- Immer wieder leichtes Kopfweh
- leichten Schwindel, vor allem nach dem Aufstehen am Morgen oder nach längeren Sitzen/Liegen (vermute mein Blutdruck ist deutlich niedriger als noch vor einer Woche)
- Unglaubliche Euphorie und mentale Ausgeglichenheit
- Ich schlafe besser
- Manchmal leichte Übelkeit, weil dieser hohe Fettanteil in der Nahrung ungewohnt ist.
- Eine leichte Angst, die ständig im Hinterkopf ist: "Ist das viele Fett nicht doch schädlich und mache ich da etwas Unvernünftiges?" (Obwohl ich weiß, dass es richtig ist, und dass es hervorragend funktioniert)
- Ich habe das Gefühl, auf einer Entzugskur zu sein. Es fühlt sich an wie damals, als ich mit dem Rauchen aufgehört habe und vom Nikotin loskommen musste. Da sieht man, welch hohes Suchtpotential Zucker hat, und wie abhängig wir alle schon geworden sind
- Ich habe weniger Hunger
Ich hoffe, dass sich die oben beschriebenen negativen Symptome bald geben werden - vermute, es ist einfach nur der Anpassungsprozess, der gerade in meinem Körper stattfindet.
Ich freue mich auf mein neues Leben und darauf, in diesem Forum den ein oder anderen nützlichen Tipp und Infos zu bekommen.
Liebe Grüße
ich bin 37 Jahre alt und vor ein paar Tagen auf die LCHF Welle aufgesprungen.
Das Thema beschäftigt mich allerdings schon seit ca. 10 Jahren. Ich weiß seit damals, wie man sich richtig ernähren sollte, bzw. eigentlich MUSS. Ich habe schon mehrmals versucht, meinen Kohlehydrat-Intake auf ein Minimum zu reduzieren. Ich habe so vor ein paar Jahren von einem Ausgangsgewicht von 97 Kilo (bei 175cm Körpergröße) auf 80 Kilo abgenommen. Diese Gewichtsabnahme war allerdings nicht von langer Dauer, mein Körpergewicht stieg dann wieder kontinuierlich an, allerdings nie über 90kg, weil ich dann wieder Phasen eingelegt habe, in denen ich Kohlenhydrate reduziert habe.
Alles in allem keine optimale Vorgehensweise. Die tödliche Gefahr von Zucker ist mir total bewusst, und ich weiß auch, wie eine kohlenhydratreiche Ernährung schadet und verantwortlich für unsere modernen "Zivilisationserkrankungen" ist. Ich habe viel über das Thema gelesen und mich jahrelang mit den zugrunde liegenden biochemischen Prozessen im Körper beschäftigt.
Ich war dabei aber nie wirklich zu 100% konsequent. Ich habe z.B. immer noch kleine Mengen Vollkornbrot gegessen, ab und zu kleine Mengen Reis. Viel auf die sättigende Wirkung von Proteinen gesetzt und Milchprodukte weiterhin konsumiert. Ab und an leider auch den Fehler gemacht, Low-Carb mit Low-Fat zu kombinieren (unbewusst). Der Effekt war, dass, nachdem ich 10-15kg abgenommen hatte, langsam wieder in diese Kohlenhydratmast hineingeschlittert bin- Gewichtszunahme war die Folge.
Momentan wiege ich 88kg. Ich war schon mal deutlich dicker, aber auch schon einmal deutlich schlanker - in meinen besten Zeiten Anfang meiner 20er-Jahre 66kg. Da möchte ich wieder hin und nehme erneut einen Anlauf, diesmal konsequenter.
Seit 5 Tagen mache ich konsequent LCHF. Diesmal gibt es nicht ab und zu eine Scheibe Brot, diesmal möchte ich es durchziehen, und zwar in genau der Form, wie es notwendig und richtig ist. Ich halte mich bis jetzt daran.
In den letzten Tagen habe ich folgendes an mir bemerkt:
- Die Ernährungsweise hat bei mir einen diuretischen Effekt - ich verliere extrem viel Wasser, was ich mit entsprechend hoher Flüssigkeitsaufnahme kompensieren muss
- Immer wieder leichtes Kopfweh
- leichten Schwindel, vor allem nach dem Aufstehen am Morgen oder nach längeren Sitzen/Liegen (vermute mein Blutdruck ist deutlich niedriger als noch vor einer Woche)
- Unglaubliche Euphorie und mentale Ausgeglichenheit
- Ich schlafe besser
- Manchmal leichte Übelkeit, weil dieser hohe Fettanteil in der Nahrung ungewohnt ist.
- Eine leichte Angst, die ständig im Hinterkopf ist: "Ist das viele Fett nicht doch schädlich und mache ich da etwas Unvernünftiges?" (Obwohl ich weiß, dass es richtig ist, und dass es hervorragend funktioniert)
- Ich habe das Gefühl, auf einer Entzugskur zu sein. Es fühlt sich an wie damals, als ich mit dem Rauchen aufgehört habe und vom Nikotin loskommen musste. Da sieht man, welch hohes Suchtpotential Zucker hat, und wie abhängig wir alle schon geworden sind
- Ich habe weniger Hunger
Ich hoffe, dass sich die oben beschriebenen negativen Symptome bald geben werden - vermute, es ist einfach nur der Anpassungsprozess, der gerade in meinem Körper stattfindet.
Ich freue mich auf mein neues Leben und darauf, in diesem Forum den ein oder anderen nützlichen Tipp und Infos zu bekommen.
Liebe Grüße