Wirklich genügend Vitamine mit LCHF?

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sola
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Re: Wirklich genügend Vitamine mit LCHF?

Beitragvon sola » 10. November 2012, 21:42

@Püppchen, sonne , Sissi: ich denke, es ist alles zu den persönlichen Differenzen gesagt und ich möchte euch noch einmal auffordern, beim Thema zu bleiben.
Die von Robert vorgeschlagene Lösung, jetzt wieder sachlich weiter zu diskutieren wird durch die Moderation ausdrücklich begrüßt. :-B
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Al Capone
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Re: Wirklich genügend Vitamine mit LCHF?

Beitragvon Al Capone » 10. November 2012, 22:37


@ alle: Zum Thema "Vitamine und LCHF" zurück: Auf Phoenix kam am Donnerstag eine sehr interessante Doku mit dem Titel "Die Tricks der Pharma-Industrie", in der es um unseriöse, wirkungslose Produkte, Inkompetenz und gefährliche Fahrlässigkeit bei der Beratung in Apotheken und (ab Minute 28) um Vitaminpräperate geht.

Den dort aufgezeigten Inhalten zum Thema Vitaminsupplementierung habe ich nichts hinzuzufügen, denn die zu Wort kommenden Experten bestätigen im Grunde meine Argumente in nahezu jedem Punkt.
Mein persönliche Fazit:
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* Als maßgebliche Informationsquellen zählen für mich dabei nicht (exemplarisch genannt) die "Apothekenrundschau" - ein Marketing-Magazin der Apotheker und Pharmaindustrie, "Bild der Frau" oder durch und durch durch PR-Politik der Lobbyisten verseuchte TV-Magazine, sondern die in der Welt der Wissenschaft maßgeblichen Fachzeitschriften, in denen die Ergebnisse der Primärforschung publiziert werden.
..
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Sind jetzt in den TV-Magazinen Experten oder Lobbyisten zu finden?

Bemerke nur ich hier den Widerspruch?

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sola
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Re: Wirklich genügend Vitamine mit LCHF?

Beitragvon sola » 10. November 2012, 23:14

Sind jetzt in den TV-Magazinen Experten oder Lobbyisten zu finden?
Mal so, mal so, nehme ich an. :D
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Jesily
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Re: Wirklich genügend Vitamine mit LCHF?

Beitragvon Jesily » 11. November 2012, 00:15

schaut euch an,wer die sendung sponsert und schon wißt ihr bescheid!
oder besser gesagt:
trau keiner studie/statistik,die du nicht selbst gefälscht und/oder bezahlt hast...!!!

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pinkpoison
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Re: Wirklich genügend Vitamine mit LCHF?

Beitragvon pinkpoison » 11. November 2012, 12:19

Hallo Robert,

ich kann dir nur vollumfänglich zustimmen und Recht geben! Deine Argumente und Ausführungen sind sachlich und meiner Meinung nach in keinster Weise zu beanstanden!

:ymapplause: :ymapplause: :ymapplause:

Das musst ich einfach mal loswerden ...
Danke! :ymhug:

Avocada
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Re: Wirklich genügend Vitamine mit LCHF?

Beitragvon Avocada » 12. November 2012, 00:18

Hallo alle!

Ich will mich nur kurz für Eure Kommentare bedanken. Inhaltlich mag ich zu der ganzen Sache keine Stellung mehr nehmen - wer daran interessiert ist, wird durch unvoreingenommenes Nachlesen seine eigenen Schlüsse ziehen können.

Zum Vitaminthema: Meine message war "Leuts, kümmert Euch um Eure Vitamine". Von dem Thema sind wir inzwischen weit abgekommen - und ich halte das auch nicht für verkehrt, denn gerade die einander widersprechenden Meldungen, Meinungen und Studien verhindern ja den unverstellten Blick auf die "Wahrheit", was immer man darunter verstehen mag. Jesilys Hinweis auf die Sponsoren ist ein wichtiger und in meinen Augen richtiger Hinweis. Als Beispiel noch mal zurück zur Blasenentzündung meiner Tochter: Auskuriert mit ca. 20 - 30 g Vitamin C an einem Tag, Kostenpunkt 0,40 - 0,60 € gegenüber der konventionellen Antibiotikabehandlung über 5 Tage für 10 € mit Nachfolgebehandlung wegen durch das AB gestörter Darmflora... An solch einer billigen Behandlungsmethode KANN ein Pharmaunternehmen kein Interesse haben, weil sie schlichtweg das Geschäft kaputt macht. Wie dann die Verquickungen zwischen Pharmaindustrie und Meldungen in Medien oder auch Aufstellung von Studien sind, kann jeder, der es wissen will, über das Internet herausfinden.

Wer sich für das Thema Vitamin C interessiert, kann zum Beispielhiereiniges an Informationen und Links finden.

Soviel für den Moment.

LG
Avocada

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Angela
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Re: Wirklich genügend Vitamine mit LCHF?

Beitragvon Angela » 12. November 2012, 13:24

:)
Hallo ihr Lieben,
habe mich nun durch eure ganzen Beiträge gelesen. Muss sagen, mal kopfnickend, mal kopfschüttelnd. Und ja PP, ich mag deine Beiträge weil sie immer fundiert sind.
Mir persönlich bleibt es doch überlassen, welche Wege und Ziele ich verfolge.
Ich zähle mich nicht zu einem Schaf, welches ohne nachzudenken der restlichen Herde folgt.

Aufgrund meines Singledaseins vom 18. bis 30Lj. habe ich mich von Brot, Käse und Aufschnitt ernährt. Vlt. gab es einmal die Woche auch Fleisch, Hähnchen etc mit ein bisschen Gemüse oder Salat. Ich konnte auch zur damaligen Zeit kochen, machte mir für mich alleine aber wenig Spaß.
Aufgrund der heutigen Wissenschaft hätte ich doch an Vitamin- und Mineralmangel sterben oder todkrank sein müssen ..... ich strotzte vor Gesundheit, alle Werte im Normalbereich.
Gleiches gilt für meinen Kalorientagesbedarf: was passiert, wenn ich darunter bleibe? Bin ich bei 300kcal unterversorgt, kann keine Leistung mehr bringen?

Woran wird festgemacht, wieviel Vitamine und Mineralien ein Mensch täglich braucht?
Ich glaube auch, dass mein Körper mir durch Appetit auf gewisse Lebensmittel ein Manko meines Körpers zeigt. Hatte vor einigen Wochen ca 3 Tage lang das Bedürfnis, Paranüsse zu essen.
Solche Mankos lassen sich schnell mit normaler Ernährung ausgleichen.

Natürlich sieht es ganz anders aus, wenn man Grunderkrankungen hat und somit einen erhöhten Bedarf an Vitamin XY oder Mineralien.

Bei meinen Einkäufen achte ich sehr darauf, dass ich saisonale Produkte kaufe (kurze Wege, also auch noch genügend Vitamine, Mineralien), oder ich kaufe TK-Gemüse (natürlich pur), da bin ich auf der ganz sicheren Seite.

Für meine Kids habe ich immer frisch gekocht, mein Geld war knapp, aber es kam auch fast jeden Tag Fleisch auf den Tisch. Damals vom Metzger meines Vertrauens (selbst. Metzgermeister bei E*deka).

Heute bin ich auch wieder in einer sehr angespannten finanziellen Lage, aber trotzdem in der Lage, mein Essen abwechslungsreich, fleischhaltig und gesund nach lchf zu gestalten.

Gemüsesorten haben oft vielmehr Vitamine und Mineralien als Obst, z.B. Zitronen vs Paprika.
Da ich in meinem Umfeld keine Möglichkeit habe, Weidefleisch zu beziehen, bin ich gezwungen, das preiswerte Fleisch aus dem Supermarkt und wenigstens Freilandeier zu kaufen.

Man muss Prioritäten setzen im Leben. Ich habe einen alten Fernseher (na gut, 6 Jahre alt), mein Auto ist 12 Jahre alt, trage keine Markenklamotten, bin aber trotzdem immer gut angezogen, besitze kein Handy, gehe in einem Verein zum Sport.
Mit ein bisschen guten Willen ist auch bei wenig Geld eine gesunde Ernährung möglich, mMn.

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Jesily
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Re: Wirklich genügend Vitamine mit LCHF?

Beitragvon Jesily » 12. November 2012, 17:52

:ymapplause: :ymapplause: :ymapplause: angela!

Avocada
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Re: Wirklich genügend Vitamine mit LCHF?

Beitragvon Avocada » 19. November 2012, 00:32

Hey Leuts!

Ich habe hier im Forum in den letzten Tagen wenig geschrieben, aber viel gelesen - vor allem in den Tagebüchern. Dabei sind mir etliche Symptome begegnet, die sämtlich einen Bezug zu Vitamin-C-Mangel haben (können) z. B. Histamin-Intoleranz, chronische Kopfschmerzen, Kollagenose... selbst auf Wikipedia wird von einem teileise drastischen Vitamin-C-Mangel berichtet. Andere Tagebuchberichte deuten auf Vitamin-D-Mangel hin, unter anderem Gelenk- und Muskelschmerzen...

Man muss sich nur mal vor Augen halten, dass der Aufbau eines Körpers mit dem Bau eines Hauses zu vergleichen ist. Man wird niemals ein vollständiges Haus errichten können, wenn man bestimmte Baustoffe unberücksichtigt lässt. Es reichen nicht die groben Baustoffe wie Holz und Stein (Eiweiß und Fett), man muss auch an Mörtel, Schrauben, Türklinken, Lichtschalter etc. denken.

Und noch einmal: Ich sage nicht, dass LCHF nicht gut wäre - aber ich, und ICH ganz persönlich, würde, bevor ich komplizierte und aufwändige Untersuchungen über mich ergehen lasse, erst mal gucken: habe ich im day to day life an alles gedacht? Worauf könnte dieses oder jenes Symptom zurückzuführen sein (das Internet ist bei der Beantwortung eine Hilfe :mrgreen: ) - und zwar bezogen auf die basics? Ich kann nicht erwarten, perfektes Körpergewebe zu haben, wenn ich die beiden essentiell(st)en Bausteine vernachlässige: Protein und Vitamin C. Genausowenig kann ich erwarten, dass mein Haus gut beleuchtet ist, wenn ich zwar Eins-A Elektroleitungen verlegt habe, aber keine Glühbirnen in den Lampen.

Noch was: Ich bin davon überzeugt, dass Gesundheit (als Basis für ein glückliches Leben) unser Normalzustand ist. Wenn die Gesundheit aus dem Gleis gerät, so bin ich davon überzeugt, dass etwas fehlt - Krankheit "überfällt" einen nicht einfach so wie ein Straßenräuber. Damit will ich nicht sagen, dass jeder, der krank ist, selbst schuld ist - ich will darauf hinweisen, dass es möglich ist, mit relativ kleinem Einsatz bestmögliche Gesundheit (wieder zu) erlangen.

Warum ich immer wieder auf dem Vitamin C rumreite? Vitamin C wird unter anderem vermehrt benötigt, wenn wir Stress haben. Wenn ich mir nun unsere heutige Welt angucke... Stress, wohin man sieht: beruflich, partnerschaftlich, finanziell, Kinder, Umweltbelastungen, Handystrahlung... Ja, früher brauchte man keine Vitaminpillen - früher musste man auch nicht mit diesem ganzen unnatürlichen Stress fertig werden. Die heutigen Anforderungen an den "Hausbau" sind aufgrund der äußeren Umtände höher als früher - und das zur Verfügung stehende Baumaterial leider schlechterer Qualität als dazumals.

So, für heute habe ich fertig. Ich habe diesen "Rundumschlag" gemacht, weil ich nicht in etlichen Tagebüchern auf dieses oder jenes Vitamin, das vielleicht fehlt, hinweisen möchte - ich will mich hier ja auch nicht zum Affen machen. Wer mein "Rufen" hört, kann sich selbst im Netz informieren - oder mich bei Fragen per PN anschreiben.

Wünsche allen gute Gesundheit!
Avocada

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Re: Wirklich genügend Vitamine mit LCHF?

Beitragvon Auryn » 19. November 2012, 10:12

^^ gelesen und die Gedanken rollen :o) und Avacado, du machst dich ncih zum Affen, das is doch ein Forum, jeder kann seine Meinung/Infos anbringen, wie damit umgegangen wird bleibt dann jedem Leser selbst über lassen.

Da ich eine der Kanidatinnen mit Muskelschmerzen und Krämpfen bin, werd ich mich wohl noch ein bisschen einlesen, wobei ich den Eindruck habe, dass es wirklich schwierig ist da auf eigene Faust aktiv zu werden, denn Vit-D und Magnesium nehm ich schon und naja zumindest die Krämpfe werden weniger, der Rest bleibt. Evtl such ich mir doch mal so einen Orthomolekular-bewanderten Menschen... oder doch ein Buch... schau mer mal.

Danke für deine Anregungen, ob und was ich anpacke wird sich zeigen.
*Re-Start:___103 kg - 19.04.2018 °°°°°°° Ziel: <70 kg
*Aktuell:____98 kg - 29.07.2018 °°°°°°°° Zwischenziel: 95 kg

*bisher: alltimehigh - 118 kg (2007), LCHF-Start I - 107 kg (08/2012), LCHF-Low - 81 kg (2013/14)


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